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Stadtmuseum Aichach

Stadtmuseum Aichach Aichach

Stadtmuseum Aichach

Im Herzen Bayerns, eingebettet in die bezaubernde Stadt Aichach, befindet sich das Stadtmuseum Aichach, ein wahres Schatzkästchen lokaler Geschichte und Kultur. Mit seiner vielfältigen Ausstellung bietet dieses Museum eine faszinierende Zeitreise, die den Geist von Aichach und seiner Umgebung vom 12. Jahrhundert bis in die Moderne einfängt.

Entstehung und Entwicklung des Museums

Die Ursprünge des Stadtmuseums Aichach reichen bis ins Jahr 1906 zurück, als die Historische Sammlung der Stadt gegründet wurde. Diese Sammlung bildete das Fundament des Heimatmuseums, das 1909 im Aichacher Krankenhaus eröffnet wurde. Im Laufe der Jahrzehnte zog das Museum mehrmals um, bevor es 1973 seinen festen Platz im ehemaligen Aichacher Krankenhaus fand. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Aichach und einer Kindertagesstätte im selben Gebäude, wurde das Museum unter der Leitung des Architekten Werner Plöckl umfassend renoviert und erweitert. Am 17. Oktober 2008 wurde es mit einem neuen Konzept wiedereröffnet und lädt seitdem Besucher ein, seine umfangreichen und sorgfältig kuratierten Ausstellungen zu erkunden.

Die Dauerausstellung entdecken

Die Dauerausstellung des Stadtmuseums Aichach befindet sich in den oberen und Dachgeschossen und erstreckt sich über etwa 1.000 Quadratmeter. Sie ist in mehrere thematische Bereiche unterteilt, die jeweils einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und Kultur von Aichach und seiner Umgebung bieten.

Sakrale Kunst und religiöses Leben

Dieser Teil des Museums, der teilweise in der ehemaligen Krankenhauskapelle untergebracht ist, zeigt eine bemerkenswerte Sammlung von Skulpturen, Gemälden und ethnografischen Objekten aus der Region. Höhepunkte sind die Aichacher Bürgerkrippe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und der Altar aus der St.-Helena-Kapelle, der um 1770 datiert wird. Die Aichacher Löwen, die als Fragmente eines Taufbeckens aus dem 13. Jahrhundert gelten, verleihen der Ausstellung einen Hauch mittelalterlicher Mystik.

Stadt- und Regionalgeschichte im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Dieser Bereich beleuchtet die Entwicklung Aichachs im späten Mittelalter, mit besonderem Fokus auf die Verbindung zum Haus Wittelsbach. Die Ausstellung unterstreicht die Bedeutung Aichachs als zentralen Ort im nordwestlichen Oberbayern und bietet Einblicke in seine strategische und wirtschaftliche Bedeutung während dieser Zeit.

Ländliches und bürgerliches Leben

Tretet ein in die Welt der Bauern, Handwerker und Zünfte in diesem Bereich, der dem ländlichen und bürgerlichen Leben gewidmet ist. Die Ausstellung zeigt eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Werkzeugen, traditionellen Trachten und Zunftgegenständen. Ein bemerkenswertes Highlight ist der prächtige bürgerliche Salon aus der Villa von Franz Beck, einem Reichstagsabgeordneten und Kommerzienrat aus Aichach. Das Dachgeschoss bietet weitere Informationen über das soziale Leben und die tägliche Arbeit der Bauern und gibt einen umfassenden Einblick in das landwirtschaftliche Erbe der Region.

Die Napoleonischen Kriege

Diese Ausstellung konzentriert sich auf die alltäglichen Härten, das Leid und die Widerstandskraft der Zivilbevölkerung während der Napoleonischen Kriege. Ein einzigartiges historisches Dokument in diesem Bereich ist die fast 15 Meter lange Collage aus über 2.000 Einquartierungszetteln von 1796 bis 1816, die vom Aichacher Gastwirt Lorenz Alois Gerhauser akribisch zusammengestellt wurde. Diese Collage dient nicht nur als Zeitstrahl der Ereignisse, sondern erinnert auch eindringlich an die Auswirkungen des Krieges auf die lokale Gemeinschaft.

Stadt- und Regionalgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

Dieser Abschnitt beleuchtet die industrielle und kommerzielle Entwicklung Aichachs im 19. und 20. Jahrhundert. Ein Bereich ist auch der Geschichte des Frauengefängnisses Aichach gewidmet und bietet einen ernüchternden Einblick in die Rolle dieser Institution in der lokalen Gemeinschaft. Die Teilnahme des Museums an der jährlichen Aichacher Museumsnacht, die am zweiten Samstagabend im Oktober stattfindet, sowie die monatlichen Themenführungen jeden ersten Sonntag im Monat, bieten zusätzliche Möglichkeiten für Besucher, sich mit den Ausstellungen auseinanderzusetzen.

Das Stadtmuseum Aichach ist mehr als nur ein Aufbewahrungsort für Artefakte; es ist ein lebendiges Zentrum des Lernens und der Entdeckung, in dem die Vergangenheit durch sorgfältig kuratierte Ausstellungen und fesselnde Erzählungen zum Leben erweckt wird. Ob ihr Geschichtsinteressierte, gelegentliche Besucher oder Einheimische seid, das Museum bietet eine fesselnde Reise durch die reiche und vielfältige Geschichte Aichachs und ist ein unverzichtbares Ziel für jeden, der diese malerische bayerische Stadt besucht.

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