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Musée de la Légion étrangère

Musée de la Légion étrangère Aubagne

Musée de la Légion étrangère

Im malerischen Städtchen Aubagne in Frankreich steht das Museum der Französischen Fremdenlegion (Musée de la Légion étrangère) als Zeugnis der ereignisreichen Geschichte und tapferen Taten einer der legendärsten Militäreinheiten der Welt. Dieses Museum ist nicht nur eine Sammlung von Artefakten; es ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und den Besuchern einen tiefen Einblick in das Leben und die Opfer der Legionäre bietet, die seit der Gründung der Legion im Jahr 1831 Frankreich gedient haben.

Die Ursprünge und Entwicklung des Museums

Die Wurzeln des Museums der Französischen Fremdenlegion reichen bis ins Jahr 1892 zurück, als die Ehrenhalle des 1. Fremdenregiments in Sidi bel-Abbès, Algerien, gegründet wurde. Dieser bescheidene Anfang entwickelte sich zum heutigen Museum, das offiziell am 11. November 1935 eröffnet wurde. Ursprünglich bestand es aus drei Räumen, die jeweils verschiedenen Epochen der Kampagnen der Legion gewidmet waren: antik, modern und Ehrungen.

Nach der Rückführung der Legion nach Frankreich im Jahr 1962 wurden die Sammlungen nach Puyloubier verlegt. Der Bau neuer Einrichtungen im Camp de la Demande begann 1964 und gipfelte in der Eröffnung des Museums am 30. April 1966. Eine bedeutende Umstrukturierung im Jahr 2003, zusammen mit der Gründung der Gesellschaft der Freunde des Museums der Französischen Fremdenlegion (SAMLE), ermöglichte wichtige Unterstützung für den Betrieb und die Erwerbungen des Museums.

Im Jahr 2011 erhielt das Museum das renommierte Label Musée de France, das seine Bedeutung in der nationalen Kulturlandschaft unterstreicht. Umfangreiche Renovierungen zwischen 2011 und 2013, einschließlich der Hinzufügung eines neuen Flügels, verdoppelten die Größe des Museums. Diese Erweiterung wurde am 30. April 2013 eingeweiht, was mit dem 150. Jahrestag der Schlacht von Camerone, einem Eckpfeiler der Geschichte der Legion, zusammenfiel.

Das Museum erkunden

Beim Betreten des Museums der Französischen Fremdenlegion erwartet die Besucher eine umfassende Dauerausstellung, die die Geschichte der Legion von ihrer Gründung bis in die Gegenwart nachzeichnet. Das Erdgeschoss ist in drei chronologische Abschnitte unterteilt: 1831-1914, 1914-1945 und 1945-2000. Diese Abschnitte werden von thematischen Bereichen ergänzt, die sich auf den Legionär als Erbauer, den modernen Legionär und eine Hommage an die ursprüngliche Ehrenhalle des 1. Fremdenregiments konzentrieren.

Der Rundgang durch das Museum endet in der Ehrenhalle, einem heiligen Ort für alle Legionäre. Hier erhalten neue Rekruten ihren ersten Dienstvertrag und scheidende Legionäre führen ihre letzten Gespräche mit ihren Kommandeuren. Diese Halle führt zur Krypta, in der die Namen aller für Frankreich gefallenen Offiziere der Legion eingraviert sind. Ein bewegendes Highlight ist die hölzerne Hand von Hauptmann Danjou, ein verehrtes Relikt, das während der feierlichen Camerone-Tag-Zeremonie am 30. April ausgestellt wird.

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Touren

Der Außenhof und das Denkmal

Der Hof des Museums ist mit Kanonen und Grabsteinen aus verschiedenen Feldzügen geschmückt und bietet eine greifbare Verbindung zur bewegten Vergangenheit der Legion. Der hintere Teil des Museums öffnet sich zum Exerzierplatz des 1. Fremdenregiments, auf dem das imposante Denkmal für die gefallenen Legionäre steht. Diese Skulptur, geschaffen von Künstler Pourquet, zeigt einen Globus, der von vier Legionären bewacht wird, und wurde ursprünglich 1931 in Sidi bel-Abbès zum hundertjährigen Bestehen der Legion enthüllt. Sie wurde während der Verlegung 1962 sorgfältig demontiert und nach Frankreich transportiert.

Das Uniformmuseum der Legionäre

Eine Erweiterung des Hauptmuseums ist das Uniformmuseum der Legionäre in Puyloubier, das eine umfangreiche Sammlung von Uniformen aus der Geschichte der Legion von 1831 bis heute zeigt. Aus einer privaten Sammlung entstanden, zeigt dieses Museum 120 Mannequins, die in akribisch kuratierte Uniformen gekleidet sind und die Entwicklung der Kleidung der Legion widerspiegeln. Die Sammlung, die vom leidenschaftlichen Sammler Raymond Guyader zusammengetragen wurde, umfasst etwa 18.000 Stücke, die auf 150 Mannequins ausgestellt sind.

Das Dokumentationszentrum

Für Forscher, Autoren und Historiker ist das Dokumentationszentrum des Museums eine unschätzbare Ressource. Geleitet vom stellvertretenden Kurator des Museums, beherbergt das Zentrum über 4.500 Bücher und mehr als 10.000 Objekte in seiner ikonografischen Sammlung. Der Zugang zu diesen Materialien wird mit Genehmigung des kommandierenden Generals der Legion gewährt und bietet eine Fülle von Informationen für diejenigen, die in die reiche Geschichte der Legion eintauchen möchten.

Wechselausstellungen

Das Museum der Französischen Fremdenlegion veranstaltet auch eine Vielzahl von Wechselausstellungen, die jeweils einzigartige Perspektiven auf die Geschichte und kulturelle Bedeutung der Legion bieten. Frühere Ausstellungen haben Themen wie die Rolle der Legion im Zweiten Weltkrieg, die künstlerischen Beiträge des Legionärs Hans Hartung und die Darstellung der Legion im Kino erkundet. Diese wechselnden Ausstellungen sorgen dafür, dass es immer etwas Neues und Spannendes für wiederkehrende Besucher gibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Museum der Französischen Fremdenlegion in Aubagne mehr als nur ein Museum ist; es ist ein lebendiges Denkmal für den Mut, die Hingabe und die Opfer der Legionäre, die Frankreich fast zwei Jahrhunderte lang gedient haben. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Militärbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch dieses Museums bietet ein tiefgehendes und bewegendes Erlebnis, das eure Wertschätzung für das reiche Erbe der Französischen Fremdenlegion vertiefen wird.

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