Im Herzen von Augusta, Georgia, steht ein stolzes Zeugnis der reichen Geschichte des Staates und des unerschütterlichen Geistes seiner Bewohner: das Signers Monument. Dieser granitene Obelisk, der fünfzig Fuß in die Höhe ragt, erinnert an die drei Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung aus Georgia—George Walton, Lyman Hall und Button Gwinnett. Diese Männer, die als Gründerväter der Vereinigten Staaten angesehen werden, spielten entscheidende Rollen im Kampf der Nation für Freiheit und Unabhängigkeit.
Am 4. Juli 1848 eingeweiht, befindet sich das Signers Monument an der Kreuzung von Greene und Monument Streets, vor dem heutigen Augusta Municipal Center. Zur Zeit der Einweihung war dies der Standort des Rathauses. Der Obelisk selbst ist aus Granit, zwölf Fuß im Quadrat an der Basis und verjüngt sich elegant, während er in die Höhe steigt. Entworfen von Robert French, war das Monument ursprünglich von einem massiven Eisengeländer umgeben, was seine Erhabenheit und Feierlichkeit noch verstärkte.
An der südlichen Seite des Obelisken ist eine Marmorplatte in Hochrelief mit dem Wappen von Georgia und den Namen der drei geehrten Unterzeichner: Gwinnett, Hall und Walton, eingraviert. Diese Gravur dient als bewegende Erinnerung an die Opfer und Beiträge dieser Männer zur Sache der amerikanischen Unabhängigkeit.
Eines der faszinierendsten Elemente des Signers Monument ist die Geschichte der Umbettung von George Walton und Lyman Hall. Der ursprüngliche Plan für das Monument sah vor, die Überreste aller drei Unterzeichner unter den Fundamentsteinen zu bestatten. Ein Komitee wurde ernannt, um die Exhumierung und Umbettung zu überwachen.
Im Fall von Lyman Hall war die Aufgabe relativ einfach. Sein Grab auf seiner Plantage in Burke County war gut markiert, und seine Überreste konnten leicht identifiziert werden. George Waltons Überreste hingegen waren schwieriger zu finden. Sein Familienfriedhof befand sich auf der Rosney Plantage, etwa neun Meilen von Augusta entfernt. Obwohl Waltons Grab nicht markiert war, konnte das Komitee sein Skelett anhand einer Verletzung am rechten Oberschenkelknochen identifizieren, die er durch einen Musketenschuss während der Eroberung von Savannah durch die britische Armee Ende 1778 erlitten hatte.
Button Gwinnetts Überreste hingegen konnten nicht gefunden werden. Gwinnett starb 1777 in Savannah nach einem Duell mit einem politischen Rivalen. Es wurde allgemein angenommen, dass er auf dem alten Friedhof an der South Broad Street in Savannah, heute bekannt als Colonial Park Cemetery, begraben wurde, aber es konnte kein Grabstein mit seinem Namen gefunden werden. Daher wurden nur die Überreste von Walton und Hall während einer Zeremonie im Jahr 1848 unter dem Monument beigesetzt.
Das Rätsel um Button Gwinnetts Grabstätte bestand mehr als ein Jahrhundert nach der Einweihung des Monuments fort. In den späten 1950er Jahren überzeugte ein pensionierter Schuldirektor und Amateurhistoriker die Georgia Historical Commission, eine Grabstätte im Colonial Park Cemetery auszugraben, von der er vermutete, dass sie Gwinnetts sein könnte. Die Ausgrabung brachte ein schlecht erhaltenes Skelett mit einem beschädigten linken Oberschenkelknochen ans Licht, was die Hoffnung weckte, dass es sich tatsächlich um Gwinnetts Überreste handeln könnte.
Der Oberschenkelknochen wurde zur Analyse an das Smithsonian Institute in Washington, D.C. geschickt. Die Ergebnisse waren jedoch enttäuschend—das Skelett war zu klein, um Gwinnetts zu sein, der Oberschenkelknochen gehörte höchstwahrscheinlich einer Frau, und die Beschädigung wurde als post-mortem bestimmt. Trotz dieser Ergebnisse entbrannte ein heftiger politischer Streit. Ein Ballistikexperte überprüfte den Fall und schlug vor, dass die Beschädigung des Oberschenkelknochens durch eine Pistolenkugel verursacht wurde. Letztendlich veröffentlichte die historische Kommission der Stadt einen Bericht, der erklärte, dass die Überreste zweifelsfrei Gwinnetts seien. 1964 wurde das Skelett im Colonial Park Cemetery erneut beigesetzt, und ein Denkmal wurde zu Gwinnetts Ehren an der Stelle errichtet. Doch das Rätsel bleibt ungelöst, und der genaue Ort von Gwinnetts Grab ist weiterhin unbekannt.
Die Einweihungszeremonie für das Signers Monument war ein großes Ereignis, das am Unabhängigkeitstag im Jahr 1848 stattfand. Richter William T. Gould hielt die Festrede, und die Freimaurerzeremonien wurden vom ehrenwerten William C. Dawson, Großmeister der Georgia Loge, durchgeführt. Dieses Ereignis markierte den Höhepunkt der Bemühungen, Georgias Beiträge zur Gründung der Vereinigten Staaten zu würdigen.
Heute steht das Signers Monument als Symbol für Georgias reiches Erbe und das bleibende Vermächtnis seiner Gründerväter. Besucher von Augusta können über die Opfer von Walton, Hall und Gwinnett nachdenken, wenn sie diesen imposanten Granitobelisk betrachten. Das Monument erinnert nicht nur an die Vergangenheit, sondern inspiriert auch zukünftige Generationen, die Werte von Freiheit, Unabhängigkeit und Bürgersinn zu schätzen, die diesen Männern so wichtig waren.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Signers Monument mehr als nur ein historisches Wahrzeichen ist; es ist ein Zeugnis für den Mut und die Entschlossenheit der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung aus Georgia. Wenn ihr Augusta erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, dieses Monument zu besuchen und den Männern zu gedenken, die halfen, die Nation zu formen, die wir heute kennen.
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