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Pfarrkirche Bad Aussee

Pfarrkirche Bad Aussee Bad Aussee

Pfarrkirche Bad Aussee

Die Pfarrkirche in Bad Aussee, die vor Ort als Pfarrkirche Bad Aussee bekannt ist, erhebt sich als ein Symbol der Geschichte und Spiritualität im Zentrum der malerischen österreichischen Stadt Bad Aussee. Eingebettet in die beeindruckende Landschaft des steirischen Salzkammerguts, ist diese Kirche nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der architektonischen Entwicklung über Jahrhunderte hinweg.

Die historische Entwicklung der Pfarrkirche

Die Ursprünge der Pfarrkirche reichen bis ins Jahr 1301 zurück, als sie erstmals als Vikariat erwähnt wurde. Doch archäologische Funde bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1983 zeigten, dass bereits um 1200 eine romanische Kirche an diesem Ort stand. Diese frühe Kirche war eine zweijochige Struktur mit einem großen, rechteckigen Chorturm, dessen Fundamente noch immer Geschichten aus der Vergangenheit erzählen.

Zwischen 1426 und 1464 erfuhr die Kirche eine gotische Umgestaltung, wie aus einem päpstlichen Ablass von Papst Martin V. hervorgeht. Bis zu den josephinischen Kirchenreformen von 1786 blieb sie die einzige Pfarre in der Steiermark, die zum Bistum Passau gehörte. Die Kirche war bis 1773 in das Stift Traunkirchen integriert, was ihre historische Erzählung weiter bereichert.

Architektonische Wunderwerke

Die architektonische Entwicklung der Pfarrkirche ist eine faszinierende Mischung aus romanischen Ursprüngen und gotischen Verzierungen. Das Hauptschiff ist romanisch, während das Seitenschiff und der Turm im 15. Jahrhundert hinzugefügt wurden. Der nördliche Kapellenanbau stammt aus dem 18. Jahrhundert und zeigt eine Vielfalt architektonischer Einflüsse im Laufe der Zeit.

Das Innere der Kirche ist ein Meisterwerk des Designs, mit seinen zwei quadratischen Jochen, die mit einem vierteiligen Rautensternrippengewölbe geschmückt sind. Der Chor, wahrscheinlich im späten 15. Jahrhundert erbaut, weist ein hohes Netzrippengewölbe auf, das zur Pracht der Kirche beiträgt. Äußerlich wird die Kirche von abgestuften Strebepfeilern, einem klassischen gotischen Merkmal, gestützt.

Die Kapellen erkunden

Die Pfarrkirche verfügt über mehrere faszinierende Kapellen, jede mit ihrem eigenen Charme. Die Frauenkapelle, erbaut 1498, ist mit einem beeindruckenden achtteiligen Rautensternrippengewölbe und Akanthus-Stuckaturen von 1709 geschmückt. Darunter befindet sich die Allerseelenkapelle, eine Seelenkapelle, mit ihrem Backsteinaltar und historischen Verbindungen zum ehemaligen Beinhaus.

An der Nordseite des Chors zieht die Josephs-Kapelle von 1735 mit ihrem Bandelwerkstuck und barocken Statuen die Aufmerksamkeit auf sich. Ein neugotisches Taufbecken steht stolz vor dem Altar und ergänzt die Anziehungskraft der Kapelle.

Ein Schatz an Kunst und Relikten

Die Pfarrkirche ist ein wahrer Schatz an religiöser Kunst und historischen Artefakten. Das Sakramentshaus, aus rotem Adneter Marmor von dem lokalen Steinmetz Engelprecht im Jahr 1523 gefertigt, ist ein beeindruckendes Merkmal, das zehn Meter in die Höhe ragt. Sein aufwendiges Design umfasst Salzfässer und einen Sakramentschrein, der mit Laubwerk verziert ist.

Der Hochaltar, aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts, zeigt Figuren und ein Altarbild, das den Sturz Sauls darstellt und 1838 restauriert wurde. Der Anna-Altar, ursprünglich der Leopoldi-Altar, wurde 1726 von Anton von Crollolanza gestiftet und zeigt ein Gemälde der Heiligen Anna von Karoline Frast-Schwach aus dem Jahr 1891.

Der Turm und die Glocken

Der imposante fünfstöckige Turm der Kirche mit seinem hohen Satteldach ist ein Wahrzeichen für sich. Gotische Klangfenster und ein Sternrippengewölbe in der Turmhalle tragen zu seiner architektonischen Pracht bei. Der Turm beherbergt eine bedeutende Glocke, die 1445 von Hans Mitter gegossen wurde, ein Geschenk von Kaiser Friedrich III., verziert mit seiner Widmung und seinem Wappen.

Ruhestätten und Denkmäler

Sowohl im Inneren als auch außerhalb der Pfarrkirche können Besucher bedeutende Grabsteine finden, meist aus rotem Marmor gefertigt. Besonders bemerkenswert ist das Epitaph-Gemälde der Verklärung Christi aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. An den Außenwänden befinden sich zahlreiche Gedenksteine, darunter einer für Hanns Erman, der Jesus Christus am Kreuz mit Maria und Heiligen darstellt.

Die Pfarrkirche in Bad Aussee ist nicht nur ein religiöser Ort, sondern auch ein lebendiges Museum der Geschichte und Kunst. Ihre Mauern hallen von den Geschichten der Vergangenheit wider und bieten Besuchern einen Einblick in das spirituelle und kulturelle Erbe der Region. Ob ihr euch für Architektur interessiert, ein Geschichtsfan seid oder auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung, die Pfarrkirche verspricht eine Reise durch die Zeit, die sowohl erhellend als auch faszinierend ist.

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