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Grenzlandmuseum Bad Sachsa

Grenzlandmuseum Bad Sachsa Bad Sachsa

Grenzlandmuseum Bad Sachsa

Im malerischen Städtchen Bad Sachsa, das in Niedersachsen liegt, befindet sich ein verborgener Schatz von historischer Bedeutung—das Grenzlandmuseum Bad Sachsa. Dieses Museum bietet eine faszinierende Reise in die Vergangenheit, mit einem besonderen Fokus auf das einst geteilte Deutschland und die bewegenden Geschichten der innerdeutschen Grenze, die einst Ost und West trennte. Mit seinen reichen Ausstellungen und fesselnden Erzählungen ist das Museum ein Muss für Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende.

Die Geschichte des Grenzlandmuseums

Das Grenzlandmuseum Bad Sachsa entstand aus dem Wunsch, die Geschichte der deutschen Teilung und ihre Auswirkungen auf die Region Südharz zu bewahren. Es öffnete erstmals am 12. November 1992 seine Türen im beschaulichen Ortsteil Tettenborn, genau drei Jahre nach der vorläufigen Grenzöffnung zwischen Mackenrode in Thüringen und Nüxei in Niedersachsen. Das Museum wurde vom Förderverein Grenzlandmuseum Bad Sachsa e.V. gegründet, einem engagierten Verein, der es bis heute ehrenamtlich betreibt.

Ursprünglich im Dorfgemeinschaftshaus untergebracht, zeigte das Museum eine Sammlung von Artefakten, Uniformen und Auszeichnungen der ehemaligen Grenztruppen der DDR und anderer staatlicher Militärorganisationen. Über 24 Jahre hinweg wuchs die Sammlung zu einer nahezu vollständigen Sammlung von Orden und Ehrenzeichen der Institutionen der ehemaligen DDR. Ein bemerkenswertes Merkmal der Ausstellung war die Installation eines funktionalen Grenzsignals und eines Sperrzauns, die einen greifbaren Einblick in die Vergangenheit boten.

Ein neues Kapitel in Bad Sachsa

Im Jahr 2016 stand das Museum vor Herausforderungen aufgrund kommunaler Anforderungen und der Notwendigkeit neuer Räumlichkeiten. Die Stadt Bad Sachsa bot eine neue Heimat im ehemaligen Haus des Gastes im Kurpark an, der heute als Vitalpark bekannt ist. Nach Renovierungsarbeiten wurde das Grenzlandmuseum am 16. Dezember 2016 wiedereröffnet und setzte seine Mission der Bildung und Erinnerung fort.

Am Tag der Deutschen Einheit 2022 eröffnete das Museum einen neuen Vortrags- und Multifunktionsraum mit einem Filmprojekt und erweiterte so sein Angebot für Besucher. Im Mai 2023 wurden authentische Teile der ehemaligen DDR-Grenzanlagen außerhalb des Museums errichtet, darunter ein Abschnitt des eindrucksvollen Grenzzauns und ein DDR-Grenzpfahl, der einst im Südharz bei Tettenborn stand.

Die Ausstellungen erkunden

Die Ausstellungen des Grenzlandmuseums bieten einen tiefen Einblick in die deutsche Teilung von 1945 bis 1990. Die Dauerausstellung ist in fünf Bereiche gegliedert, die sich jeweils auf unterschiedliche Zeitabschnitte und Ereignisse konzentrieren, insbesondere auf solche, die die Region Südharz betreffen. Besucher können die unmittelbare Nachkriegszeit, die Herausforderungen des Kalten Krieges und die letztliche Wiedervereinigung Deutschlands erkunden.

Highlights sind originale Artefakte und Reproduktionen von Dokumenten, die anschaulich die Entwicklung der Grenzinfrastruktur durch die ostdeutsche Polizei und das Militär illustrieren. Die gesamte Ausstellung wird in drei Sprachen präsentiert—Deutsch, Englisch und Niederländisch—um auch internationalen Besuchern den Zugang zu ermöglichen.

Mitreißende Veranstaltungen und Kooperationen

Das Museum ist nicht nur ein Ort statischer Ausstellungen; es engagiert sich aktiv mit der Gemeinschaft und den Besuchern durch Veranstaltungen und Kooperationen. Regelmäßige Vorträge, Diskussionen mit Zeitzeugen und besondere Veranstaltungen sind Teil seiner lebendigen Erinnerungskultur. Das Museum arbeitet mit Archiven, Bildungseinrichtungen und lokalen Unternehmen zusammen, um seine Wirkung und Reichweite zu vertiefen.

Im Dezember 2022 unterzeichnete das Museum eine Kooperationsvereinbarung mit lokalen Schulen, um Bildungsprojekte zu fördern, die sowohl dem Museum als auch den Schülern zugutekommen. Diese Partnerschaft umfasst spezielle Seminarkurse, die in Schülerforschungsarbeiten münden und die Bildungslandschaft der Region bereichern.

Forschung und Bewahrung

Von 2020 bis 2023 führte das Grenzlandmuseum ein Citizen-Science-Projekt durch, um die Geschichte der Gebietsaustausche in der Harzregion im Jahr 1945 zu erforschen. Die Ergebnisse, die aus den National Archives in London stammen, sind nun Teil der Dauerausstellung des Museums und verleihen der Erzählung der deutschen Teilung Tiefe und Kontext.

Als Mitglied des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen steht das Grenzlandmuseum Bad Sachsa als Zeugnis für den dauerhaften Geist der Bewahrung und Bildung. Es ist eine eindringliche Erinnerung an eine geteilte Vergangenheit und ein Hoffnungsträger für eine vereinte Zukunft. Ob ihr Geschichtsinteressierte oder Gelegenheitsbesucher seid, das Museum bietet eine tiefgreifende und bewegende Erfahrung, die einen bleibenden Eindruck auf Herz und Geist hinterlassen wird.

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