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Villa Zanders

Villa Zanders Bergisch Gladbach

Villa Zanders

Die Villa Zanders, im Herzen von Bergisch Gladbach in Nordrhein-Westfalen gelegen, ist ein prächtiges Beispiel für architektonische Pracht und historische Bedeutung. Diese ehemalige Industriellen-Villa, einst das Zuhause der bedeutenden Familie Zanders, dient heute als lebendiges Kulturzentrum und beherbergt das Kunstmuseum Villa Zanders. Ein Besuch in diesem beeindruckenden Gebäude verspricht eine Reise durch Zeit, Kunst und die reiche industrielle Geschichte der Region.

Die Geschichte der Villa Zanders

Die Villa Zanders wurde zwischen 1873 und 1874 für Maria Zanders erbaut, die Witwe des früh verstorbenen Papierfabrikanten Carl Richard Zanders. Das Gebäude wurde von dem renommierten Kölner Architekten Hermann Otto Pflaume entworfen, der für seine erfolgreiche Karriere bekannt war. Ursprünglich war die Villa von einem kleinen Park umgeben, von dem heute noch Überreste zu sehen sind. Maria Zanders lebte 30 Jahre lang in der Villa bis zu ihrem Tod im Jahr 1904.

Nach einer kurzen Zeit des Leerstands zog Marias Sohn Hans Zanders in die Villa. Nach seinem Tod im Jahr 1915 lebte seine Witwe bis 1932 dort. Danach ging das Anwesen in den Besitz des alten Rheinisch-Bergischen Kreises über und später, durch einen Grundstückstausch, in den Besitz der Stadt Bergisch Gladbach. Lange Zeit diente die Villa als Verwaltungssitz für verschiedene Behörden. In den 1970er Jahren verfiel die Villa jedoch und war vom Abriss bedroht. Doch ihr historischer Wert wurde erkannt und am 23. Juni 1982 wurde die Villa Zanders als historisches Denkmal in Bergisch Gladbach eingetragen. Von 1985 bis 1992 wurde das Gebäude umfassend renoviert, um seine architektonische Integrität und historische Bedeutung zu bewahren.

Architektonisches Meisterwerk

Die Villa Zanders ist ein dreistöckiges Ziegelgebäude, das mit Natursteinelementen im französischen Renaissancestil verziert ist. Das Gebäude zeichnet sich durch seine Risalitbildung, vertikale Betonung und das Triumphbogenmotiv aus. Das Mansarddach, belebt durch Dachgauben, trägt zum majestätischen Erscheinungsbild des Gebäudes bei. Obwohl die Dachgesimse und Schornsteinstrukturen nicht mehr intakt sind, bleibt die architektonische Schönheit der Villa unvermindert.

Kunstmuseum Villa Zanders

Seit ihrer Renovierung wurde die Villa Zanders in ein städtisches Kunstmuseum umgewandelt, zunächst als Städtische Galerie Villa Zanders bekannt und 2014 in Kunstmuseum Villa Zanders umbenannt. Das Museum spielt eine zentrale Rolle in der Kulturlandschaft von Bergisch Gladbach und der umliegenden Region und konzentriert sich auf Kunst, die aus und mit Papier geschaffen wurde, eine Hommage an die historische Verbindung der Villa zur Papierindustrie.

Das Museum zeigt eine vielfältige Kunstsammlung auf drei Etagen. Das Erdgeschoss, das eine historische Atmosphäre ausstrahlt, zeigt hauptsächlich spätromantische Gemälde der Düsseldorfer Malerschule aus der Zeit von Maria Zanders. Zu den bemerkenswerten Künstlern zählen Johann Wilhelm Schirmer, Carl Ludwig Fahrbach und Johann Wilhelm Lindlar, die alle aus Bergisch Gladbach stammen.

Die beiden oberen Etagen, die in einem neutralen Stil gestaltet sind, beherbergen wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Diese Räume bieten eine Plattform für aufstrebende Künstler und präsentieren klassische Kunstausstellungen, wodurch den Besuchern ein dynamisches und sich ständig weiterentwickelndes Kunsterlebnis geboten wird.

Im Mittelpunkt der Sammlung des Museums steht die Reihe Kunst aus Papier, die etwa 400 Werke internationaler Künstler umfasst. Diese Sammlung feiert die 400-jährige Tradition der Papierherstellung in der Stadt und spiegelt ihr reiches industrielles Erbe wider. Darüber hinaus verfügt das Museum über eine Kunstbibliothek mit über tausend Kunstwerken, die ausgeliehen werden können, sodass Kunstliebhaber vorübergehend ein Originalwerk von renommierten Künstlern wie Joseph Beuys in ihren eigenen vier Wänden genießen können.

Sonderausstellungen und Veranstaltungen

Das Kunstmuseum Villa Zanders ist bekannt für seine Sonderausstellungen, die im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Themen und Künstlern präsentiert haben. Von der Erkundung der Natur in der Ausstellung Die vervielfältigte Natur bis hin zu zeitgenössischen Installationen wie Monika Grzymalas Rückbau und Heike Webers 23 bietet das Museum stets frische und fesselnde Kunsterlebnisse. Zu den jüngsten Ausstellungen gehörten Werke von Künstlern wie Norbert Prangenberg, Ines Hock und Karlheinz Stockhausen.

Zusätzlich zu den Ausstellungen veranstaltet das Museum verschiedene kulturelle Events, Workshops und Bildungsprogramme, die eine lebendige künstlerische Gemeinschaft fördern. Diese Aktivitäten bieten Besuchern aller Altersgruppen die Möglichkeit, sich mit Kunst auseinanderzusetzen, ihre Geschichte zu lernen und ihre eigene Kreativität zu entdecken.

Ein kulturelles Wahrzeichen

Die Villa Zanders, mit ihrer reichen Geschichte, atemberaubenden Architektur und dynamischen Kunstausstellungen, ist ein kulturelles Wahrzeichen in Bergisch Gladbach. Ihre Verwandlung von einer Industriellen-Villa zu einem florierenden Kunstmuseum ist ein Zeugnis für das Engagement der Stadt, ihr Erbe zu bewahren und gleichzeitig zeitgenössische Kultur zu umarmen. Ein Besuch in der Villa Zanders bietet eine einzigartige Mischung aus historischem Einblick und künstlerischer Inspiration und macht sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die die Region erkunden.

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