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St. Michael und St. Sebastian

St. Michael und St. Sebastian Bernkastel-Kues

St. Michael und St. Sebastian

St. Michael und St. Sebastian, ein faszinierendes Wahrzeichen von Geschichte und Spiritualität, erhebt sich stolz in Bernkastel-Kues, einer malerischen Stadt am Ufer der Mosel in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Diese beeindruckende Kirche mit ihrem markanten Steinturm ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der reichen Geschichte, die sich in dieser Region über Jahrhunderte entfaltet hat.

Der Geschichtliche Hintergrund

Die Ursprünge von St. Michael und St. Sebastian reichen bis ins späte 14. Jahrhundert zurück, als sie als dreischiffige Pseudobasilika errichtet wurde. Sie ist das einzige durchgängig erhaltene Bauwerk dieser Epoche in der Moselregion und zeigt das architektonische Können ihrer Zeit. Die Kirche erlebte zahlreiche Veränderungen, die den wechselnden Stilrichtungen und Bedürfnissen ihrer Gemeinde Rechnung trugen. Im 17. Jahrhundert wurden unter anderem die Kneipsche Kapelle und die Sakristei hinzugefügt, während in den 1870er Jahren eine neugotische Fassade entstand, die 1968 wieder in ihren barocken Glanz zurückversetzt wurde.

Der Turm: Ein Wächter der Zeit

Man kann über St. Michael und St. Sebastian nicht sprechen, ohne den ikonischen Turm zu erwähnen, der ursprünglich 1291 als Verteidigungsbau errichtet wurde. Dieser 56 Meter hohe Turm aus Stein wurde später in die Kirche integriert. Sein achteckiger, mit Schiefer gedeckter Helm und die romanischen Schallöffnungen tragen zu seinem Reiz bei. Im Turm hängen fünf Glocken, jede mit ihrer eigenen Geschichte, von der alten Evangelistenglocke bis zur neueren Michaelsglocke und Sakramentsglocke, beide 1968 gegossen.

Ein Blick ins Innere

Beim Betreten der Kirche erwartet euch eine harmonische Mischung aus Geschichte und Kunst. Die ursprünglichen Joche des Hauptschiffs sind nahezu quadratisch, wobei das südliche Seitenschiff besonders schmal ist. Das später hinzugefügte westliche Joch trägt die Orgelempore, und der gesamte Raum wird von einem Rippengewölbe überdacht. Der Chor erstreckt sich vom Schiff aus und endet in einer fünfeckigen Apsis, die mit Kapitellen verziert ist, die Blattmotive zeigen. Die Schlusssteine stellen das Lamm Gottes und Christus als Richter dar, was der architektonischen Schönheit eine spirituelle Tiefe verleiht.

Die Kneipsche Kapelle

An den Chor schließt sich die Kneipsche Kapelle an, ein barockes Meisterwerk, das zwischen 1659 und 1662 errichtet wurde. Ihr Name ehrt Johann Jacob Kneip, einen großzügigen Wohltäter. Die achteckige Laterne der Kapelle taucht den Innenraum in ein sanftes, ätherisches Licht und schafft eine ruhige Atmosphäre für Besinnung und Gebet.

Fenster und Kunstfertigkeit

Die Fenster der Kirche sind ein Zeugnis ihrer wechselvollen Geschichte. Das Obergadenfenster ist nur auf der Südseite beleuchtet, mit später hinzugefügten Fenstern. Die Sakristei zeigt Buntglas aus dem Jahr 1914, das Allegorien der Mäßigung, Weisheit, Tapferkeit und Gerechtigkeit darstellt. Die Maßwerkfenster des Chors, die um 1860 erneuert wurden, bewahren ihren gotischen Charakter und bieten einen Einblick in die Vergangenheit.

Eine reiche Sammlung von Artefakten

Die Kirche beherbergt eine Schatzkammer von Artefakten, von denen jedes seine eigene Geschichte erzählt. Der Chor zeigt eine Kreuzigungsgruppe von 1496, ein Sakramentshaus aus dem 15. Jahrhundert und einen Pestaltar von 1631. Die Chorgestühle sind mit Reliefs von Christi Wundern verziert, während eine Statue des Erzengels Michael die Nordseite des Triumphbogens schmückt. Die Pietà, die auf das frühe 15. Jahrhundert zurückgeht, befindet sich an der Westwand gegenüber dem Turm, während die Kneipsche Kapelle einen Sebastianus-Pestaltar von 1631 beherbergt.

Grabsteine und Denkmäler

Unter den vielen historischen Schätzen der Kirche befinden sich die Grabsteine und Denkmäler, die jenen gewidmet sind, die ihre Geschichte geprägt haben. Das Grab des Burggrafen Reiner, der 1372 starb, befindet sich an der Südwand, während das Denkmal für Dekan Friedrich Zorn, der 1582 verstarb, 1912 renoviert wurde. Der Marienaltar, 1750 gefertigt, steht stolz an der Nordseite in der Nähe des Eingangs zur Kneipschen Kapelle, während der Nikolausaltar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts die Südwand ziert.

St. Michael und St. Sebastian ist mehr als nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Zeugnis von Glauben, Widerstandskraft und künstlerischem Schaffen. Ihre Mauern hallen wider von Jahrhunderten der Geschichte und laden Besucher ein, das spirituelle und kulturelle Erbe von Bernkastel-Kues zu erkunden. Ob ihr euch für Architektur, Geschichte oder Spiritualität interessiert, diese prächtige Kirche verspricht eine Reise durch Zeit und Tradition, die euch inspiriert und bereichert zurücklassen wird.

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