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Franziskanerkloster Bozen

Franziskanerkloster Bozen Bozen

Franziskanerkloster Bozen

Im Zentrum von Bozen, Italien, erhebt sich das Franziskanerkloster, vor Ort bekannt als Convento dei Francescani, als ein Zeugnis jahrhundertelanger spiritueller Hingabe und künstlerischer Errungenschaften. Dieses ruhige Refugium ist mehr als nur ein Ort des Gebets; es ist eine Reise durch die Zeit, in der die Geschichte durch seine alten Mauern und lebendigen Fresken widerhallt.

Eine Reise durch die Geschichte

Die Ursprünge des Franziskanerklosters sind in Legenden und Geschichte verwoben. Es wird erzählt, dass der heilige Franziskus selbst, zusammen mit seinem Vater, einem Tuchhändler, Bozen auf einer Geschäftsreise besuchte. Während ihres Aufenthalts diente der junge Franziskus in der Kapelle von St. Ingenuin und St. Erhard, die heute Teil des Klosterkomplexes ist. Die Anwesenheit der Franziskaner in Bozen wurde offiziell im Jahr 1237 verzeichnet, was den Beginn einer tiefgreifenden spirituellen Reise markierte.

Im Laufe der Jahre hat das Kloster zahlreiche Veränderungen durchgemacht. Ein verheerendes Feuer im Jahr 1291 führte zum Wiederaufbau der ursprünglichen romanischen Struktur, was in der Weihe der Franziskanerkirche im Jahr 1348 gipfelte. Die Geschichte des Klosters ist eine von Widerstandsfähigkeit, da es Zeiten des Niedergangs und der Reform überlebte, besonders im 16. Jahrhundert, als die Observanten-Franziskaner seine spirituelle Mission neu belebten.

Die architektonische Pracht

Das Franziskanerkloster ist ein Meisterwerk gotischer Architektur. Sein Kirchturm, der beeindruckende 44 Meter hoch ist, trotzt der Bescheidenheit, die üblicherweise mit Bettelorden verbunden ist. Der Turm, der 1376 fertiggestellt wurde, hat ein spitzes Pyramidendach und acht Bogenfenster, die eine markante Silhouette gegen den Bozner Himmel bieten.

Im Inneren ist die Kirche eine Symphonie gotischer Eleganz. Das dreischiffige Langhaus und der polygonale Chor sind mit farbigen Sandsteinrippengewölben geschmückt. Die Glasfenster der Kirche, geschaffen vom Innsbrucker Künstler Josef Widmoser im Jahr 1954, zeigen bedeutende Momente aus dem Leben des heiligen Franziskus, darunter seine Stigmatisierung und seine Audienz bei Papst Innozenz III.

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Ein künstlerischer Schatz

Das Franziskanerkloster beherbergt eine Fülle künstlerischer Schätze. Der spätgotische geschnitzte Altar von Hans Klocker, der auf das Jahr 1500 datiert, ist ein Höhepunkt. Ursprünglich in der Anna-Kapelle untergebracht, ziert dieser Altar nun den Chor und zeigt die Geburt Christi mit detaillierten und lebendigen Figuren.

Der Kreuzgang des Klosters, der vor der Fertigstellung des Chors im Jahr 1348 hinzugefügt wurde, ist ein ruhiger Raum, der mit Fresken aus der Giotto-Schule geschmückt ist. Diese Fresken, datiert auf etwa 1320 bis 1330, zeigen Szenen der Kreuzigung und der Grablegung Christi und bieten einen Einblick in das künstlerische Können der Epoche.

Der Kreuzgang: Ein Ort des Friedens

Der Kreuzgang ist ein friedlicher Ort, dessen Säulen durch tief ausgehöhlte Kleeblattbögen verbunden sind. Das Gewölbe, das vor 1484 fertiggestellt wurde, zeigt die Wappen von Erzherzog Sigismund, ein Zeugnis der historischen Bedeutung des Klosters. Die Fresken im Kreuzgang, einschließlich einer eindrucksvollen Darstellung der Anbetung der Könige durch den Bozner Maler Ludwig Pfendter, tragen zu seiner ruhigen Schönheit bei.

Im Kreuzgang befinden sich die Erhardskapelle und Johanneskapelle, die Fresken aus dem 14. und 17. Jahrhundert beherbergen und einen spirituellen Rückzugsort für Kontemplation und Reflexion bieten. Die Bibliothek des Klosters, mit ihrer umfangreichen Sammlung historischer Texte, ist ein Schatz für Gelehrte und Geschichtsinteressierte.

Ein Symbol der Widerstandsfähigkeit

Das Franziskanerkloster hat zahlreiche Herausforderungen überstanden, darunter seine Auflösung unter bayerischer Herrschaft im Jahr 1810 und die Zerstörung seiner Kirche durch Bombenangriffe im Jahr 1944. Doch wie ein Phönix aus der Asche wurde das Kloster wieder aufgebaut und restauriert, um seine Mission des spirituellen Dienstes und der Bildung fortzusetzen.

Heute bleibt das Kloster ein aktives Zentrum des franziskanischen Lebens, in dem die Brüder sich der Seelsorge und dem Unterricht am Franziskanergymnasium widmen. Es steht als Symbol der Widerstandsfähigkeit und des Glaubens, ein Leuchtfeuer des Friedens in der geschäftigen Stadt Bozen.

Den Franziskanerkloster besuchen

Ein Besuch des Franziskanerklosters ist eine Reise in das spirituelle und künstlerische Erbe von Bozen. Während ihr seine ehrwürdigen Hallen und stillen Kreuzgänge erkundet, werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und taucht in das reiche Geflecht von Geschichte und Kunst ein, das dieses bemerkenswerte Heiligtum ausmacht.

Ob ihr von seiner architektonischen Schönheit, seiner historischen Bedeutung oder seiner spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, das Franziskanerkloster verspricht ein unvergessliches Erlebnis. Es ist ein Ort, an dem Geschichte und Glaube miteinander verwoben sind und einen Einblick in das bleibende Erbe des franziskanischen Geistes im Herzen von Bozen bieten.

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