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Bremer Rathaus

Bremer Rathaus Bremen

Bremer Rathaus

Das Bremer Rathaus, auch Bremer Rathaus genannt, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Meisterschaft dieser charmanten deutschen Stadt. Im Herzen der Bremer Altstadt gelegen, ist dieses prächtige Gebäude ein Schmuckstück der Backsteingotik und der Weserrenaissance. Seit 1917 steht es unter Denkmalschutz und wurde im Juli 2004 zusammen mit der davor stehenden Rolandstatue zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Die Lage und Umgebung

Das Bremer Rathaus befindet sich an der nordöstlichen Seite des belebten Marktplatzes. Diese zentrale Lage positioniert es inmitten einer Sammlung weiterer bemerkenswerter Bauwerke. Direkt gegenüber, an der südwestlichen Seite des Platzes, steht der Schütting, während im Südosten das moderne Haus der Bremischen Bürgerschaft zu finden ist. Die imposanten Türme des St. Petri Doms erheben sich südöstlich des Rathauses und tragen zur architektonischen Pracht der Gegend bei. Nur ein Stück weiter nördlich, getrennt durch die Straße Schoppensteel, befindet sich die Kirche Unser Lieben Frauen. Der Bereich um das Rathaus und die Kirche ist als Liebfrauenkirchhof bekannt, ein malerischer Platz, der die historische Atmosphäre noch verstärkt.

Das erste romanische Rathaus

Das ursprüngliche Bremer Rathaus befand sich am südlichen Ende einer Häuserreihe zwischen Sögestraße, Liebfrauenkirchhof und Obernstraße. Dieses frühe Gebäude, das in Dokumenten bereits 1229 erwähnt wird, diente als domus theatralis und später als domus consulum. Es hatte einen markanten Bogen über der Sögestraße und war wahrscheinlich ein Steinbau im romanischen Stil. Obwohl detaillierte Beschreibungen rar sind, zeigt ein Kupferstich von zwei Jahre vor dem Verkauf des Gebäudes drei Giebel zur Obernstraße hin mit einem Saalboden über einem Sockel. Das Gebäude beherbergte verschiedene Stände und Läden, darunter die der Tuchschneider, die ein bedeutender Teil des Bremer Handels in jener Zeit waren.

Das neue, nun alte Rathaus

Als Bremen um 1400 florierte, wurde der Bedarf an einem neuen Rathaus offensichtlich. Dies führte zum Bau des heutigen Alten Rathauses zwischen 1405 und 1410. Dieses gotische Saalgebäude war das Werk von Bürgermeister Johann Hemeling, den Ratsherren Friedrich Wigger und Hinrich von der Trupe sowie den Baumeistern Salomon und Martin. Das Design des Gebäudes war ein mutiges Statement des städtischen Selbstbewusstseins, das sogar den nahegelegenen Dom und den erzbischöflichen Palast überragte.

Das Alte Rathaus wies mehrere bemerkenswerte Elemente auf, darunter den Ratskeller, die Untere Halle und die Obere Halle. Die südliche Arkade diente als Gerichtssaal und war für Markttätigkeiten streng tabu. Zwei Zinnen, eine an den Traufen und eine über der Arkade, verliehen dem Gebäude ein etwas kriegerisches Aussehen. Die Wände waren mit Skulpturen geschmückt, darunter Figuren des Kaisers und der sieben Kurfürsten auf der Marktplatzseite sowie Darstellungen von Propheten und St. Petrus an den Ost- und Westseiten.

Renaissance-Umgestaltungen

Ende des 16. Jahrhunderts entsprach die gotische Fassade des Rathauses nicht mehr den wachsenden Repräsentationsbedürfnissen des Senats. Da kam Lüder von Bentheim, ein Meisterbauer aus Rheda, ins Spiel, der mit der Modernisierung des Gebäudes beauftragt wurde. Seine Arbeit begann mit der Vergrößerung der zehn Fenster zur Marktplatzseite, ein Projekt, das sich von 1595 bis 1603 erstreckte. Die bedeutendste Umgestaltung erfolgte jedoch 1608, als die südliche Fassade in ihren heutigen Renaissance-Stil umgestaltet wurde. Dies umfasste die Hinzufügung eines großen zentralen Giebels, dekorativer Balustraden und die Entfernung der gotischen Ecktürme, mit Ausnahme des nördlichen.

Das Rathaus erkunden

Besucher des Bremer Rathauses erwartet ein wahres Vergnügen. Die Außenansicht des Gebäudes ist mit ihren kunstvollen Skulpturen und der prächtigen Renaissance-Fassade ein Augenschmaus. Im Inneren setzt sich die Pracht mit der beeindruckenden Oberen Halle fort, die einst die gesamte Bürgerschaft Bremens für wichtige Ankündigungen und Versammlungen beherbergte. Die Untere Halle mit ihren beeindruckenden Gewölbedecken ist ebenso faszinierend.

Die Rolandstatue

Ein Besuch des Bremer Rathauses wäre nicht vollständig ohne die Bewunderung der Rolandstatue, die davor steht. Diese 1404 errichtete Statue des mittelalterlichen Ritters Roland symbolisiert die Unabhängigkeit und Freiheit der Stadt. Sie ist eine der ältesten und bedeutendsten Rolandstatuen in Deutschland und bildet zusammen mit dem Rathaus einen Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Ein lebendiges Denkmal

Heute ist das Bremer Rathaus nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein lebendiger Teil der Stadtverwaltung. Es beherbergt die Büros des Senats und des Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen und setzt seine jahrhundertealte Rolle als Herzstück der städtischen Verwaltung fort.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Bremer Rathaus eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Architektur und bürgerlichem Stolz darstellt. Seine bewegte Vergangenheit und atemberaubende Gestaltung machen es zu einem Muss für jeden, der die schöne Stadt Bremen erkundet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, das Bremer Rathaus verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

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