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Palais épiscopal de Castres

Palais épiscopal de Castres Castres

Palais épiscopal de Castres

Im Herzen der bezaubernden Stadt Castres im Süden Frankreichs befindet sich der prächtige Palais épiscopal de Castres, ein Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte, architektonischer Meisterschaft und kultureller Bedeutung. Dieses ehemalige bischöfliche Palais, heute ein historisches Denkmal, lädt Besucher ein, seine bewegte Vergangenheit zu erkunden und seine klassische Schönheit zu bewundern.

Die Ursprünge des Palais épiscopal de Castres

Die Ursprünge des Palais épiscopal de Castres reichen zurück bis in die Zeit Karls des Großen, als Benoît d'Aniane hier ein Kloster gründete. Im Jahr 1074 wurde dieses Kloster mit der Abtei Saint-Victor in Marseille verbunden. Die frühen Gebäude wurden entlang des Ufers des Flusses Agout errichtet, zwischen dem heutigen Palast und der Kathedrale Saint-Benoît. Obwohl die meisten der ursprünglichen Abtei im Laufe der Zeit verloren gegangen sind, steht noch ein einsamer Turm aus den mittelalterlichen Befestigungen, ein stummer Zeuge der Jahrhunderte, die hier vergangen sind.

Der erste bischöfliche Palast

Im Jahr 1317 erhob Papst Johannes XXII. Castres zum Bistum. Die Residenz des Bischofs befand sich zunächst innerhalb des Klosters, aber bald wurde ein eigenes bischöfliches Palais als notwendig erachtet. Der erste Palast, ein prächtiges Gebäude, das von Bischof Déodat de Séverac in Auftrag gegeben und von seinem Nachfolger Amelius de Lautrec vollendet wurde, diente dem Bischof über Jahrhunderte als Residenz. Trotz zahlreicher Umbauten wurde er um 1670 zugunsten eines neuen Palastes aufgegeben. Heute sind noch Überreste dieses ersten Palastes in der Nähe des Grand Temple Protestant zu sehen.

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Der heutige bischöfliche Palast

Der heutige Palais épiscopal de Castres wurde 1666 erbaut, einer Zeit, die durch die Erholung der Stadt von den Wirren der Religionskriege geprägt war. Bischof Michel de Tubœuf beauftragte den renommierten Architekten Jules Hardouin-Mansart mit dem Entwurf des neuen Palastes, der 1673 fertiggestellt wurde. Dieser Bau war Teil eines umfassenderen städtischen Erneuerungsprojekts, das auch die Restaurierung der Kathedrale Saint-Benoît und die Anlage der bischöflichen Gärten, entworfen von dem berühmten Landschaftsarchitekten André Le Nôtre, umfasste.

Architektonische Pracht

Der Palais épiscopal de Castres ist ein beeindruckendes Beispiel klassischer Architektur. Die zur Gartenseite gerichtete Fassade ist eine harmonische Mischung aus Symmetrie und Eleganz, mit 26 Fenstern und einem prächtigen Eingang. Die zur Straße gerichtete Seite zeigt einen quadratischen Innenhof, der von einer Mauer umgeben ist, mit einem Säulentor, das in den Hof führt. Die nördliche Ecke dieses Innenhofs wird von dem Saint-Benoît-Turm dominiert, einem Überbleibsel der Benediktinerabtei aus dem 9. Jahrhundert. In diesem Innenhof befindet sich auch der Eingang zum Goya-Museum, das eine beeindruckende Sammlung hispanischer Kunst beherbergt.

Die Gärten des Bischofs

Einer der Höhepunkte des Palais épiscopal de Castres sind seine wunderschön gestalteten Gärten. Entworfen von André Le Nôtre, bieten die Gärten eine ruhige Oase mit akribisch geschnittenen Hecken, kunstvollen Brunnen und friedlichen Wegen. Diese Gärten wurden durch den Abriss der alten Befestigungen geschaffen und verwandelten das Gebiet in eine üppige, grüne Oase, die die Pracht des Palastes ergänzt.

Vom bischöflichen Palast zum Rathaus

Die Rolle des Palais épiscopal de Castres als Bischofsresidenz endete 1801, als das Bistum aufgelöst und in das Erzbistum Albi, Castres und Lavaur integriert wurde. Der Palast wurde anschließend für weltliche Zwecke umgenutzt und 1840 zum Rathaus von Castres. In den letzten Jahren wurden die städtischen Dienste und die Polizei in das Arsenal verlegt, wodurch das Goya-Museum erweitert werden konnte, das nun einen bedeutenden Teil des Palastes einnimmt.

Das Goya-Museum erkunden

Kunstliebhaber werden das Goya-Museum im Palais épiscopal de Castres besonders faszinierend finden. Das Museum, das sich auf hispanische Kunst konzentriert, verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Werken von Francisco Goya und anderen spanischen Meistern. Die Erweiterung des Museums im Jahr 2023 hat die Ausstellungsfläche verdoppelt und ermöglicht ein noch intensiveres Eintauchen in die Welt der spanischen Kunst.

Den Palais épiscopal de Castres besuchen

Ein Besuch im Palais épiscopal de Castres ist eine Reise durch die Zeit. Während ihr durch die eleganten Hallen wandert, die klassische Architektur bewundert und durch die ruhigen Gärten spaziert, werdet ihr ein tieferes Verständnis für die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe von Castres gewinnen. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, der Palais épiscopal de Castres bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung.

Abschließend steht der Palais épiscopal de Castres als Symbol für die Widerstandsfähigkeit, den kulturellen Reichtum und die historische Bedeutung der Stadt. Seine Verwandlung von einer Bischofsresidenz zu einem städtischen Gebäude und einem Museum spiegelt die dynamische Geschichte von Castres und seine Fähigkeit wider, sich anzupassen und durch die Zeiten zu gedeihen. Ein Besuch dieses bemerkenswerten Palastes ist nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern auch eine Feier des unerschütterlichen Geistes von Castres.

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