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Christchurch Castle

Christchurch Castle Christchurch

Christchurch Castle

Die Christchurch Castle, gelegen im malerischen Städtchen Christchurch in Dorset, England, ist ein bemerkenswertes Überbleibsel normannischer Architektur und mittelalterlicher Geschichte. Diese bezaubernde Stätte mit ihrer reichen Vergangenheit und malerischen Umgebung lädt Besucher dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen und die Überreste einer einst mächtigen Festung zu erkunden, die Zeuge von Jahrhunderten des Wandels und der Konflikte war.

Die Geschichte der Christchurch Castle

Die Ursprünge der Christchurch Castle reichen bis ins frühe 10. Jahrhundert zurück, als nach der Eroberung der Stadtbefestigungen durch König Æthelwold von Wessex im Jahr 901 eine hölzerne Befestigung errichtet wurde. Diese frühe Befestigung wurde später von König Edward dem Älteren verstärkt, der einen Erdhügel, eine sogenannte Motte, hinzufügte, um die Verteidigung zu stärken. Die strategische Lage der Burg, die den niedrigsten Übergang des Flusses Avon beherrschte, machte sie zu einem wichtigen Stützpunkt in der Region.

Nach der normannischen Eroberung von 1066 erfuhr die Burg bedeutende Veränderungen. Die hölzerne Befestigung wurde durch einen massiveren steinernen Bergfried ersetzt, und die Verteidigungsanlagen wurden durch einen Graben und eine Vorburg, umgeben von einer hölzernen Palisade, weiter verstärkt. Im frühen 12. Jahrhundert war die Burg zu einem mächtigen Symbol normannischer Autorität geworden, das sowohl als Verteidigungsbauwerk als auch zur Unterwerfung der lokalen Bevölkerung diente.

Die Geschichte der Burg ist eng mit der Familie de Redvers verbunden, die von König Heinrich I. die Kontrolle über die Festung erhielt. Richard de Redvers, das erste Mitglied seiner Familie, das die Burg hielt, wird oft der Bau der Burg zugeschrieben, obwohl es einige Debatten über den genauen Zeitplan gibt. Die Burg spielte eine entscheidende Rolle während des Bürgerkriegs zwischen König Stephan und der Kaiserin Matilda in der Mitte des 12. Jahrhunderts, als Baldwin de Redvers, Richards Sohn, die Burg verstärkte, um Belagerungen standzuhalten.

Die Erkundung der Christchurch Castle

Heute steht die Christchurch Castle als Zeugnis ihrer turbulenten Vergangenheit, mit den Ruinen ihres Bergfrieds und dem angrenzenden Constable's House, die einen Einblick in das mittelalterliche Leben bieten. Während ihr durch das Gelände wandert, könnt ihr fast die Echos von klirrenden Schwertern und die Rufe der Soldaten hören, die ihre Festung verteidigen.

Der Bergfried, einst ein imposantes Bauwerk, besteht heute nur noch aus einigen verbliebenen Wänden, die auf seine frühere Pracht hinweisen. Das Mauerwerk, das auf etwa 1160 datiert wird, zeigt das handwerkliche Können der normannischen Baumeister. Die erhöhte Position des Bergfrieds auf der Motte bietet den Besuchern einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft, eine Erinnerung an die strategische Bedeutung der Burg.

Das Constable's House

Angrenzend an den Bergfried befindet sich das Constable's House, ein seltenes Beispiel für ein normannisches Wohngebäude. Dieses gut erhaltene Bauwerk, das um die gleiche Zeit wie der steinerne Bergfried errichtet wurde, bietet einen faszinierenden Einblick in das tägliche Leben der Burgbewohner. Das Constable's House ist bemerkenswert für die Verwendung von Purbeck-Marmor, einem luxuriösen Material, das den Reichtum und Status seiner Bewohner hervorhebt.

Das Erdgeschoss des Constable's House, das durch einen separaten Eingang zugänglich ist, wurde als Lagerraum genutzt. Seine vier Schießschartenfenster boten begrenztes Licht, gewährleisteten jedoch die Sicherheit. Das Obergeschoss, das über eine Außentreppe erreichbar ist, enthielt die Haupthalle, einen geräumigen Raum von 67 mal 23 Fuß. Diese Halle war das Herz des Haushalts, wo Mahlzeiten geteilt und wichtige Entscheidungen getroffen wurden.

Eines der faszinierendsten Merkmale des Constable's House ist sein normannischer Kamin, einer von nur fünf verbliebenen Beispielen im Land. Diese architektonische Seltenheit bietet einen einzigartigen Einblick in die Heiz- und Belüftungssysteme der damaligen Zeit. Ein weiteres bemerkenswertes Element ist der Abortturm, ein frühes Beispiel für mittelalterliche Sanitäranlagen, der sich über den Mühlbach erstreckt, um ein primitives, aber effektives Abfallsystem zu bieten.

Der Bürgerkrieg und darüber hinaus

Die strategische Bedeutung der Christchurch Castle setzte sich bis ins 17. Jahrhundert fort, als sie während des englischen Bürgerkriegs zu einem Brennpunkt wurde. Im Jahr 1644 übernahmen die Parlamentarier die Kontrolle über die Burg, nur um einer entschlossenen Belagerung durch die Royalisten zu begegnen. Die Royalisten, die die Verteidigungsanlagen der Burg nicht durchbrechen konnten, zerstörten nahegelegene Häuser, um ihre Kanonen zu positionieren. Trotz ihrer Bemühungen blieb die Burg in den Händen der Parlamentarier.

Nach dem Bürgerkrieg befahl Oliver Cromwell 1652 die Schleifung der Burg, um zu verhindern, dass sie erneut als Festung genutzt wird. Diese absichtliche Zerstörung ließ die Burg in Trümmern zurück, wobei nur noch wenige Wände des Bergfrieds und Teile des Constable's House intakt blieben. Trotz ihres ruinösen Zustands ziehen die historische Bedeutung und die architektonische Schönheit der Burg weiterhin Besucher aus nah und fern an.

Erbe und Erhaltung

Heute werden die Christchurch Castle und das Constable's House von English Heritage verwaltet, um ihre Erhaltung für zukünftige Generationen zu gewährleisten. Beide Bauwerke sind als Grade-I-gebäude eingestuft, was ihre außergewöhnliche historische und architektonische Bedeutung anerkennt. Das Gebiet um die Burg, einschließlich des angrenzenden Priorats, ist als Scheduled Monument ausgewiesen, was diesen wertvollen Kulturerbestand weiter schützt.

Besucher der Christchurch Castle können die Ruinen erkunden, durch die malerischen Gärten schlendern und die ruhige Atmosphäre des Bowling-Greens genießen, das heute die ehemalige Vorburg einnimmt. Die reiche Geschichte der Burg, kombiniert mit ihrer friedlichen Umgebung, macht sie zu einem Muss für Geschichtsinteressierte und gelegentliche Touristen gleichermaßen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Christchurch Castle mehr ist als nur eine Ansammlung alter Steine; sie ist ein Fenster in die Vergangenheit und bietet eine faszinierende Reise durch Jahrhunderte der Geschichte. Von ihren frühen sächsischen Ursprüngen über ihre Rolle bei der normannischen Eroberung und dem englischen Bürgerkrieg erzählt die Burg eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit und Wandel. Ein Besuch dieser historischen Stätte ist ein unvergessliches Erlebnis, das euch erlaubt, in die Fußstapfen von Königen, Rittern und Konstablern zu treten und die Geheimnisse einer vergangenen Ära zu entdecken.

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