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Sinagoga

Sinagoga Córdoba

Sinagoga

Im Herzen des historischen jüdischen Viertels von Córdoba, eingebettet in die Calle de los Judíos, steht die Synagoge von Córdoba als Zeugnis der reichen und vielfältigen Kulturgeschichte Andalusiens. Lokal bekannt als die Sinagoga de Córdoba, bietet dieses kleine, aber bedeutende Gebäude einen faszinierenden Einblick in das jüdische Erbe Spaniens, mit seiner aufwendigen Mudéjar-Gestaltung und bewegten Vergangenheit.

Die Geschichte der Synagoge von Córdoba

Die Synagoge von Córdoba wurde 1315 fertiggestellt, und ihr Design wird Isaac Makheb zugeschrieben. Trotz ihrer bescheidenen Größe deutet die architektonische Eleganz darauf hin, dass sie entweder die private Synagoge eines wohlhabenden Individuums oder ein Gemeinschaftsraum einer Handelsgilde war. Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien im Jahr 1492 nahm die Geschichte des Gebäudes eine dramatische Wende. Die Synagoge wurde von den Behörden beschlagnahmt und als Krankenhaus für Tollwutkranke, bekannt als Hospital Santo Quiteria, umfunktioniert.

1588 fand das Gebäude eine neue Bestimmung, als es von der Schuhmachergilde erworben wurde, die es als Gemeinschaftszentrum und Kapelle nutzte, gewidmet den Heiligen Crispin und Crispian, den Schutzpatronen der Schuhmacher. Aufgrund seines historischen und kulturellen Wertes wurde die Synagoge 1885 zum Nationaldenkmal erklärt. Seitdem hat sie mehrere Restaurierungsphasen durchlaufen, darunter bedeutende Arbeiten 1929 und erneut im späten 20. Jahrhundert. 1985 wurde das Gebäude als jüdisches Museum wiedereröffnet, was mit dem 850. Geburtstag von Maimonides, einem der berühmtesten jüdischen Gelehrten Córdobas, zusammenfiel.

Die Erkundung der Synagoge von Córdoba

Ein Besuch der Synagoge von Córdoba ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Wenn ihr euch dem Gebäude nähert, werdet ihr seine unscheinbare Fassade bemerken, die die baulichen Einschränkungen widerspiegelt, die im Mittelalter für Synagogen galten. Diese Vorschriften stellten sicher, dass Synagogen bescheiden in Größe und Erscheinung waren und oft in die umgebende Architektur integriert wurden, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Durch das Tor in der östlichen Mauer tretet ihr in einen kleinen Innenhof ein. Dieser trapezförmige Raum, geformt durch die Winkel der umliegenden Straßen, misst etwas mehr als 25 Quadratmeter. Der Innenhof führt zur Eingangshalle der Synagoge, die sowohl als Garderobe als auch als Ort für rituelle Waschungen diente. Die Holztreppe in dieser Halle führt hinauf zur Frauengalerie, die einen Blick auf den Hauptgebetssaal bietet.

Das architektonische Wunder des Gebetssaals

Der Gebetssaal ist das Herzstück der Synagoge von Córdoba. Trotz seiner relativ kleinen Größe verleiht die hohe Decke, die bis zu 11,5 Meter reicht, dem Raum ein Gefühl von Größe. Die Wände sind mit aufwendigen Stuckarbeiten verziert, die stilisierte geometrische und florale Muster im typischen Mudéjar-Stil zeigen. Hebräische Inschriften, hauptsächlich aus den Psalmen und anderen biblischen Texten, umgeben die Fenster und Wände und tragen zur spirituellen Atmosphäre des Raumes bei.

Die östliche Wand des Gebetssaals ist besonders bemerkenswert. Hier befand sich der Hekhal, oder die Lade, in der die Tora-Rollen aufbewahrt wurden. Diese Wand ist so ausgerichtet, dass sie der Straße draußen folgt, was dem Gebäude einen einzigartigen Charme verleiht. Die Wand war reich verziert, und eine der Inschriften lautet: "Ich werde mich niederbeugen vor deinem heiligen Hekhal", ein Vers, der die heilige Bestimmung des Raumes unterstreicht.

Die Frauengalerie und ihre besonderen Merkmale

Die Frauengalerie, die sich über der Eingangshalle befindet, ist ein integraler Bestandteil des Designs der Synagoge. Dieser Bereich verfügt über drei breite Bögen, die auf den Gebetssaal blicken und jeweils mit aufwendigem Stuck und Gitterwerk verziert sind. Der zentrale Bogen ist höher und aufwendiger gestaltet und enthält die Türöffnung, was der Galerie einen Hauch von Eleganz verleiht. Die Inschriften in diesem Bereich enthalten Verse, die Frauen loben und die Sehnsucht nach Jerusalem ausdrücken, was die tiefe spirituelle Verbundenheit der Gemeindemitglieder widerspiegelt.

Die Bewahrung eines reichen Erbes

Die Synagoge von Córdoba ist nicht nur ein Gebäude; sie ist ein Symbol für das dauerhafte Erbe der jüdischen Gemeinschaft in Spanien. Trotz der Herausforderungen und Veränderungen, die sie im Laufe der Jahrhunderte erlebt hat, bleibt die Synagoge ein Ort von kultureller und historischer Bedeutung. Ihre Aufnahme in die Liste des spanischen Kulturerbes im Jahr 1885 sicherte ihre Erhaltung für zukünftige Generationen.

Heute dient die Synagoge als Museum, das der Öffentlichkeit zugänglich ist und einen Einblick in eine vergangene Ära bietet. Besucher können die einzigartige Architektur des Gebäudes erkunden, die aufwendigen Dekorationen bewundern und über die Geschichten derer nachdenken, die hier einst beteten. Die Synagoge steht als Erinnerung an das reiche kulturelle Erbe, das Córdoba geprägt hat, und als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des jüdischen Erbes.

Abschließend ist ein Besuch der Synagoge von Córdoba eine Reise durch die Zeit, die Einblicke in die Geschichte, Architektur und kulturelle Bedeutung dieses bemerkenswerten Gebäudes bietet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, die Synagoge von Córdoba ist ein Muss, das euch eine tiefere Wertschätzung für das vielfältige Erbe Andalusiens vermitteln wird.

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