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Pomnik Poległych Stoczniowców 1970

Pomnik Poległych Stoczniowców 1970 Danzig

Pomnik Poległych Stoczniowców 1970

Das Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter von 1970, lokal bekannt als Pomnik Poległych Stoczniowców 1970, ist ein kraftvolles Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und den Mut der polnischen Bevölkerung. Im Zentrum von Danzig gelegen, erinnert dieses beeindruckende Denkmal an die tragischen Ereignisse im Dezember 1970, als Werftarbeiter, die gegen bedrückende Bedingungen und wirtschaftliche Notstände protestierten, mit brutaler Gewalt konfrontiert wurden. Heute dient das Denkmal nicht nur als Ort des Gedenkens, sondern auch als Symbol für den anhaltenden Geist der Solidarität und des Widerstands.

Die Geschichte hinter dem Denkmal

Das Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter von 1970 hat seine Wurzeln in der turbulenten politischen Lage der 1970er Jahre. Die Proteste, die im Dezember 1970 ausbrachen, waren eine Reaktion auf drastische Preiserhöhungen und schlechte Arbeitsbedingungen. Die gewaltsame Repression der Regierung führte zu zahlreichen Opfern und hinterließ eine bleibende Narbe in der Gemeinschaft. Nach diesen Ereignissen wurde 1971 von Henryk Lenarciak die Idee vorgeschlagen, ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen zu errichten. Erst nach der Unterzeichnung der Augustabkommen 1980 nahm das Projekt Fahrt auf.

Ein Komitee wurde gebildet, um die Entstehung des Denkmals zu überwachen, wobei Spenden aus der lokalen Gemeinschaft und darüber hinaus einflossen. Der ursprüngliche Entwurf, der vom Inter-Enterprise Strike Committee genehmigt wurde, sah vier Kreuze vor. Doch aus ästhetischen und symbolischen Gründen wurde das endgültige Design auf drei Kreuze geändert, die universelle Themen von Opfer und Hoffnung darstellen. Das Denkmal wurde offiziell am 16. Dezember 1980 enthüllt, was das zehnjährige Jubiläum der tragischen Ereignisse markierte.

Design und Symbolik

Das Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter von 1970 ist eine beeindruckende Konstruktion, bestehend aus drei hohen Kreuzen, die jeweils 42 Meter hoch sind und 36 Tonnen wiegen. Diese Kreuze sind mit Ankern geschmückt, die jeweils etwa 2 Tonnen wiegen und das maritime Erbe der Werftarbeiter symbolisieren. Der Einsatz von Edelstahl und Bronze in der Konstruktion unterstreicht die dauerhafte Stärke und Widerstandsfähigkeit des Denkmals.

Am Fuß des Denkmals können Besucher Bronzereliefs finden, die Szenen aus dem Leben der Werftarbeiter darstellen und einen eindrucksvollen Einblick in ihre täglichen Kämpfe und Erfolge bieten. Auf dem Denkmal sind Worte aus Psalm 29 und ein Fragment des Gedichts „Który skrzywdziłeś“ von Czesław Miłosz eingraviert, die eine poetische Reflexion zu diesem monumentalen Tribut hinzufügen.

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Das Denkmal besuchen

Das Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter von 1970 befindet sich im historischen Solidarność-Platz, in der Nähe von Tor Nr. 2 der Danziger Werft, und ist leicht zugänglich für Besucher. Wenn ihr euch nähert, beeindruckt sofort die schiere Größe und Ernsthaftigkeit der Struktur. Die umliegende Fläche, gestaltet von Wojciech Mokwiński und Jacek Krenz, ergänzt das Denkmal mit durchdachter Landschaftsgestaltung und Wegen, die zu Reflexion und Nachdenken einladen.

Während ihr den Ort erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, um den historischen Kontext und die starken Emotionen, die im Design des Denkmals verkörpert sind, aufzunehmen. Die Gegenüberstellung der industriellen Umgebung mit der spirituellen Symbolik der Kreuze schafft eine einzigartige Atmosphäre, die tief auf die Besucher wirkt.

Die breitere Wirkung

Die Enthüllung des Denkmals für die gefallenen Werftarbeiter von 1970 war ein entscheidender Moment in der polnischen Geschichte. Es diente als Katalysator für die breitere Solidaritätsbewegung, die eine entscheidende Rolle beim letztendlichen Fall des Kommunismus in Polen spielte. Das Denkmal steht nicht nur als Gedenkstätte für diejenigen, die ihr Leben verloren haben, sondern auch als Leuchtfeuer der Hoffnung und Erinnerung an die Macht kollektiven Handelns.

Im Laufe der Jahre ist das Denkmal zu einem Pilgerort für diejenigen geworden, die ihren Respekt zollen und mehr über die Kämpfe und Triumphe der polnischen Bevölkerung erfahren möchten. Es inspiriert weiterhin neue Generationen, sich für Gerechtigkeit und Gleichheit einzusetzen, und stärkt die Werte von Solidarität und Widerstandsfähigkeit.

Fazit

Das Denkmal für die gefallenen Werftarbeiter von 1970 ist mehr als nur ein historisches Wahrzeichen; es ist ein lebendiges Symbol für den unerschütterlichen Geist der polnischen Bevölkerung. Seine hohen Kreuze und detaillierten Reliefs erzählen eine Geschichte von Opferbereitschaft, Hoffnung und dem unermüdlichen Streben nach Freiheit. Für jeden, der Danzig besucht, ist dieses Denkmal ein unverzichtbarer Halt, der einen tiefen Einblick in die Geschichte und das Herz einer Nation bietet, die nie in ihrem Streben nach Gerechtigkeit und Würde nachgelassen hat.

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