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Fürstliches Residenzschloss Detmold

Fürstliches Residenzschloss Detmold Detmold

Fürstliches Residenzschloss Detmold

Schloss Detmold, auch bekannt als Fürstliches Residenzschloss Detmold, ist ein faszinierendes historisches Juwel im Herzen von Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Dieses prächtige Schloss, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen, bietet Besuchern eine spannende Zeitreise, die mittelalterliche Befestigungen, Renaissance-Eleganz und barocken Prunk vereint.

Die historische Bedeutung von Schloss Detmold

Die Ursprünge von Schloss Detmold lassen sich auf eine alte Burg zurückführen, die erstmals 1366 dokumentiert wurde. Seine Geschichte reicht jedoch noch weiter zurück, da man annimmt, dass an diesem Ort bereits im späten 8. oder frühen 9. Jahrhundert ein Herrenhaus existierte. Dieses Herrenhaus wurde wahrscheinlich von einem Verwalter des Bischofs von Paderborn geführt, bevor es um 1200 zu einer befestigten Burg unter den edlen Herren von Lippe wurde. Der Übergang von einem einfachen Herrenhaus zu einer imposanten Wasserburg war abgeschlossen, als die Stadt Detmold 1263 von Bernhard III. gegründet wurde.

Die strategische Bedeutung der Burg wuchs im Laufe der Jahrhunderte, besonders während der Soester Fehde im Jahr 1447, als sie von böhmischen Söldnern unter dem Erzbischof von Köln geplündert und zerstört wurde. Nach dieser Zerstörung baute Graf Bernhard VII. von Lippe die Burg wieder auf und verstärkte sie, wodurch sie zu einer robusten Festung mit beeindruckenden Wällen wurde. Bis 1468 hatte Bernhard VII. Schloss Detmold zu seiner ständigen Residenz gemacht, was den Beginn der langen Verbindung mit den Grafen und Fürsten von Lippe markiert.

Die architektonische Entwicklung

Die architektonische Entwicklung von Schloss Detmold spiegelt die sich wandelnden Stile und Vorlieben seiner adligen Bewohner wider. Im Jahr 1549 beauftragte Graf Bernhard VIII. den renommierten Baumeister Jörg Unkair mit dem Umbau des Schlosses. Unkair, bekannt für seine Arbeiten an verschiedenen Renaissancegebäuden in der Weserregion, führte den vierflügeligen Grundriss ein, inspiriert von Schloss Neuhaus bei Paderborn. Sein charakteristischer Stil zeigt sich in den Giebeln der Vorderfassade und den beiden vorderen Treppentürmen, die vor seinem Tod im Jahr 1553 fertiggestellt wurden. Der Bau wurde unter der Leitung des flämischen Architekten Johann Robyn fortgesetzt, der die Renaissancegalerie im Schlosshof hinzufügte.

Im frühen 17. Jahrhundert wurden weitere Änderungen vorgenommen, darunter die Hinzufügung eines Küchenportals um 1620. Im Jahr 1673 erweiterte Graf Simon Heinrich den hinteren Flügel und vollendete die heutige Größe des Schlosses. Im frühen 18. Jahrhundert erfuhr das Schloss unter Graf Friedrich Adolf eine bedeutende barocke Umgestaltung, bei der die langen Flügel umgebaut und die Innenräume mit Stuckdecken, Wandmalereien und Wandteppichen versehen wurden. Trotz späterer Veränderungen im 18. und 19. Jahrhundert behält Schloss Detmold viel von seinem Erscheinungsbild aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Erkundung der Außenanlagen und des Schlosshofs

Die Hauptfassade von Schloss Detmold, die zum Schlosspark zeigt, ist ein eindrucksvolles Beispiel der Weserrenaissance-Architektur. Das asymmetrische Design weist einen markanten Schlossturm auf der linken Seite auf, ein Symbol für die fortdauernde Macht der herrschenden Familie. Der Eingangsflügel, der von Baumeister Cord Tönnis zwischen 1553 und 1557 geschaffen wurde, zeigt die komplizierte Mischung aus spätgotischen und Renaissance-Elementen, die für diese Zeit typisch ist.

Der Schlosshof wird von vier Treppentürmen eingerahmt, an jeder Ecke des Hofes befindet sich einer. Die beiden östlichen Türme in der Nähe des Eingangs wurden von Jörg Unkair erbaut und tragen die Jahreszahlen 1550 und 1551. Die Portale dieser Türme zeigen eine harmonische Mischung aus spätgotischen und Renaissance-Formen. Der westliche Flügel, der 1673 vom Lemgoer Baumeister Hermann Arndt fertiggestellt wurde, weist ein einfacheres Design auf, mit einer Galerie entlang des oberen Stockwerks, die von profilierten Konsolen getragen und mit einem schmiedeeisernen Gitter verziert ist, das 1845 hinzugefügt wurde.

Die reichen Innenräume von Schloss Detmold

Während die privaten Gemächer der fürstlichen Familie unzugänglich bleiben, bieten die öffentlichen Bereiche von Schloss Detmold eine Fülle historischer und künstlerischer Schätze. Der Rote Salon, der über den nordöstlichen Treppenturm zugänglich ist, ist ein atemberaubender Empfangsraum, der mit Stuckdekorationen und Deckenmalereien des Hofmalers Hans Hinrich Rundt geschmückt ist. Die Gemälde zeigen mythologische Figuren und Szenen, darunter Bacchus, Venus, Apollo und die neun Musen.

Der Ahnensaal, der sich über die gesamte Breite des Nordflügels erstreckt, ist ein weiteres Highlight. Ursprünglich im 18. Jahrhundert von Graf Friedrich Adolf dekoriert, wurde er 1882 vom Münchener Architekten Lorenz Gedon im opulenten neorenaissance-Stil umgestaltet. Der Saal zeigt Porträts der regierenden Grafen und Fürsten von Lippe und ihrer Gemahlinnen, die sorgfältig in die Holzvertäfelung integriert sind, um eine zusammenhängende Ahnengalerie zu schaffen.

Die Elisabethhalle und die Empire-Zimmer, die zwischen 1905 und 1913 eingerichtet wurden, beherbergen Porträts von Prinzessin Elisabeth und Prinzessin Pauline sowie einen prächtigen Rokoko-Spiegel aus der Berliner Porzellanmanufaktur. Die Empire-Zimmer, die bis ins Jahr 1807 zurückreichen, bewahren ihre originalen Möbel, darunter ein Tischkabinett, das Kaiserin Josephine Prinzessin Pauline schenkte, und ein Pariser Teeservice.

Der Jagdsaal im Westflügel zeigt eine beeindruckende Sammlung von Jagdwaffen und Trophäen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Die angrenzenden Königszimmer, benannt nach dem Besuch von König Friedrich I. von Preußen im Jahr 1711, verfügen über prächtige Kamine, Parkettböden und Stuckdecken. Die Wände sind mit acht monumentalen Wandteppichen geschmückt, die Szenen aus den Schlachten Alexanders des Großen darstellen und in der Brüsseler Werkstatt von Jan Frans van der Hecke nach Entwürfen von Charles Le Brun gefertigt wurden.

Ein zeitloses Symbol des Erbes

Schloss Detmold ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen und architektonischen Erbes der Region. Seine Mauern erzählen die Geschichten der adligen Familien, die seine Geschichte geprägt haben, und bieten den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach nur neugierige Reisende seid, Schloss Detmold verspricht eine unvergessliche Reise durch die Zeit, voller Eleganz und Pracht.

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