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St. Mary’s Cathedral

St. Mary’s Cathedral Edinburgh

St. Mary’s Cathedral

Im Herzen von Edinburgh, am östlichen Ende der New Town, erhebt sich die prächtige St Mary's Cathedral, ein Symbol des schottischen Katholizismus und ein Zeugnis des reichen spirituellen Erbes der Stadt. Diese römisch-katholische Kathedrale ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein historisches und architektonisches Wahrzeichen, das Besucher aus aller Welt anzieht.

Ein Blick in die Geschichte

Die Geschichte der St Mary's Cathedral beginnt im Jahr 1814 mit der Eröffnung der Kapelle von St Mary's, die von dem talentierten James Gillespie Graham entworfen wurde. Diese Kapelle ersetzte die Kapelle des Apostels St Andrew in Blackfriars Wynd und markierte einen bedeutenden Moment der Akzeptanz des katholischen Glaubens in Schottland. Der Bau dieser speziell errichteten Kirche symbolisierte eine breitere Akzeptanz des Katholizismus im frühen 19. Jahrhundert.

1878 wurde die Kapelle mit der Wiederherstellung der schottischen Hierarchie zum Pro-Kathedrale erhoben und wurde zum Zentrum der neuen Erzdiözese St Andrews und Edinburgh. Bis 1886 erhielt sie den Namen Metropolitan Cathedral und damit alle Rechte und Privilegien eines solch angesehenen Titels. Die Kathedrale beherbergt auch das nationale Heiligtum des Heiligen Andreas, was ihre spirituelle und kulturelle Bedeutung zusätzlich unterstreicht.

Ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte der Kathedrale war der Besuch von Papst Johannes Paul II. im Mai 1982 während seiner Pastoralreise nach Schottland. Dieser Besuch betonte die Bedeutung der Kathedrale innerhalb der weltweiten katholischen Gemeinschaft.

Architektonisches Wunderwerk

Die Architektur der Kathedrale ist eine beeindruckende Mischung aus neo-senkrechtem Stil, ursprünglich gestaltet von James Gillespie Graham und später von Augustus Pugin verbessert. 1892 erforderte ein Brand im benachbarten Theatre Royal strukturelle Änderungen, was zur Hinzufügung von Bögen in den Seitenwänden und Seitenschiffen führte, entworfen von John Biggar. Der Chorraum wurde erweitert und fügte drei Bögen hinzu, wodurch ein großzügigerer und majestätischer Raum entstand.

Im frühen 20. Jahrhundert wurden weitere Verzierungen hinzugefügt, darunter ein Kriegsdenkmal und ein Hochaltar im Jahr 1921, entworfen von Reginald Fairlie. Ein Baldachin folgte 1927, und 1932 wurde die Dachhöhe durch Reid und Forbes erhöht, was die Pracht der Kathedrale verstärkte.

In den 1970er Jahren wurde modernisiert, als die Vorderseite der Kathedrale durch den Abriss benachbarter Mietshäuser geöffnet wurde. Eine größere Vorhalle wurde eingeführt, entworfen von T. Harley Haddow, und das Heiligtum wurde umgestaltet, um den Anforderungen des Zweiten Vatikanischen Konzils gerecht zu werden.

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Das musikalische Herz

St Mary's Cathedral ist nicht nur ein visueller Genuss, sondern auch ein musikalisches Paradies. Die Schola Cantorum, bestehend aus acht Sängern, führt ein breites Spektrum an sakraler Musik auf, von Gregorianik über Renaissance-Polyphonie bis hin zu modernen Kompositionen. Die Kathedrale verfügt auch über einen Chor mit gemischten Fähigkeiten, der die spirituelle Atmosphäre der Gottesdienste bereichert.

Eine bedeutende Ergänzung zum musikalischen Erbe der Kathedrale war die Installation einer neuen Orgel im Jahr 2008, gefertigt von Matthew Copley mit beeindruckenden 4.000 Pfeifen. Der Musikdirektor, Michael Ferguson, ebenfalls Komponist und Dozent an der Universität St Andrews, leitet das lebendige musikalische Leben der Kathedrale. Von 2009 bis 2016 fanden in der Kathedrale Konzerte und Aufführungen während des Edinburgh Festival Fringe statt, was ihre kulturelle Bedeutung weiter festigte.

Ein Gemeinschaftszentrum

St Mary's Cathedral spielt eine entscheidende Rolle in der lokalen Gemeinschaft, da sie eine von vier Pfarreien im Cluster 1 ist, zusammen mit St Ninian und Triduana, St Patrick und St Albert. Diese Organisation hilft, Ressourcen zu koordinieren und ein Gefühl der Einheit unter den Pfarreien zu fördern.

Obwohl das angrenzende Café Camino nicht mehr betrieben wird, diente es einst als Veranstaltungsort für das Free Fringe beim Edinburgh Festival Fringe und unterstrich die Rolle der Kathedrale als Gemeinschaftszentrum.

Besuch der St Mary's Cathedral

Besucher der St Mary's Cathedral können eine Reise durch Geschichte, Spiritualität und Kultur erwarten. Die Kathedrale steht als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Entwicklung des schottischen Katholizismus und bietet eine ruhige Oase abseits der belebten Straßen der Stadt. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit, ihrer reichen Geschichte oder ihren lebendigen musikalischen Darbietungen angezogen werdet, die St Mary's Cathedral verspricht ein unvergessliches Erlebnis.

Zusammenfassend ist die St Mary's Cathedral mehr als nur ein religiöser Ort; sie ist ein Symbol des Glaubens, der Geschichte und der Gemeinschaft, eingebettet im Herzen von Edinburgh. Sie lädt alle, die eintreten, ein, über ihre Vergangenheit nachzudenken, ihre Gegenwart zu bewundern und sich von ihrem bleibenden Erbe inspirieren zu lassen.

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