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Ennis Cathedral

Ennis Cathedral Ennis

Ennis Cathedral

Im Herzen von Ennis, County Clare, erhebt sich die Kathedrale der Heiligen Peter und Paul als ein Symbol der Geschichte, Spiritualität und architektonischen Pracht. Diese beeindruckende Kathedrale, oft einfach als Ennis-Kathedrale bezeichnet, ist nicht nur ein zentraler Ort für die lokale katholische Gemeinschaft, sondern auch ein Zeugnis der Ausdauer und Hingabe ihrer Gemeindemitglieder über die Jahrhunderte hinweg.

Die historische Entwicklung der Ennis-Kathedrale

Die Geschichte der Ennis-Kathedrale beginnt im frühen 18. Jahrhundert, als eine bescheidene Kapelle in der Chapel Lane errichtet wurde. Trotz der restriktiven Strafgesetze, die den katholischen Gottesdienst einschränkten, erhielt die lokale Gemeinschaft die Erlaubnis, ihren Glauben diskret zu praktizieren. Diese frühe Kapelle, obwohl einfach, legte den Grundstein für die spätere prächtige Kathedrale.

Im 19. Jahrhundert wuchs die katholische Bevölkerung und benötigte einen größeren Gottesdienstraum. Im Jahr 1821 beschloss ein Gemeindetreffen den Bau einer neuen Kirche. Ein bedeutender Meilenstein wurde 1828 erreicht, als Francis Gore, ein Protestant, großzügig ein geeignetes Grundstück am Stadtrand spendete. Die Vision für die neue Kirche war klar: ein imposantes Bauwerk, das eines Tages als Kathedrale für das Bistum Killaloe dienen könnte.

Das architektonische Wunderwerk

Der siegreiche Entwurf für die neue Kirche stammte von Dominic Madden, einem renommierten Architekten seiner Zeit. Seine Vision war ein reiner gotischer Stil, gekennzeichnet durch klare Linien und elegante Proportionen. Der Bau begann 1836, und bis Januar 1841 waren die Wände soweit fertiggestellt, dass mit der Dachkonstruktion begonnen werden konnte. Die erste Messe in der noch unvollendeten Kathedrale wurde am 4. September 1842 gefeiert, ein bedeutender Moment in der spirituellen Reise der Gemeinschaft.

Dekan Terence O'Shaughnessy, die treibende Kraft hinter dem Projekt, verstarb 1848 und hinterließ ein Erbe der Hingabe und Ausdauer. Der Bau des Turms und der Spitze, wie von Madden geplant, begann 1871 unter der Leitung von Maurice Fitzgerald. Die Außenfassade der Kathedrale, mit ihrer Kalksteinmauerwerk, zinnenbewehrten Brüstung und hohen, verschachtelten gotischen Fenstern, strahlt eine zeitlose Schönheit aus. Obwohl teilweise durch spätere Ergänzungen verdeckt, sind die ursprünglichen Türen im Inneren erhalten geblieben.

Die innere Pracht

Beim Betreten der Ennis-Kathedrale werden Besucher von einem Innenraum begrüßt, der 1861 unter der Leitung von James Joseph McCarthy fertiggestellt wurde. Die Arkaden und Säulen, die Holzdecke und die große Orgelempore am westlichen Ende sind allesamt Werke von McCarthy. Die Altäre, gefertigt aus Caen-Stein, Alabaster und irischem Marmor, sowie das kunstvolle Reredos, tragen zur Pracht der Kathedrale bei.

Eines der auffälligsten Merkmale des Innenraums ist das relative Fehlen von illustrierten Buntglasfenstern. Das einzige solche Fenster, das sich im ehemaligen Taufraum befindet, wurde 1903 zum Gedenken an Pfarrer Dan Fogarty, den Gemeindeverwalter von 1878 bis 1888, hinzugefügt. Diese Schlichtheit lässt die architektonischen Details erstrahlen und schafft eine Atmosphäre der stillen Kontemplation.

Moderne Veränderungen

1894 wurde die Kathedrale unter der Leitung von Joshua Clarke, dem Vater des berühmten Glasmalers Harry Clarke, umfangreich neu dekoriert. Das Fresko der Himmelfahrt Mariens, das sich hinter und über dem Hochaltar befindet, wurde von Nagle und Potts geschaffen und verleiht dem Raum eine künstlerische Eleganz.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Ennis-Kathedrale eine der ersten in Irland, die umgestaltet wurde, um den liturgischen Anforderungen des Zweiten Vatikanischen Konzils zu entsprechen. Unter der Führung von Bischof Michael Harty wurden die Altarschienen, die Kanzel und der Hochaltar entfernt, obwohl das Reredos erhalten blieb. Diese Umgestaltung, überwacht vom Architekten Andy Devane, markierte ein neues Kapitel in der Geschichte der Kathedrale und machte sie für die moderne Gemeinde zugänglicher und einladender.

Ein Besuch in der Ennis-Kathedrale

Heute steht die Ennis-Kathedrale als lebendiges Denkmal für den Glauben, die Ausdauer und die künstlerische Vision der Generationen, die sie erbaut und gepflegt haben. Besucher können ihre reiche Geschichte erkunden, ihre architektonische Schönheit bewundern und die ruhige Spiritualität erleben, die ihre Mauern durchdringt.

Ob ihr euch für Geschichte interessiert, Architektur liebt oder auf der Suche nach spiritueller Erfüllung seid, ein Besuch in der Ennis-Kathedrale bietet einen einzigartigen Einblick in das religiöse und kulturelle Erbe Irlands. Nehmt euch einen Moment Zeit, um im ruhigen Innenraum nachzudenken, bewundert das handwerkliche Können der Altäre und Säulen und stellt euch die unzähligen Geschichten von Glauben und Hingabe vor, die sich innerhalb dieser heiligen Mauern abgespielt haben.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Ennis-Kathedrale mehr als nur ein Gebäude ist; sie ist ein Symbol für den unerschütterlichen Geist einer Gemeinschaft und ein Zeugnis für die Kraft des Glaubens und der Ausdauer. Ihre Mauern hallen wider von den Gebeten und Hoffnungen der Generationen und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der die charmante Stadt Ennis besucht.

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