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Augustusbogen

Augustusbogen Fano

Augustusbogen

Der Bogen des Augustus, lokal als Arco di Augusto bekannt, ist ein eindrucksvolles Zeugnis der reichen Geschichte von Fano, Italien. Dieses antike Stadttor mit seinen drei Bögen dient als prächtiger Eingang zur Stadt von der antiken Via Flaminia aus. Der Bogen des Augustus ist nicht nur ein Durchgang, sondern auch ein Symbol für die historische Bedeutung und architektonische Meisterleistung Fanons aus der römischen Zeit.

Die historische Bedeutung des Bogens des Augustus

Der Bogen des Augustus wurde im Jahr 9 n. Chr. von Kaiser Octavian Augustus in Auftrag gegeben, was das Jahr seiner 32. tribunizischen Macht markiert. Dieses monumentale Tor war der Haupteingang zur Colonia Julia Fanestris, einer Kolonie im Gebiet von Fanum Fortunae, benannt nach dem Tempel der Göttin Fortuna. Im Laufe der Jahrhunderte hat der Bogen viele historische Ereignisse miterlebt und sich als widerstandsfähig erwiesen.

Im 4. Jahrhundert n. Chr. ließ der Präfekt des Kaisers Konstantin, Turcius Secundus Apronianus, den Bogen restaurieren und fügte eine Inschrift auf dem Attika hinzu, wodurch eine historische Verbindung zwischen Augustus und Konstantin geschaffen wurde. Diese Restaurierung sicherte den Erhalt der ursprünglichen Inschrift von Kaiser Octavian Augustus und betonte die Kontinuität der römischen imperialen Autorität.

Nach Jahrhunderten der Vernachlässigung wurde der Bogen 1423 von Ciriaco d'Ancona, dem Vater der Archäologie, wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Er präsentierte den Bogen den Bürgern von Fano, übersetzte und kommentierte die Inschrift. Dieses Ereignis entfachte neues Interesse an dem Bogen und seiner historischen Bedeutung.

Während des neapolitanischen Erbfolgekrieges im Jahr 1463 beschädigte die Artillerie von Federico da Montefeltro, Graf von Urbino, das obere Attika des Bogens, als er versuchte, Fano von Sigismondo Pandolfo Malatesta, einem Rebellen gegen Papst Pius II., zu erobern. Die Trümmer des zerstörten Teils wurden an die Bruderschaft von San Michele verkauft, die sie zur Gestaltung der Fassade der angrenzenden Kirche und ihrer Loggia nutzte. Trotz dieser Schäden ist das ursprüngliche Aussehen des Bogens in einem Renaissance-Relief an der Kirchenfassade erhalten, das vermutlich auf Zeichnungen von Ciriaco d'Ancona basiert.

Architektonische Wunder des Bogens des Augustus

Der Bogen des Augustus ist ein Meisterwerk römischer Architektur, errichtet an der Kreuzung, wo die Via Flaminia in den Hauptdecumanus der Stadt mündet. Aus Travertin gebaut, verfügt der Bogen über drei Durchgänge: einen größeren mittleren Bogen für Fahrzeuge und zwei kleinere seitliche Bögen für Fußgänger. Dieses Design erleichterte den Verkehrsfluss in die belebte römische Kolonie.

Der Bogen wurde von zwei hufeisenförmigen Türmen flankiert, von denen sich die Stadtmauern erstreckten. Obwohl heute nur noch die Fundamente und der untere Teil des rechten Turms erhalten sind, bieten diese Überreste einen Einblick in die ursprüngliche Pracht des Bogens. Der mittlere Bogen besteht aus siebzehn Keilsteinen, einschließlich eines Schlusssteins, der einst den geschnitzten Kopf eines Tieres, möglicherweise eines Elefanten, Stiers oder Ochsen, zeigte. Die seitlichen Bögen haben jeweils sechs Keilsteine, obwohl die Details des rechten Bogens durch die angrenzende Kirche verdeckt sind.

Das gut erhaltene Fundament des Bogens trug einst ein großes Attika mit einem pseudo-korinthischen Portikus, der sieben Bogenfenster aufwies, die durch acht Halb-Säulen getrennt waren. Obwohl ein Großteil dieser Struktur im 15. Jahrhundert zerstört wurde, sind einige Attika-Basen und Säulenfragmente erhalten geblieben, die einen Einblick in seine ursprüngliche Pracht geben. Das Monument weist stilistische Ähnlichkeiten mit anderen Augustustoren in Spello, Aosta und Authon in der Provence auf.

Inschriften und Vermächtnis

Das Gebälk des Bogens trägt eine Inschrift in eingravierten Buchstaben, die einst vergoldete Bronzelettern trugen und dem Tor einen Hauch von Pracht und Feierlichkeit verliehen. Diese Inschrift lautet:

IMP. CAESARI DIVI F. AVGVSTO COS. XIII TRIBVNIC. POTEST. XXXII

Eine weitere Inschrift aus derselben Zeit ist auf dem mittleren Band des Architravs eingraviert und erinnert weiter an die Bedeutung des Bogens.

Der Bogen des Augustus ist mehr als nur ein antikes Tor; er ist ein Symbol für Fanons bleibendes Erbe und seine zentrale Rolle in der römischen Geschichte. Wenn ihr durch seine Bögen schreitet, werdet ihr in die Vergangenheit zurückversetzt und wandelt auf den Spuren von Kaisern, Soldaten und Bürgern, die einst dieses monumentale Tor durchquerten. Der Bogen steht als Zeugnis für die architektonische und historische Meisterleistung des Römischen Reiches und lädt Besucher ein, das reiche Erbe von Fano zu erkunden und zu schätzen.

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