Der Frankfurter Zoo, auch bekannt als Zoo Frankfurt, ist ein Juwel im Herzen von Frankfurt, Deutschland. Gegründet im Jahr 1858, ist er nach dem Berliner Zoo der zweitälteste Zoo Deutschlands. Dieser historische Zoo verbindet eine reiche Geschichte mit modernen Tierschutzpraktiken und faszinierenden Ausstellungen, die ihn zu einem unverzichtbaren Ziel für Tierliebhaber und Familien machen.
Der Frankfurter Zoo befindet sich am östlichen Rand des belebten Stadtzentrums von Frankfurt, an der Ecke Alfred-Brehm-Platz im Ostend. Er ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, da die U-Bahn-Linien U6 und U7, die Buslinie 31 und die Straßenbahnlinien 14 und 22 alle an der Haltestelle Zoo halten. Der Haupteingang an der Bernhard-Grzimek-Allee lädt Besucher in eine Welt voller Tierwunder ein, nur einen Katzensprung von der Hauptgeschäftsstraße Zeil entfernt.
Die Ursprünge des Frankfurter Zoos gehen auf eine Bürgerinitiative zurück, die zur Anmietung des Leer’schen Gartens im Westend führte. Am 8. August 1858 öffnete der Zoo mit einer bescheidenen Sammlung von Pflanzenfressern seine Tore, da die örtlichen Behörden zunächst nur die Haltung nicht fleischfressender Tiere erlaubten. Der Zoo wuchs schnell über seinen ursprünglichen Standort hinaus, was 1874 zu einem Umzug in das Pfingstweide-Gebiet, einem ehemaligen Paradeplatz, führte. Dieser Umzug markierte den Beginn der Expansion und Entwicklung des Zoos zu der renommierten Institution, die er heute ist.
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Der Zoo stand während der Weltkriege vor erheblichen Herausforderungen. Im Ersten Weltkrieg litt die Tierpopulation unter Vernachlässigung und Nahrungsmangel. Die Situation verschlimmerte sich im Zweiten Weltkrieg, als Luftangriffe im März 1944 großen Schaden anrichteten, viele Tiere töteten und den Zoo in Trümmern zurückließen. Trotz dieser Widrigkeiten blieb der Geist des Zoos ungebrochen. Die amerikanische Militärregierung ernannte 1945 Bernhard Grzimek zum Zoodirektor, der eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung spielte. Grzimeks Bemühungen, einschließlich der Einrichtung eines provisorischen Vergnügungsparks zur Mittelbeschaffung, sicherten das Überleben und die schrittweise Wiederherstellung des Zoos.
Seit den 1950er Jahren hat sich der Frankfurter Zoo kontinuierlich weiterentwickelt und zahlreiche innovative Ausstellungen und Einrichtungen hinzugefügt. Zu den Höhepunkten gehören das Giraffenhaus (1953), das Exotarium mit seiner wegweisenden Pinguin-Ausstellung (1957) und das Grzimek-Haus (1978), das es den Besuchern ermöglicht, nachtaktive Tiere in einer speziell gestalteten Umgebung zu beobachten. Das Engagement des Zoos für Tierschutz und Bildung zeigt sich in seinen modernen Gehegen, die natürliche Lebensräume und artspezifische Bedürfnisse priorisieren.
Eines der beliebtesten Highlights des Zoos ist der Borgori-Wald, ein weitläufiges Affenhaus, das 2008 eröffnet wurde. Diese hochmoderne Einrichtung beherbergt Bonobos, Orang-Utans und Gorillas und bietet den Besuchern ein intensives Erlebnis mit diesen faszinierenden Primaten. Der Borgori-Wald zeigt auch andere tropische Arten und schafft so ein lebendiges und vielfältiges Ökosystem innerhalb des Zoos.
Ein weiteres Highlight ist das Ukumari-Land, das 2013 eröffnet wurde. Diese dreiteilige Ausstellung widmet sich südamerikanischen Tieren, darunter Brillenbären und andere einheimische Arten. Der Name Ukumari stammt aus dem Quechua-Wort für Bär und spiegelt das Engagement des Zoos für kulturelle und biologische Vielfalt wider.
Zu den jüngsten Ergänzungen gehören das Außengehege für Humboldt-Pinguine (2019), das für eine wachsende Kolonie dieser charmanten Vögel konzipiert wurde, und die Ausstellung für Nacktmulle und Kongo-Rosenkäfer (2023), unterstützt vom Verein der Freunde des Frankfurter Zoos.
Der Frankfurter Zoo ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Der ehrgeizige Masterplan ZOOKUNFT 2030+ skizziert eine Vision für die zukünftige Entwicklung des Zoos. Dieser Plan umfasst die Verbesserung der Infrastruktur des Zoos, die Schaffung neuer Biotop-Hallen und die Erweiterung der Außengehege. Zu den bemerkenswerten Projekten gehören der Bau einer Amazonas-Halle und einer Afrika-Halle, die jeweils die natürlichen Lebensräume ihrer jeweiligen Regionen nachbilden sollen. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, den Besuchern ein noch bereichernderes und lehrreicheres Erlebnis zu bieten und gleichzeitig den Naturschutz und die Nachhaltigkeit zu fördern.
Ein Besuch im Frankfurter Zoo ist eine Reise durch die Zeit und über Kontinente hinweg. Ob ihr das historische Zoogesellschaftshaus erkundet, die majestätischen Großkatzen im Katzendschungel bestaunt oder die verspielten Erdmännchen beobachtet, es gibt für jeden etwas zu entdecken. Der Zoo bietet auch eine Vielzahl von Bildungsprogrammen, Führungen und interaktiven Ausstellungen, die Besucher jeden Alters begeistern und inspirieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Frankfurter Zoo mehr ist als nur ein Zoo; er ist ein Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und Hingabe derjenigen, die ihn über die Jahre gepflegt haben. Seine Mischung aus historischer Bedeutung, moderner Innovation und Engagement für den Naturschutz macht ihn zu einem faszinierenden Ziel, das Besucher aus aller Welt weiterhin begeistert und bildet.
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