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Kathedrale von Gallipoli

Kathedrale von Gallipoli Gallipoli

Kathedrale von Gallipoli

Im Herzen der bezaubernden italienischen Stadt Gallipoli erhebt sich die Gallipoli-Kathedrale, vor Ort bekannt als die Concattedrale di Sant'Agata, als ein Leuchtfeuer barocker Pracht und historischer Faszination. Dieses beeindruckende Bauwerk, das der heiligen Agatha, der Schutzpatronin der Stadt, geweiht ist, zieht Besucher aus aller Welt an, die seine reiche Geschichte und künstlerischen Schätze erkunden möchten.

Ein historisches Juwel

Die Geschichte der Gallipoli-Kathedrale beginnt im 17. Jahrhundert, als sie eine frühere romanische Kirche, die dem heiligen Johannes Chrysostomus gewidmet war, ersetzte. Der Bau der heutigen Kathedrale begann 1629 unter der Leitung des Architekten Giovan Bernardino Genuino. Dieses architektonische Meisterwerk wurde 1696 vollendet, wie stolz auf der prächtigen Fassade zu lesen ist.

Die Bedeutung der Kathedrale wurde 1940 anerkannt, als sie von König Viktor Emanuel III. von Italien zum nationalen Denkmal erklärt wurde. 1946 wurde sie von Papst Pius XII. zur kleinen Basilika erhoben, was ihre Bedeutung in der religiösen und kulturellen Landschaft Italiens weiter festigte.

Architektonisches Wunderwerk

Die Fassade der Gallipoli-Kathedrale ist ein atemberaubendes Beispiel barocker Architektur, gefertigt aus dem warmen, goldenen Carparo-Stein der Region. Die kunstvollen Details der Fassade sind in zwei Ordnungen unterteilt. Die untere Ordnung zeigt geriffelte dorische Pilaster und Nischen mit Statuen der heiligen Agatha, des heiligen Fausto und des heiligen Sebastian. Die obere Ordnung, beeinflusst von dem berühmten Architekten Giuseppe Zimbalo, zeigt Statuen der heiligen Marina und der heiligen Teresa von Avila, umrahmt von reich verzierten Gesimsen.

Eine der einzigartigen Besonderheiten der Kathedrale ist ihr Glockensystem. Anstelle eines traditionellen Glockenturms sind die Glocken auf dem Dach in einem Stil montiert, der als Glockengiebel bekannt ist, was dem Gebäude einen unverwechselbaren Charme verleiht.

Ein Heiligtum der Kunst

Das Betreten der Gallipoli-Kathedrale gleicht einem Eintritt in eine große Kunstgalerie. Das Innere, im Grundriss eines lateinischen Kreuzes gestaltet, ist mit zwölf barocken Altären geschmückt, die jeweils ein Meisterwerk für sich darstellen. Die Wände und Decken der Kathedrale sind eine Leinwand für die Werke von Giovanni Andrea Coppola und Nicola Malinconico, neben anderen namhaften Künstlern.

Coppolas Beiträge umfassen große Altarbilder, die Szenen wie das Wunder des heiligen Franziskus von Paola und die Anbetung der Könige darstellen. Malinconicos Werke, darunter das monumentale Martyrium der heiligen Agatha, bedecken über 100 Quadratmeter und erinnern an den Stil seines Mentors Luca Giordano.

Das Herz der Anbetung

Der Chorraum der Kathedrale ist ein Anblick, der beeindruckt, mit einem majestätischen Hochaltar aus polychromem Marmor, geschaffen von dem Künstler Cosimo Fanzago. Um den Altar herum befinden sich der Bischofsthron und ein wunderschön geschnitzter Walnuss-Chor mit einundvierzig Ständen, die einen Einblick in das kirchliche Leben der Vergangenheit bieten.

Zu den weiteren bemerkenswerten Einrichtungsgegenständen gehören die kunstvoll geschnitzte Holzkanzel des deutschen Handwerkers Giorgio Aver und das Taufbecken, die beide zur reichen Kunst- und Geschichtstapete der Kathedrale beitragen.

Das Kapitel der Gallipoli-Kathedrale

Das Kapitel der Kathedrale hat tiefe Wurzeln, die bis zu den Ursprüngen der Diözese Gallipoli im 6. Jahrhundert zurückreichen. Im 19. Jahrhundert umfasste es neunzehn Kanoniker, darunter sieben Würdenträger wie den Erzpriester und Erzdiakon. Die Kleidung des Kapitels, 1741 von Papst Benedikt XIV. reformiert, beinhaltete ein charakteristisches Rochett mit engen Ärmeln und eine violette Cappa Magna, ein Zeugnis ihres angesehenen Status.

Ein unvergesslicher Besuch

Ein Besuch der Gallipoli-Kathedrale ist nicht nur eine Erkundung eines architektonischen Wunders, sondern auch eine Reise durch Jahrhunderte von Geschichte und Kunst. Die ruhige Atmosphäre der Kathedrale und die Schönheit ihrer Umgebung machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der in diesen malerischen Teil Italiens reist.

Während ihr durch die ehrwürdigen Hallen wandert, nehmt euch einen Moment Zeit, die kunstvollen Details und die Geschichten, die sie erzählen, zu würdigen. Von den lebendigen Fresken bis zu den feierlichen Altären spricht jede Ecke der Gallipoli-Kathedrale von Hingabe, Kunstfertigkeit und dem unerschütterlichen Geist einer Gemeinschaft, die durch Glauben und Erbe verbunden ist.

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