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Johannes de Doperkerk

Johannes de Doperkerk Gennep

Johannes de Doperkerk

Im malerischen Dorf Ottersum in den Niederlanden gelegen, ist die Johannes de Doperkerk ein beeindruckendes Zeugnis der reichen religiösen und architektonischen Geschichte der Region. Diese römisch-katholische Kirche, die dem Heiligen Johannes dem Täufer gewidmet ist, vereint traditionelle und expressionistische Elemente und ist ein Muss für alle, die sich für kirchliche Architektur interessieren.

Die Geschichte der Johannes de Doperkerk

Die Geschichte der Johannes de Doperkerk beginnt im frühen 20. Jahrhundert, einer Zeit, die von der Wiederbelebung und Emanzipation des römischen Katholizismus in der Region Limburg geprägt war. Vor dem heutigen Bauwerk hatte das Dorf eine Kirche, die dem Heiligen Lambertus geweiht war und bis 1931 auf dem örtlichen Friedhof stand. Diese frühere Kirche, deren Ursprünge im 15. oder 16. Jahrhundert lagen, wurde für die wachsende Gemeinde zu klein und durch die heutige Kirche ersetzt.

Der Grundstein der neuen Kirche wurde am 7. September 1930 von Dechant Kreyelmans aus dem Dekanat Gennep gelegt. Am 23. November 1931 wurde die Kirche von Pastor Van Laer gesegnet und am 18. September 1933 von Bischof Lemmens geweiht. Strategisch am Raadhuisplein gelegen, ist sie von historischen Gebäuden umgeben und trägt so zu ihrer kulturellen und städtischen Bedeutung bei.

Architektonische Merkmale

Die Johannes de Doperkerk ist ein beeindruckendes Beispiel traditioneller Architektur mit expressionistischen Elementen. Die Kirche hat ein steil aufragendes, schiefergedecktes Satteldach, das sich vom Kirchenschiff bis zur Apsis erstreckt und an beiden Enden von Querarmen flankiert wird. Der rechteckige Turm, der prominent an der Vorderseite steht, ist mit einem Zeltdach versehen und beherbergt Uhren auf allen Seiten, um die Zeit für die umliegende Gemeinde sichtbar zu machen.

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit einem lebendigen Boden aus kleinen roten, gelben und grauen Fliesen und Wänden, die mit grünen und braunen glasierten Fliesen verkleidet sind. Das breite Mittelschiff wird durch große Rundbögen von den schmalen Seitenschiffen getrennt, und die originalen Holzbänke sind noch immer vorhanden. Die Decke, ein Tonnengewölbe, ruht auf engelförmigen weißen Konsolen, mit kleineren Konsolen darunter, die jeweils eine Heiligenstatue tragen.

Künstlerische Höhepunkte

Kunstliebhaber werden die Werke von Daan Wildschut schätzen, dessen Gemälde den Bogen über dem Hauptaltar und die Rückwand der Apsis schmücken. Zudem erhellen drei atemberaubende Buntglasfenster von Wildschut den heiligen Raum. Die Kirche beherbergt auch eine bemerkenswerte elektro-pneumatische Orgel mit 31 Registern, die 1948 von B. Pels & Zn aus Alkmaar gebaut wurde und Elemente historischer Orgeln aus ganz Europa integriert.

Resilienz im Zweiten Weltkrieg

Trotz der Verwüstungen, die während des Zweiten Weltkriegs durch die Region zogen, blieben die Johannes de Doperkerk und ein Großteil von Ottersum weitgehend unversehrt. Die Kirche erlitt 15 Granattreffer und verlor ihre drei Glocken durch Kriegsanforderungen, blieb jedoch von größeren Zerstörungen verschont. Als die Gemeindemitglieder Ende 1944 aus der Evakuierung zurückkehrten, fanden sie die Kirche vandalisiert vor, mit zerstörten Gegenständen wie einem Ziborium und mit Öl getränkten Gewändern. Vieles des Inventars war jedoch vor der Evakuierung versteckt worden und blieb so unversehrt.

Das Pfarrhaus, das als Kaserne von englischen Soldaten genutzt wurde, war gründlich geplündert und im Inneren beschädigt. Doch die Widerstandskraft der Kirche und ihrer Gemeinde steht als kraftvolles Symbol für Hoffnung und Ausdauer.

Ein Besuch in der Johannes de Doperkerk

Heute ist die Johannes de Doperkerk ein lebendiger Teil des kulturellen und religiösen Lebens von Ottersum. Besucher können ihre reiche Geschichte erkunden, ihre architektonische Schönheit bewundern und über die Geschichten von Glauben und Widerstandskraft nachdenken, die sie verkörpert. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid, Architekturbegeisterte oder einfach einen Moment der Ruhe sucht, die Johannes de Doperkerk bietet ein einzigartiges und bereicherndes Erlebnis.

Zusammenfassend ist die Johannes de Doperkerk mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein historisches Wahrzeichen, das die Geschichte einer Gemeinschaft im Laufe der Zeit erzählt. Ihre Wände hallen mit der Vergangenheit wider und laden alle ein, die eintreten, den Geschichten zu lauschen, die sie zu erzählen haben.

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