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Maria Magdalenakerk (Goes)

Maria Magdalenakerk (Goes) Goes

Maria Magdalenakerk (Goes)

Die Maria Magdalenakerk, auch bekannt als Grote of Maria Magdalenakerk, erhebt sich stolz im Zentrum von Goes, einer bezaubernden Stadt in der niederländischen Provinz Zeeland. Diese beeindruckende Kirche mit ihrem hohen Turm und der gotischen Architektur ist ein Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes der Region. Egal, ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, die Maria Magdalenakerk bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart von Goes.

Die Geschichte der Maria Magdalenakerk

Die Ursprünge der Maria Magdalenakerk reichen bis ins frühe 15. Jahrhundert zurück, wobei der Bau 1423 begann. Die Kirche, wie wir sie heute sehen, nahm jedoch erst um 1470 Gestalt an. Ursprünglich war geplant, eine dreischiffige Hallenkirche zu errichten, ähnlich der in Gouda. Später wurde das Design jedoch zu einer Basilikaform geändert, wobei nur der Chor die Hallenkirchenstruktur beibehielt. Der Bau des Querschiffs und des Langhauses begann 1506, was die Pracht der Kirche weiter verstärkte.

Im Jahr 1618 brach ein verheerendes Feuer aus, verursacht durch den unvorsichtigen Umgang mit Feuer durch einen Dachdecker namens Hans Henricxsz. Trotz der Zerstörung begann die widerstandsfähige Gemeinschaft von Goes noch im selben Jahr mit dem Wiederaufbau der Kirche und schloss diesen 1621 ab. Die Kirche behielt ihren spätgotischen Stil bei, und im 17. Jahrhundert wurde ein hoher Dachreiter mit einem Glockenspiel hinzugefügt. Das Glockenspiel umfasst 47 Glocken, wobei die schwerste 965 kg wiegt und der Kirche einen melodischen Charme verleiht.

Die Maria Magdalenakerk erkunden

Beim Betreten der Maria Magdalenakerk werdet ihr von einem ruhigen und schlichten Inneren begrüßt, typisch für eine protestantische Kirche. Das Innere der Kirche ist mit einer Kanzel aus dem Jahr 1594 und einem Boden, der mit Grabsteinen bedeckt ist, geschmückt, was zu ihrer historischen Atmosphäre beiträgt. Das Querschiff und der Chor werden weiterhin für religiöse Zeremonien genutzt, während das Langhaus als Ausstellungsraum dient und somit ein vielseitiger Veranstaltungsort für verschiedene kulturelle Ereignisse ist.

Eines der bemerkenswerten Merkmale der Kirche sind ihre Buntglasfenster, die während einer Restaurierung in den Jahren 1929 und 1930 von Henk Schilling installiert wurden. Diese Fenster fügen dem ansonsten schlichten Inneren einen Hauch von Farbe und Licht hinzu und schaffen ein schönes Farbspiel, wenn das Sonnenlicht durch sie strömt.

Die Orgel

Die Orgel der Maria Magdalenakerk ist ein Meisterwerk für sich, mit einer Geschichte, die so reich und komplex ist wie die Kirche selbst. Zwischen 1641 und 1643 von dem englischen Orgelbauer William Deakens erbaut, hatte die ursprüngliche Orgel 26 Register, 2 Manuale und ein Pedal. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrfach modifiziert, um den vorherrschenden Geschmäckern der Zeit zu entsprechen.

Jacob Cool aus Rotterdam arbeitete von 1704 bis 1711 an der Orgel, versetzte sie in den Chor und fügte ein freistehendes Pedal hinzu. Jacob François Moreau modifizierte die Orgel 1739 weiter und führte die sogenannte türkische Kappe ein. Im 19. Jahrhundert erfuhr die Orgel weitere Veränderungen, und 1909 wurden die inneren Mechanismen durch eine neue pneumatische Orgel der Firma Van den Bijlaardt ersetzt.

In den späten 1950er Jahren war die Orgel dringend erneuerungsbedürftig. Eine neue mechanische Orgel wurde von der dänischen Firma Marcussen gebaut und unter der Leitung von Lambert Erné fertiggestellt. Diese neue Orgel, mit 39 Stimmen verteilt auf das Hauptwerk, Rückpositiv, Echo und Pedal, integrierte historische Elemente der ursprünglichen Orgel, darunter die einzige historische Tolkaan 4’ im Land und die Roerfluit 8 vom Rückpositiv.

In den folgenden Jahren wurden Anstrengungen unternommen, das ursprüngliche Marcussen-Konzept zu vervollständigen, und bis 1985 war die Orgel mit der Hinzufügung der verbleibenden Stimmen vollständig realisiert. Im Jahr 2015 wurden die Jalousien auf beiden Seiten der Orgel restauriert, und 2016 wurden umfangreiche Wartungsarbeiten an den Pfeifen und Mechanismen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Orgel weiterhin Besucher mit ihrem majestätischen Klang verzaubert.

Ein lebendiges Denkmal

Die Maria Magdalenakerk ist mehr als nur ein historisches Gebäude; sie ist ein lebendiges Denkmal, das weiterhin eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft von Goes spielt. Sie beherbergt regelmäßige religiöse Zeremonien, kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen und ist somit ein lebendiges Zentrum der Aktivitäten. Die Kirche dient auch als Nistplatz für den Hausrotschwanz, einen ursprünglich in felsigen Lebensräumen beheimateten Vogel, und fügt diesem architektonischen Juwel einen Hauch natürlicher Schönheit hinzu.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Maria Magdalenakerk ein Muss für jeden ist, der Goes erkundet. Ihre reiche Geschichte, atemberaubende Architektur und kulturelle Bedeutung machen sie zu einem faszinierenden Ort, der für jeden etwas zu bieten hat. Ob ihr die gotische Pracht bewundert, ein Konzert besucht oder einfach einen Moment der stillen Reflexion genießt, die Maria Magdalenakerk wird sicherlich einen bleibenden Eindruck in eurem Herzen und Geist hinterlassen.

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