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Grazer Uhrturm

Grazer Uhrturm Graz

Grazer Uhrturm

Der Uhrturm in Graz, lokal bekannt als der Grazer Uhrturm, ist ein beeindruckendes Wahrzeichen der Stadt, das majestätisch auf dem Schlossberg thront. Dieses ikonische Bauwerk mit seinen markanten Ziffernblättern und der charmanten Holzgalerie ist ein Muss für jeden, der die lebhafte Hauptstadt der Steiermark, Österreich, erkundet. Mit seiner reichen Geschichte, atemberaubenden Aussichten und einzigartigen architektonischen Merkmalen bietet der Uhrturm in Graz einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und gleichzeitig einen perfekten Aussichtspunkt, um die Schönheit der Stadt zu bewundern.

Die Geschichte des Grazer Uhrturms

Der Ursprung des Grazer Uhrturms reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, was ihn zu einem der ältesten Bauwerke auf dem Schlossberg macht. Ursprünglich Teil eines größeren Festungskomplexes, hat der Turm im Laufe der Jahrhunderte mehrere Wandlungen erfahren. Seine heutige Gestalt erhielt er im Jahr 1569, als die erste Uhr mit drei großen Ziffernblättern installiert wurde, was einen bedeutenden Moment in seiner Geschichte darstellte. Die Holzgalerie des Turms, die die Ziffernblätter umgibt, wurde von Brandwächtern genutzt, um die Stadt zu überwachen und die Sicherheit der Grazer Bevölkerung zu gewährleisten.

Im Jahr 1712 wurde der Uhrturm mit einem zusätzlichen Ziffernblatt auf der Nordseite und einem neuen Uhrwerk von Michael Sylvester Funck ausgestattet. Dieses neue Uhrwerk war bemerkenswert für seine Präzision, da es die Anzeige von Minuten ermöglichte. Interessanterweise zeigt der größere Zeiger der Uhr die Stunde an, eine Designentscheidung, um die Lesbarkeit der Zeit aus der Ferne zu gewährleisten.

Ein widerstandsfähiges Wahrzeichen

Der Uhrturm in Graz hat turbulente Zeiten erlebt, einschließlich der Belagerung von Graz durch Napoleons Truppen im Jahr 1809. Obwohl er von Kanonenfeuer getroffen wurde, blieb der Turm weitgehend unversehrt. Nach dem Frieden von Znaim gelang es den Bürgern von Graz, den Turm vor dem Abriss zu bewahren, indem sie ihn von den Besatzungstruppen kauften und so dieses geschätzte Symbol ihrer Stadt erhielten.

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Moderne Renovierungen und kulturelle Bedeutung

Im Jahr 2003, als Graz zur Europäischen Kulturhauptstadt ernannt wurde, erhielt der Uhrturm vorübergehend einen schattenhaften Zwilling. Diese Installation, geschaffen vom Künstler Markus Wilfling, war eine schwarze Stahlreplik, die dazu gedacht war, über die dunkleren Aspekte der Grazer Geschichte nachzudenken. Obwohl der Uhrturmschatten später verlegt wurde, erregte er erhebliches öffentliches Interesse und Diskussionen.

In den letzten Jahren hat der Uhrturm umfangreiche Renovierungsarbeiten durchlaufen, um seine strukturelle Integrität zu bewahren. Diese Bemühungen, die 2008 begannen, umfassten die Restaurierung der Holzgalerie und die Reparatur der Ziffernblätter und Zeiger, um sicherzustellen, dass der Turm noch viele Generationen lang stolz über Graz wachen kann.

Die Glocken des Uhrturms

Der Uhrturm beherbergt drei historische Glocken, jede mit ihrer eigenen Geschichte. Die älteste, die Stundenglocke, stammt aus dem Jahr 1382 und schlägt jede Stunde. Die Feuerglocke aus dem Jahr 1645 warnte einst die Stadt vor Bränden, indem sie das gefährdete Viertel durch eine Reihe von Schlägen signalisierte. Die Armesünderglocke, die um 1450 entstand, wurde ursprünglich verwendet, um Hinrichtungen anzukündigen und später die Ausgangssperre der Stadt zu markieren, weshalb sie den Spitznamen Schandglocke erhielt.

Die Umgebung erkunden

Besucher des Uhrturms in Graz können mehr als nur den Turm selbst genießen. Die Umgebung des Turms ist reich an Geschichte und bietet atemberaubende Ausblicke. Der nahegelegene Rosengarten bietet einen ruhigen Ort, um sich zu entspannen und die Panoramablicke auf die Stadt zu genießen. Eine kleine Gedenktafel, die Gerold Walzel, einer lokalen Persönlichkeit, gewidmet ist, kann ebenfalls in diesem Bereich gefunden werden und fügt dem Besuch einen Hauch lokaler Geschichte hinzu.

Unterhalb des Turms steht die Steinhund-Skulptur als Zeugnis einer lokalen Legende. Es wird erzählt, dass im Jahr 1481 ein bellender Hund Kunigunde, die Tochter von Kaiser Friedrich III., vor einem Entführungsversuch rettete. Aus Dankbarkeit ließ der Kaiser das Abbild des Hundes in Stein verewigen.

Den Uhrturm besuchen

Ob ihr Geschichtsinteressierte seid, Architektur liebt oder einfach nur eine atemberaubende Aussicht sucht, der Uhrturm in Graz bietet für jeden etwas. Das einzigartige Design des Turms, mit seinen großen Uhrzeigern und der charmanten Holzgalerie, macht ihn zu einem faszinierenden Motiv für Fotografen. Während ihr den Schlossberg erkundet, dient der Uhrturm als ständige Erinnerung an das reiche kulturelle Erbe von Graz und die Widerstandskraft seiner Menschen.

Zusammenfassend ist der Uhrturm in Graz mehr als nur ein Zeitmesser; er ist ein Symbol für den unerschütterlichen Geist der Stadt und ein Zeugnis ihrer lebendigen Geschichte. Seine Mauern erzählen Geschichten aus der Vergangenheit, während seine Ziffernblätter weiterhin den Lauf der Zeit markieren und Besucher einladen, die Schönheit und Geschichte von Graz zu schätzen.

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