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Kathedrale von Grenoble

Kathedrale von Grenoble Grenoble

Kathedrale von Grenoble

Die Kathedrale von Grenoble, vor Ort bekannt als Cathédrale Notre-Dame de Grenoble, ist ein verstecktes Juwel im Herzen von Grenoble, Frankreich. Diese römisch-katholische Kathedrale, mit ihrer reichen Geschichte und einzigartigen architektonischen Merkmalen, ist ein Muss für jeden, der diese charmante Stadt erkundet. Ihre Geschichte erstreckt sich über ein Jahrtausend und macht sie zu einem faszinierenden Ziel sowohl für Geschichtsliebhaber als auch für gelegentliche Touristen.

Die historische Entwicklung der Kathedrale von Grenoble

Die Geschichte der Kathedrale von Grenoble reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, obwohl ihre Wurzeln noch tiefer in die römische Zeit reichen. Ursprünglich befand sich an diesem Ort während der Römerzeit eine Kultstätte, in der Nähe der alten Stadtmauern. Diese Überreste aus der Vergangenheit erzählen Geschichten aus einer längst vergangenen Epoche und bilden den Hintergrund für die lange und ereignisreiche Existenz der Kathedrale.

Im Mittelalter war die Kathedrale Teil eines weitläufigen Komplexes, der den Bischofspalast, eine angrenzende Kirche, die dem Heiligen Hugo gewidmet war, und verschiedene andere kirchliche Gebäude umfasste. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kathedrale mehrfach umgebaut und erweitert, was die wechselnden architektonischen Stile und die sich entwickelnden Bedürfnisse der Diözese widerspiegelt.

Eines der faszinierendsten Merkmale der Kathedrale von Grenoble ist ihre Einbindung in das städtische Gefüge der Stadt. Im Gegensatz zu vielen anderen Kathedralen, die isoliert stehen, ist die Kathedrale von Grenoble eng von Wohngebäuden umgeben. Diese einzigartige Eigenschaft verleiht ihr einen besonderen Charme und das Gefühl, in das tägliche Leben der Einwohner von Grenoble eingebettet zu sein.

Architektonische Wunder

Wenn ihr euch der Kathedrale von Grenoble nähert, fällt euch zuerst der massive Glockenturm ins Auge, ein quadratischer Bau aus einer Kombination von Ziegeln und hellem grauem Stein aus dem nahegelegenen Porte de France-Steinbruch. Dieser imposante Turm mit seiner markanten Uhr dient als Tor zum reichen Innenraum der Kathedrale.

Betretet ihr die Kathedrale, findet ihr euch in einem Raum wieder, der sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Das Kirchenschiff mit seinen quadratischen Säulen aus dem 12. Jahrhundert zeugt von den mittelalterlichen Ursprüngen der Kathedrale. Diese Säulen sind durch Ziegelarkaden verbunden, die im 19. Jahrhundert erhöht wurden, um größere Fenster zu ermöglichen, die das Innere mit natürlichem Licht fluten.

Das nördliche Seitenschiff, breiter als sein südliches Pendant, verfügt über eine Reihe von Kapellen, die mit Balustraden aus dem 18. Jahrhundert geschmückt sind. Diese Kapellen, zusammen mit dem südlichen Seitenschiff, zeigen eine Vielzahl architektonischer Stile, die jeweils ein anderes Kapitel der Kathedrale erzählen. Das südliche Seitenschiff wurde beispielsweise im 15. Jahrhundert erbaut und ersetzte einen Flügel des Kreuzgangs, der einst als Nekropole für den lokalen Adel diente.

Der Chor und seine Schätze

Im Herzen der Kathedrale von Grenoble liegt der Chor, ein Raum von großer Schönheit und historischer Bedeutung. Auf der rechten Seite findet ihr das Ziborium, ein beeindruckendes Stück, das 1455 von Bischof Siboud Alleman in Auftrag gegeben wurde. Diese gotische, flammende Struktur aus Voreppe-Stein ist 14 Meter hoch und ähnelt einer kunstvoll gestalteten Fassade, komplett mit Strebepfeilern und dekorativen Nischen.

Auf der linken Seite des Chors verleiht das 1407 von Aymon I. von Chissé errichtete Bischofsgrab eine feierliche Note. Der zentrale Altar, eine moderne Ergänzung aus dem Jahr 2008, wird von der Bischofskathedra flankiert, die nun das Wappen von Jean-Marc Eychenne, dem aktuellen Bischof, trägt.

Der hintere Teil des Chors ist mit kunstvoll geschnitzten und vergoldeten Holztafeln aus dem 18. Jahrhundert geschmückt, die Szenen aus dem Leben Christi darstellen. Der Hauptaltar verfügt über ein doppeltes Tabernakel unter einem Baldachin, wobei das obere Tabernakel aus dem Kloster der Grande Chartreuse stammt.

Die Krypta und darüber hinaus

Eines der bemerkenswertesten Funde der letzten Zeit war die Entdeckung des ursprünglichen Taufbeckens der Kathedrale im Jahr 1989. Dieses Taufbecken aus dem 4. Jahrhundert, mit seinen vier symmetrischen Apsiden, wurde im 10. Jahrhundert aufgegeben und blieb bis zu den Bauarbeiten für die moderne Straßenbahn verborgen. Heute ist es erhalten und in die archäologische Krypta des Musée de l'Ancien Évêché integriert, was den Besuchern einen Einblick in die frühchristliche Geschichte Grenobles bietet.

Außen ist das östliche Ende der Kathedrale nahtlos in die alten Stadtmauern integriert. Die jüngsten Renovierungen, die zwischen 2008 und 2011 abgeschlossen wurden, haben die umliegenden Gärten, die ursprünglich 1775 angelegt wurden, wiederbelebt. Diese Gärten bieten einen friedlichen Rückzugsort und eine einzigartige Perspektive auf die Kathedrale, einschließlich des befestigten Gehwegs, der 1374 von Bischof Rodolphe de Chissé errichtet wurde.

Ein lebendiges Denkmal

Die Kathedrale von Grenoble ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit; sie bleibt ein lebendiger Bestandteil des spirituellen und kulturellen Lebens der Stadt. Im Jahr 2012 nahm sie Reliquien des seligen Johannes Paul II. auf, die große Menschenmengen zu Messen, Nachtwachen und Zeugenaussagen anzogen. Die Kathedrale war auch Gastgeberin der Beerdigung von Bischof Louis Dufaux im Jahr 2011, ein feierliches Ereignis, das ihre anhaltende Bedeutung für die lokale Gemeinschaft unterstrich.

Zusammenfassend ist die Kathedrale von Grenoble ein Schatz voller Geschichte, Kunst und Spiritualität. Ihre Wände haben die Höhen und Tiefen von Jahrhunderten miterlebt, und ihre Steine haben die Gebete und Hoffnungen unzähliger Generationen aufgenommen. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch der Kathedrale von Grenoble verspricht ein bereicherndes und unvergessliches Erlebnis zu werden.

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