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Museum Hallstatt

Museum Hallstatt Hallstatt

Museum Hallstatt

Eingebettet im malerischen Dorf Hallstatt in Österreich bietet das Hallstatt Museum eine außergewöhnliche Zeitreise. Dieses faszinierende Museum ist eine Schatzkammer antiker Artefakte, die vor allem Entdeckungen aus den lokalen Salzminen und eisenzeitlichen Gräberfeldern präsentiert. Seine Lage in der Nähe des ruhigen Hallstättersees und unterhalb der berühmten Salzminen macht es zu einem Muss für Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende.

Die reiche Geschichte des Hallstatt Museums

Die Geschichte des Hallstatt Museums ist ebenso spannend wie die Artefakte, die es beherbergt. Die ersten Funde in der Region gehen auf das Jahr 1846 zurück und sind dem Beamten der Habsburger Salzminen, Johann Georg Ramsauer, zu verdanken. Ramsauers sorgfältige Ausgrabungen brachten zahlreiche Schätze aus den umliegenden Friedhöfen der Minen ans Licht und legten den Grundstein für die Hallstattkultur – eine bedeutende Epoche der europäischen Vorgeschichte.

Im Laufe der Jahrzehnte wuchs die Sammlung des Museums durch Beiträge verschiedener Ausgrabungen bekannter Persönlichkeiten, darunter Marie, Herzogin von Mecklenburg-Schwerin. Trotz der Herausforderungen durch Weltkriege und die Verstreuung der Sammlungen gelang es dem Museum, viele seiner ursprünglichen Artefakte wieder zu vereinen, die seit 2002 stolz im ehemaligen Pfarrhaus von Hallstatt ausgestellt sind.

Entdeckung des Hallstatt Museums

Ein Besuch im Hallstatt Museum gleicht dem Öffnen einer Tür zur Vergangenheit. Die Ausstellungen sind sorgfältig kuratiert, um den Besuchern ein umfassendes Verständnis der reichen Geschichte der Region zu vermitteln. Zu den Höhepunkten des Museums zählen eine beeindruckende Sammlung von Artefakten aus den Salzminen, wie spätneolithische Steinäxte und Werkzeuge aus der Bronzezeit, die die lange Tradition des Salzabbaus in der Region veranschaulichen.

Das Museum verfügt auch über eine bemerkenswerte Sammlung von Grabbeigaben, darunter Schwerter, Äxte und persönliche Schmuckstücke, die ein lebendiges Bild des Lebens in der Eisenzeit zeichnen. Diese Gegenstände bieten Einblicke in das Leben und die Bräuche der Menschen, die einst diese Region bewohnten, und machen das Museum zu einem entscheidenden Bindeglied zum Verständnis der Hallstattkultur.

Das römische Erbe

Obwohl das Hallstatt Museum für seine prähistorischen Sammlungen bekannt ist, beherbergt es auch eine umfangreiche Sammlung römischer Artefakte. Diese Gegenstände deuten darauf hin, dass der Salzabbau während der Römerzeit in großem Umfang wieder aufgenommen wurde, was zum Bau monumentaler Steinbauten führte. Zu den römischen Schätzen, die ausgestellt sind, gehören feine Samische Schalen und ein beeindruckendes steinernes Giebelfeld, die Einblicke in die architektonischen und kulturellen Einflüsse der Zeit bieten.

Ramsauers Protokoll: Ein Erbe der Präzision

Eines der wertvollsten Besitztümer des Museums ist Ramsauers Protokoll, ein detaillierter Bericht über seine Entdeckungen von 1846 bis 1863. Diese Aufzeichnungen, die für ihre Präzision und Kunstfertigkeit bekannt sind, beinhalten Aquarellzeichnungen von Gräbern, angefertigt von Ramsauers Assistenten Isodor Engl. Das Protokoll dokumentiert etwa 980 Gräber und nahezu 19.497 Grabbeigaben und stellt eine unschätzbare Ressource für das Verständnis der archäologischen Bedeutung der Hallstatt-Region dar.

Ein UNESCO-Weltkulturerbe

Das Hallstatt Museum, zusammen mit den Salzminen und der Dachstein-Eishöhle, ist Teil eines UNESCO-Weltkulturerbes, was seine globale Bedeutung unterstreicht. Diese Auszeichnung hebt den einzigartigen kulturellen und historischen Wert der Region hervor und zieht Wissenschaftler und Touristen aus aller Welt an, die ihre Wunder erkunden möchten.

Aktuelle Forschungen und Entdeckungen

Das Museum bleibt ein Zentrum archäologischer Forschung und Entdeckung. Seit 2002 hat das Naturhistorische Museum in Wien ein Studienzentrum in Hallstatt eingerichtet, das laufende Forschungen und Ausgrabungen durchführt. Jüngste Funde, wie eine Gruppe von Gräbern, die 2010 entdeckt wurden, und eine bronzezeitliche Holztreppe aus den Jahren 1344-1343 v. Chr., bereichern unser Verständnis der Geschichte der Region weiterhin.

Ein unvergesslicher Besuch

Ein Besuch im Hallstatt Museum ist mehr als nur eine Besichtigung; es ist ein immersives Erlebnis, das euch mit der antiken Vergangenheit verbindet. Die fesselnden Ausstellungen des Museums, gepaart mit seiner atemberaubenden Lage, machen es zu einem Höhepunkt jeder Reise nach Österreich. Ob ihr Geschichtsliebhaber oder Gelegenheitsreisende seid, das Hallstatt Museum bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Tiefen der Menschheitsgeschichte in einer der schönsten Landschaften der Welt zu erkunden.

Abschließend steht das Hallstatt Museum als Zeugnis für das bleibende Erbe der Hallstattkultur und die historische Bedeutung der Region. Seine Mauern erzählen die Geschichten alter Völker, ihres Lebens und ihrer Beiträge zum Gewebe der Menschheitsgeschichte. Ein Besuch in diesem bemerkenswerten Museum ist eine unvergessliche Reise durch die Zeit, die Einblicke und Inspiration für alle bietet, die seine Türen durchschreiten.

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