Mitten im Herzen der Domstadt Hereford steht das Hereford Museum und Kunstgalerie, ein Zeugnis der reichen kulturellen und historischen Vielfalt Herefordshires. Diese ehrwürdige Institution, die erstmals 1874 ihre Türen öffnete, ist seit langem ein Leuchtturm des Wissens und künstlerischen Ausdrucks und zieht Besucher aus nah und fern an, um ihre vielfältigen Sammlungen und fesselnden Ausstellungen zu erkunden.
Die Ursprünge des Hereford Museums und der Kunstgalerie sind eng mit dem Woolhope Naturalists' Field Club verbunden, einer Organisation, die 1851 gegründet wurde und sich dem Studium der Naturgeschichte in Herefordshire widmet. Durch die Großzügigkeit von Sir James Rankin MP, einer prominenten Figur im Club, konnte das Museum entstehen. Rankins Vision und finanzielle Unterstützung führten zum Bau des Museumsgebäudes in der Broad Street, einer zentralen Lage in der Stadt.
Der Grundstein des Museums wurde im März 1873 gelegt, und im Oktober 1874 wurde das Gebäude offiziell für die Öffentlichkeit geöffnet. Entworfen vom örtlichen Architekten Frederick Robertson Kempson, ist die Architektur des Museums ein beeindruckendes Beispiel für den venezianischen gotischen Wiederbelebungsstil. Die Fassade, geschmückt mit kunstvollen Schnitzereien von Tieren, Pflanzen und Sternzeichen, ist ein visueller Genuss, der Besucher bis heute verzaubert.
Beim Betreten des Hereford Museums und der Kunstgalerie werden die Besucher auf eine Zeitreise mitgenommen, die die reiche Geschichte, Naturwissenschaften sowie die schönen und dekorativen Künste Herefordshires erforscht. Die Dauerausstellungen des Museums umfassen eine breite Palette von Objekten, von antiken Artefakten bis hin zu zeitgenössischen Kunstwerken, die jeweils eine einzigartige Geschichte über das Erbe der Region erzählen.
Eines der wertvollsten Exponate des Museums ist die Sammlung römischer Bodenmosaiken aus Kenchester, die 1927 im Treppenhaus angebracht wurden. Diese kunstvollen Mosaiken bieten einen Einblick in das Leben der Römer, die einst das Gebiet bewohnten. Das Museum verfügt auch über eine beeindruckende Sammlung von naturhistorischen Exponaten, darunter ein zweiköpfiges Kalb und ein zwei Meter langer Fisch, die stets die Fantasie der Besucher anregen.
Die Kunstgalerie, die 1912 dank eines Vermächtnisses von Sir Joseph Pulley MP und einer Schenkung seines Neffen Sir Charles Pulley MP hinzugefügt wurde, ist ein Paradies für Kunstliebhaber. Die Sammlung der Galerie umfasst Werke des renommierten lokalen Künstlers Brian Hatton, dessen Gemälde und Briefe einen bewegenden Einblick in sein Leben und seinen künstlerischen Werdegang bieten. Regelmäßig werden temporäre Ausstellungen von Kunsthandwerk, Gemälden, Fotografie und Drucken gezeigt, sodass es immer etwas Neues und Aufregendes zu entdecken gibt.
In den letzten Jahren hat das Museum eine Reihe bemerkenswerter Ausstellungen veranstaltet, darunter 2006 eine Feier zum zweihundertsten Geburtstag von Joseph Murray Ince und 2007 eine Erkundung der Designs von Christopher Dresser. Eine der denkwürdigsten Ausstellungen war Die Eiszeit in Herefordshire, die von August bis Oktober 2020 stattfand und eine lebensgroße Nachbildung eines Wollhaarmammuts zeigte und in die prähistorischen Landschaften der Region eintauchte.
Das Hereford Museum und die Kunstgalerie waren schon immer an der Spitze der Innovation und bemühen sich, ihre Sammlungen für alle zugänglich zu machen. Im Jahr 2005 wurde es das erste Museum im Vereinigten Königreich, das in das Talking Tactile Tablet (T3) investierte, das in Zusammenarbeit mit dem Royal National College for the Blind entwickelt wurde. Diese bahnbrechende Technologie ermöglicht es sehbehinderten Besuchern, sich auf bedeutungsvolle Weise mit den Exponaten auseinanderzusetzen und ihr Gesamterlebnis zu verbessern.
Während das Museum sich weiterentwickelt, durchläuft es derzeit eine umfassende Neugestaltung, mit Plänen zur Einführung neuer Galerien und Ausstellungsbereiche, eines temporären Ausstellungsraums und eines Dachcafés mit Panoramablick auf Hereford. Das Neugestaltungsprojekt, das durch eine Förderung von 5 Millionen Pfund vom National Lottery Heritage Fund, 8 Millionen Pfund vom Herefordshire Council und 5 Millionen Pfund vom Stronger Towns Fund unterstützt wird, zielt darauf ab, das reiche Erbe des Museums zu bewahren und gleichzeitig ein lebendiges und modernes kulturelles Zentrum für zukünftige Generationen zu schaffen.
Einer der aufregendsten Aspekte der Neugestaltung ist die Restaurierung des Woolhope Club Rooms, der wieder als Mittelpunkt für die Aktivitäten des Clubs dienen wird. Besucher können sich darauf freuen, neue kommerzielle Bereiche zu erkunden, darunter ein Dachcafé, und den 360-Grad-Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft Herefordshires von einem neuen Aussichtspunkt und einer Dachterrasse zu genießen.
Das Hereford Museum und die Kunstgalerie sind mehr als nur ein Aufbewahrungsort für Artefakte und Kunstwerke; sie sind ein lebendiges Zeugnis des reichen kulturellen Erbes Herefordshires. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder einfach nur neugierig auf die Welt um euch herum seid, ein Besuch in dieser ikonischen Institution verspricht eine lohnende und erhellende Erfahrung zu werden. Da das Museum mit der laufenden Neugestaltung in sein nächstes Kapitel aufbricht, gab es nie eine aufregendere Zeit, um die Wunder zu erkunden, die es zu bieten hat.
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