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St. Georg und Jakobus

St. Georg und Jakobus Isny im Allgäu

St. Georg und Jakobus

In der malerischen Stadt Isny im Allgäu erhebt sich die Pfarrkirche St. Georg und Jakobus, die ursprünglich als St. Georg und Jakobus bekannt war, als ein Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Pracht dieser Region in Baden-Württemberg, Deutschland. Diese ehemalige Benediktinerabtei, die heute als katholische Pfarrkirche dient, ist ein Meisterwerk der Barockarchitektur, geschmückt mit prächtigen Rokoko-Interieurs, die Besucher aus aller Welt in ihren Bann ziehen.

Die Historische Reise der Pfarrkirche St. Georg und Jakobus

Die Geschichte der Pfarrkirche St. Georg und Jakobus ist eine Erzählung von Widerstandskraft und Wandel. Ihre Ursprünge reichen bis ins Jahr 1042 zurück, mit bedeutenden architektonischen Veränderungen um 1180. Doch 1269 wurde die romanische Struktur durch ein Feuer schwer beschädigt, und 1284 zerstörte ein Stadtbrand die wiederaufgebaute Kirche und das Kloster. Dank großzügiger Spenden konnte 1288 unter der Leitung von Bruder Heinrich von Brunow ein spätromanischer Wiederaufbau vollendet werden.

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kirche zahlreiche Renovierungen und Erweiterungen. Eine bedeutende Umgestaltung fand zwischen 1650 und 1666 statt, nachdem ein weiteres verheerendes Feuer im Jahr 1631 gewütet hatte. Der Wiederaufbau, der durch ein Erbe finanziert wurde, führte den Barockstil in die Kirche ein, wobei der angesehene Vorarlberger Architekt Michael Beer eine entscheidende Rolle in der Bauleitung spielte.

Ein Einblick in die Architektonische Pracht

Die Pfarrkirche St. Georg und Jakobus, die neben einem heutigen Schloss steht, ist eine dreischiffige Hallenkirche, deren äußere Schlichtheit durch Pilaster und Gesimse geprägt ist. Doch das wahre Wunderwerk verbirgt sich im Inneren. Dort entfaltet sich eine atemberaubende Rokoko-Kunst, bei der jeder Zentimeter mit hochwertigem Stuck und Fresken verziert ist, die das Können der renommierten Wessobrunner Schule zeigen.

Der Innenraum der Kirche ist durch schlanke Säulen gegliedert, die eine Illusion von Raum und Licht schaffen. Die geschickt im Vordergrund platzierten Seitenaltäre verstärken das Gefühl von Tiefe, während der Chorbereich mit seinem erhöhten Hallenende und der Galerie den Eindruck einer halbkreisförmigen Apsis vermittelt.

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Die Künstlerische Pracht von Stuck und Fresken

Die Pfarrkirche St. Georg und Jakobus ist ein Schatz an künstlerischer Brillanz. Die Fresken, die jeweils zwei Joche des Mittelschiffs überspannen, beeindrucken durch ihre Größe und Wirkung. Ein bemerkenswertes Fresko zeigt einen Abt mit einem Klosterplan, der den Wiederaufbau von 1666 symbolisiert. Das Gesicht des Abtes trägt die Züge von Wolfgang Schmid, einer bedeutenden Persönlichkeit in der Geschichte der Kirche.

Ein weiteres Fresko in der Nähe des Chorbogens stellt die Übergabe einer Reliquie an den Abt von Isny dar, während die Heilige Helena und das Wahre Kreuz darüber schweben. Die umgebenden Stuckarbeiten von Johann Michael Holzhey sind ein Meisterwerk für sich und harmonieren perfekt mit den lebendigen Fresken.

Die Erkundung der Reichhaltigen Dekorationen der Kirche

Der Hochaltar, ein Kolonnadenaltar, bildet den Mittelpunkt der Rokoko-Dekoration der Kirche. Er schafft mit den Seitenaltären ein visuelles Crescendo und erzeugt die Illusion eines runden Chorraums. Die Kanzel, geschaffen von Johann Jakob Willibald Ruez, ist ein beeindruckendes Beispiel für Rokoko-Skulptur, mit Putten, die wie aus feinstem Marmor geschnitzt erscheinen, obwohl sie aus Holz gefertigt sind.

Besucher finden auch Gedenktafeln und Wappentafeln, die die Säulen und Chorwände der Kirche schmücken und jeweils eine Geschichte der Vergangenheit erzählen.

Das Musikalische Erbe: Die Kirchenorgel

Das musikalische Erbe der Kirche wird durch ihre Orgel verkörpert, die ursprünglich 1714 von Sebastian Ochsenreuther gebaut wurde. Im Laufe der Jahre wurde sie mehrfach umgebaut, wobei das heutige Instrument, das 1976 von Johannes Karl gefertigt wurde, im historischen Bihler-Gehäuse untergebracht ist. Diese Orgel mit ihren 32 Registern ist ein wesentlicher Bestandteil des liturgischen und kulturellen Lebens der Kirche.

Die Marienkapelle: Ein Verstecktes Juwel

Angrenzend an den Chor befindet sich die Marienkapelle, deren Geschichte bis ins Jahr 1390 zurückreicht. Ihre Holzdecke mit Ölmalereien auf Leinwand zeugt von den künstlerischen Bestrebungen der Vergangenheit. Die Kapelle beherbergt eine verehrte Madonna mit Kind aus dem frühen 15. Jahrhundert, und ihr Altar, der 1773 von Konrad Hegenauer vollendet wurde, trägt zur stillen Schönheit der Kapelle bei.

Als geschütztes Kulturdenkmal ist die Pfarrkirche St. Georg und Jakobus nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch eine Feier künstlerischer und architektonischer Errungenschaften. Ihre Wände erzählen die Geschichten vergangener Jahrhunderte und laden Besucher ein, in die reiche Geschichte von Isny im Allgäu einzutauchen.

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