Die John F. Kennedy Memorial Bridge ist ein architektonisches Meisterwerk und eine wichtige Verkehrsverbindung, die Louisville, Kentucky, und Jeffersonville, Indiana, über den majestätischen Ohio River verbindet. Diese sechsspurige, einspurige Auslegerbrücke ist nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern auch eine Hommage an einen der beliebtesten Präsidenten Amerikas, John F. Kennedy. Wenn ihr diese ikonische Struktur überquert, durchquert ihr nicht nur einen Fluss, sondern taucht auch in ein Stück amerikanischer Geschichte ein.
Die Geschichte der John F. Kennedy Memorial Bridge beginnt in den frühen 1960er Jahren. Entworfen von der Louisville Ingenieurfirma Hazelet & Erdal, begann der Bau der Brücke im Frühjahr 1961. Die Brücke wurde Ende 1963 für 10 Millionen Dollar fertiggestellt. Ursprünglich namenlos, wurde die Brücke nach der tragischen Ermordung von Präsident John F. Kennedy am 22. November 1963 ihm zu Ehren benannt. Der Vorschlag, die Brücke nach Kennedy zu benennen, kam von Monsignore John N. Dudine und wurde schnell von der Kentucky Legislature und Gouverneur Bert T. Combs angenommen. Die Brücke wurde am 6. Dezember 1963 für den Nordverkehr eingeweiht und wenige Wochen später begann der Südverkehr zu fließen.
Mit einer Gesamtlänge von 761 Metern und einer Hauptspannweite von 213 Metern ist die John F. Kennedy Memorial Bridge ein Zeugnis ingenieurtechnischer Brillanz. Die Brücke trägt sechs südgehende Fahrspuren der Interstate 65 und dient als wichtige Verkehrsader zwischen Kentucky und Indiana. Ihr Auslegerdesign bietet nicht nur strukturelle Stabilität, sondern trägt auch zur ästhetischen Anziehungskraft der Brücke bei und macht sie zu einem markanten Merkmal der Skyline von Louisville.
Wie jedes bedeutende Infrastrukturprojekt hat auch die John F. Kennedy Memorial Bridge ihre Herausforderungen erlebt. Zwischen den späten 1990er Jahren und 2006 war die Brücke von rostähnlichen Flecken geplagt, was zu weit verbreiteter Kritik und Kontroversen führte. Die Versuche des Kentucky Transportation Cabinet, das Problem zu beheben, scheiterten, was zu zwei kostspieligen, aber erfolglosen Neuanstrichprojekten führte. Der erste Vertrag, der 1999 vergeben wurde, endete in einem Bestechungsskandal, während auch der zweite die gewünschten Ergebnisse nicht lieferte. Diese Bemühungen kosteten über 23 Millionen Dollar ohne nennenswerte Verbesserung.
Im Oktober 2006 wurde ein neuer Vertrag im Wert von 14,7 Millionen Dollar an Intech Contracting aus Lexington vergeben, um die Hälfte der Brücke bis zum Sommer 2007 zu streichen. Dieses Mal wurde das Projekt in zwei Phasen unterteilt und das ursprüngliche dreifarbige Anstrichschema durch eine einfachere, beige Farbe ersetzt. Im Mai 2008 wurde das Anstrichprojekt schließlich mit Gesamtkosten von 60 Millionen Dollar, einschließlich der vorherigen fehlgeschlagenen Versuche, abgeschlossen.
Im Jahr 2013 begann ein neues Kapitel in der Geschichte der Brücke mit dem Spatenstich für eine zweite Spannweite im Rahmen des Ohio River Bridges Project. Dieses Projekt zielte darauf ab, die Verkehrsstaus im Raum Louisville zu verringern. Die Abraham Lincoln Bridge, eine Schrägseilbrücke, wurde im Dezember 2015 eröffnet und übernahm vorübergehend den gesamten Verkehr der Interstate 65 über den Ohio River, während die Kennedy Bridge eine Deckenerneuerung durchlief. Heute trägt die Kennedy Bridge ausschließlich sechs Fahrspuren des südgehenden Verkehrs der I-65, während die Lincoln Bridge sechs Fahrspuren des nordgehenden Verkehrs übernimmt.
Die Kennedy Bridge wurde in drei Phasen während der letzten Monate des Jahres 2016 wiedereröffnet. Die erste Phase sah die Wiedereröffnung einer Fahrspur am 30. September für den Verkehr von den Oberflächenstraßen in Jeffersonville zur I-65 vor. Die zweite Phase, die am 10. Oktober in Kraft trat, öffnete die Brücke für den Durchgangsverkehr der I-65 und führte fünf Fahrspuren des südgehenden Verkehrs, während die Lincoln Bridge nur noch den nordgehenden Verkehr übernahm. Die letzte Phase war die Wiedereröffnung der Ausfahrt von der Brücke zur westgehenden I-64, die fast ein Jahr lang geschlossen war, am 14. November. Die Mauterhebung begann im Dezember 2016 und markierte den Abschluss dieses transformativen Projekts.
Ein Besuch der John F. Kennedy Memorial Bridge bietet mehr als nur eine Überquerung des Ohio River. Die umliegenden Gebiete von Louisville und Jeffersonville sind reich an Attraktionen und Aktivitäten. In Louisville könnt ihr die lebendige Innenstadt erkunden, das Louisville Slugger Museum & Factory besuchen oder einen gemütlichen Spaziergang im malerischen Waterfront Park machen. Auf der Indiana-Seite bietet Jeffersonville charmante Geschäfte, köstliche Restaurants und die malerische Big Four Bridge, eine umgebaute Eisenbahnbrücke, die jetzt als Fußgänger- und Radweg dient.
Abschließend steht die John F. Kennedy Memorial Bridge als Symbol der Einheit und des Fortschritts, das nicht nur die physische Lücke zwischen zwei Staaten, sondern auch die historischen und kulturellen Unterschiede überbrückt. Sie erinnert an das dauerhafte Erbe von Präsident John F. Kennedy und den Geist der Innovation und Widerstandsfähigkeit, der Amerika auszeichnet. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Technikbegeisterte oder einfach nur Reisende seid, die vorbeikommen, die Kennedy Bridge bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung, die euch mit dem Herzen der Geschichte der Nation verbindet.
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