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Museum René Magritte Musée

Museum René Magritte Musée Jette

Museum René Magritte Musée

Im malerischen Vorort Jette, nur eine kurze Fahrt vom lebhaften Zentrum Brüssels entfernt, befindet sich ein Schatz an surrealistischer Kunst und Geschichte: das Museum René Magritte Musée. Dieses charmante Museum, das dem legendären belgischen Maler René Magritte gewidmet ist, bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben und Werk eines der einflussreichsten Surrealisten des 20. Jahrhunderts. Das Museum befindet sich in dem Gebäude, in dem Magritte von 1930 bis 1954 lebte und viele seiner ikonischen Werke schuf, und ist daher ein Pilgerort für Kunstliebhaber und Magritte-Enthusiasten.

Die Geschichte des Museums René Magritte Musée

René Magritte, ursprünglich aus der wallonischen Provinz Hennegau, zog 1915 im Alter von 17 Jahren nach Brüssel. Den Großteil seines Lebens verbrachte er in der Stadt und wohnte in sieben verschiedenen Häusern. Seine Zeit in Brüssel wurde nur durch einen dreijährigen Aufenthalt im Pariser Vorort Le Perreux-sur-Marne von 1927 bis 1930 unterbrochen. Nach seiner Rückkehr nach Brüssel mieteten Magritte und seine Frau Georgette eine Erdgeschosswohnung in der Rue Esseghem/Esseghemstraat 135 in Jette. Diese bescheidene Wohnung wurde fast 24 Jahre lang zum Zentrum des belgischen Surrealismus. 1954, nachdem er als Maler großen Erfolg erzielt hatte, zog Magritte in eine Villa in Schaerbeek/Schaarbeek, wo er bis zu seinem Tod 1967 lebte.

Nach Magrittes Tod gab es viele Forderungen, seine letzte Residenz in ein Museum umzuwandeln. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und mangelnder staatlicher Unterstützung konnte dieser Plan jedoch nicht verwirklicht werden, und die Villa samt Inhalt wurde versteigert. Hier kommt André Garitte ins Spiel, ein Kunstsammler aus Antwerpen, der begann, Stücke aus dem Magritte-Nachlass mithilfe von Auktionskatalogen zu erwerben. Schließlich kaufte Garitte das Haus in der Rue Esseghem/Esseghemstraat, das noch dem ehemaligen Vermieter von Magritte gehörte. Ab 1993 führte Garitte umfangreiche Renovierungen durch, um das Haus in ein Museum zu verwandeln, das schließlich 1999 seine Türen für die Öffentlichkeit öffnete. Dieses Museum war das erste in Brüssel, das Magritte gewidmet war, ein zweites, staatliches Museum folgte 2009.

Erkundung von Magrittes Wohnung

Das Museum befindet sich in einem typischen Brüsseler Reihenhaus mit einer Backsteinfassade, wie sie in den Vororten von Jette und anderen Teilen der belgischen Hauptstadt häufig zu finden ist. Während das Gebäude selbst keine außergewöhnlichen architektonischen Merkmale aufweist, liegt seine Bedeutung in der Geschichte und dem kreativen Genie, das einst innerhalb seiner Mauern lebte. Besucher können die Räume erkunden, in denen Magritte lebte und arbeitete, und so einen Einblick in die Umgebung gewinnen, die fast die Hälfte seines Werks inspirierte.

Einer der faszinierendsten Aspekte des Museums ist die akribische Rekonstruktion von Magrittes Wohnung. Dank Garittes Bemühungen wurden etwa 70 % der Originalmöbel wiederbeschafft und ausgestellt, darunter das Klavier der Magrittes, das originale Schlafzimmer-Set und die einfachen Schränke, die Magritte als Hochzeitsgeschenk für seine Frau entworfen hatte. Die restlichen 30 % der Einrichtungsgegenstände sind zeitgenössische Ergänzungen, die sorgfältig ausgewählt wurden, um die Authentizität des Raumes zu bewahren. Auch die Farbgebung der Räume wurde originalgetreu wiederhergestellt, wobei die blauen Wände des Wohnzimmers und die dominierende rote Farbe des Schlafzimmers die ursprüngliche Dekoration widerspiegeln.

Interessanterweise hatte Magritte nie ein eigenes Atelier. 1932 baute er einen atelierähnlichen Anbau im Garten des Hauses in der Rue Esseghem, jedoch nicht zum Malen, sondern um seine Arbeiten als Werbegrafiker zu präsentieren. Seine Gemälde entstanden in der Küche, wo seine Staffelei noch heute steht. Als sein künstlerischer Erfolg wuchs, wurde das Gartenatelier als Lagerraum für fertige Werke umfunktioniert, während die Küche sein kreativer Zufluchtsort blieb.

Die Ausstellung des Museums

Über Magrittes Wohnung hinaus verfügt das Museum über zwei zusätzliche Ausstellungsetagen. André Garitte hat eine umfangreiche Sammlung privater Fotografien, persönlicher Erinnerungsstücke und eine Fülle von Dokumentationen zu Magrittes Leben und Karriere zusammengestellt. Besucher können Briefe an Galeriebesitzer, surrealistische Broschüren und Zeitungsartikel durchstöbern, die einen umfassenden Überblick über Magrittes beruflichen Werdegang bieten.

Das Museum zeigt auch 30 Zeichnungen, Gouachen und Gemälde aus Garittes Sammlung, darunter bedeutende Werke wie La lampe d'Aladin und Lola de Valence. Eines der wertvollsten Stücke des Museums, L’Olympia, wurde leider 2009 von bewaffneten Räubern gestohlen.

Ein weiterer Raum ist Magrittes Zusammenarbeit mit anderen belgischen Surrealisten gewidmet, die sich oft wöchentlich in der Wohnung in der Rue Esseghem trafen. Dieser Raum zeigt Werke und Dokumente von Persönlichkeiten wie E. L. T. Mesens, Marcel Mariën, Paul Delvaux und Rachel Baes. Von den 19 Räumen im Haus sind 17 für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten ein umfassendes Erlebnis der Welt von René Magritte.

Sonderausstellungen

Das Museum René Magritte Musée veranstaltet auch Sonderausstellungen, die verschiedene Künstler und Themen präsentieren. Zu den jüngsten Ausstellungen gehören:

  • 2019: Francine Holley, 100 Jahre und mehr
  • 2021/22: Konstruktivistische Künstler (1. November 2020 bis 3. Juni 2022)
  • 2022/23: Renée Demeester (26. November 2022 bis 3. September 2023)
  • 2023/24: Abstrakte Landschaften (11. Oktober 2023 bis 2. Juni 2024)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Museum René Magritte Musée in Jette mehr als nur ein Museum ist; es ist eine Reise in den Geist einer der rätselhaftesten Figuren des Surrealismus. Die sorgfältig erhaltene Wohnung, zusammen mit der umfangreichen Sammlung persönlicher Artefakte und Kunstwerke, bietet einen unvergleichlichen Einblick in René Magrittes Leben und kreativen Prozess. Ob ihr nun erfahrene Kunstliebhaber oder neugierige Reisende seid, ein Besuch in diesem Museum verspricht eine erhellende und inspirierende Erfahrung.

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