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St.-Peter-und-Paul-Kirche

St.-Peter-und-Paul-Kirche Krakau

St.-Peter-und-Paul-Kirche

Im Herzen der Altstadt von Krakau erhebt sich ein barockes Meisterwerk – die Kirche der Heiligen Apostel Peter und Paul, die vor Ort als Kościół Świętych Apostołów Piotra i Pawła bekannt ist. Dieses beeindruckende Bauwerk an der Grodzka-Straße lädt Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und die reiche Geschichte und Kunst, die es verkörpert, zu erkunden.

Eine Reise durch die Geschichte

Die Kirche der Heiligen Peter und Paul ist die erste Barockkirche in Krakau und zeugt von der architektonischen Entwicklung der Stadt. Sie wurde von König Sigismund III. Wasa für die Jesuiten in Auftrag gegeben, und der Bau begann 1597. Die ursprünglichen Entwürfe stammen von Giovanni de Rossis. Im Laufe der Zeit trugen verschiedene Architekten wie Józef Britius und Giovanni Maria Bernardoni zum Projekt bei, bevor Giovanni Trevano ihm zwischen 1610 und 1619 seine endgültige Form verlieh.

Die Weihe der Kirche fand am 8. Juli 1635 statt und markierte ihren offiziellen Eintritt in das religiöse und kulturelle Leben Krakaus. Nach der Auflösung des Jesuitenordens im Jahr 1773 erfüllte die Kirche verschiedene Funktionen, darunter als orthodoxe Kirche von 1809 bis 1815. Seit 1830 dient sie als Pfarrkirche der Allerheiligen-Gemeinde, eine Rolle, die sie bis heute erfüllt.

Architektonisches Wunderwerk

Die Kirche der Heiligen Peter und Paul ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein architektonisches Wunderwerk. Ihr Design umfasst ein weites, einschiffiges Langhaus, flankiert von Seitenkapellen, ein Querschiff mit einer Kuppel und ein rechteckiges Presbyterium, das in einer halbkreisförmigen Apsis endet. Die Fassade der Kirche, aus Dolomit gefertigt, spiegelt die Pracht römischer Kirchen wie Santa Susanna und Il Gesù wider. In den Nischen stehen Statuen von Jesuitenheiligen, während das Wappen des königlichen Stifters, König Sigismund III., die Fassade ziert, ein Symbol für seine edle Schirmherrschaft.

Um die Kirche herum befindet sich ein Zaun, der mit Skulpturen der Apostel geschmückt ist, ursprünglich 1722 von Kacper Bażanka entworfen. Die aktuellen Statuen, geschaffen von Kazimierz Jęczmyk, sind moderne Repliken, die das künstlerische Erbe vor den Einflüssen der Zeit und Verschmutzung bewahren.

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Ein prächtiges Inneres

Beim Betreten der Kirche werden die Besucher von einem atemberaubenden Innenraum mit Stuckdekorationen empfangen, die von verschiedenen Werkstätten gefertigt wurden. Die Apsis des Presbyteriums zeigt Szenen aus dem Leben der Heiligen Peter und Paul sowie Statuen der polnischen Schutzpatrone, des Heiligen Adalbert und des Heiligen Stanislaus, die vor 1619 von Jan geschaffen wurden. Die Decke der Kuppel ist ein Meisterwerk der Stuckkunst und bietet einen Einblick in das Können und die Kreativität ihrer Schöpfer.

Die Seitenschiffe, mit ihren entspannteren dekorativen Motiven, zeigen Puttenfiguren, die mit ornamentalen Kompositionen und polychrom dekorierten Kartuschen verflochten sind. Die Stuckarbeiten der Kapellen, einschließlich Beiträgen aus der Werkstatt von Giovanni Battista Falconi, tragen zum reichen Charme der Kirche bei. Der Hauptaltar, ein spätbarockes Meisterwerk von 1735, enthält Skulpturen von Antoni Frączkiewicz und ein Gemälde von Józef Brodowski, das die Schlüsselübergabe an den Heiligen Peter darstellt.

Historische Schätze

Das Presbyterium der Kirche beherbergt das Grab von Bischof Andrzej Trzebicki aus dem späten 17. Jahrhundert und ein Gemälde aller Heiligen von Szymon Czechowicz. Das Hauptschiff zeigt frühbarocke Elemente wie die Kanzel und Denkmäler für Persönlichkeiten wie Piotr Skarga und Papst Pius IX., während das Querschiff Altäre und Denkmäler beherbergt, darunter das faszinierende Denkmal der Familie Bartsch von 1827.

Die Seitenschiffe, mit Kapellen, die verschiedenen Heiligen gewidmet sind, bieten einen ruhigen Raum für Besinnung. Die Kapelle des Letzten Abendmahls, die das Grab der Familie Brzechff enthält, ist ein Beispiel für die Verbindung von Kunst und Spiritualität in der Kirche.

Das Foucault-Pendel

Ein wissenschaftliches Element in die spirituelle Atmosphäre bringend, beherbergt die Kirche das längste Foucault-Pendel Polens, das 46,5 Meter misst. Jeden Donnerstag können Besucher Demonstrationen erleben, die die Erdrotation veranschaulichen und auf einzigartige Weise Glauben mit Wissenschaft verbinden.

Ein Ort der Ruhe und Erinnerung

Unter der Kirche befindet sich eine Krypta, in der bedeutende Persönlichkeiten wie Piotr Skarga und Bischof Andrzej Trzebicki ruhen. Seit 2010 gibt es Bestrebungen, ein Nationales Pantheon zu errichten, wobei Persönlichkeiten wie Sławomir Mrożek und Krzysztof Penderecki hier ihre letzte Ruhestätte finden.

Die Kirche der Heiligen Peter und Paul ist mehr als nur ein architektonisches Juwel; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und Kultur Krakaus. Ihre Wände erzählen Geschichten von Glauben, Kunst und Wissenschaft und bieten Besuchern ein vielschichtiges Erlebnis, das die Zeit überdauert. Ob Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder neugierige Reisende – diese Kirche verspricht, eure Fantasie zu fesseln und eure Reise durch das Herz von Krakau zu bereichern.

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