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Haus Schneidhausen

Haus Schneidhausen Kreuzau

Haus Schneidhausen

Eingebettet in die malerische Landschaft Nordrhein-Westfalens, steht Haus Schneidhausen als ein Zeugnis des reichen industriellen Erbes und der architektonischen Eleganz der Region. Im beschaulichen Örtchen Schneidhausen, das zur größeren Gemeinde Kreuzau gehört, fängt dieses historische Herrenhaus den Geist des deutschen Handwerks und der Innovation des 18. Jahrhunderts ein. Mit seiner bewegten Vergangenheit und seinem charmanten Erscheinungsbild ist Haus Schneidhausen ein Muss für Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende.

Ein Blick in die Vergangenheit

Die Ursprünge von Haus Schneidhausen reichen bis ins Jahr 1743 zurück, als es von Leonhard Hoesch, einer bedeutenden Persönlichkeit der lokalen Eisenindustrie, gegründet wurde. Hoesch, ursprünglich Meister am Neuenhammer in Stolberg, verwirklichte seine Vision, indem er dieses beeindruckende Anwesen neben einem Eisen-Schneidwerk errichtete. Das Herrenhaus war nicht nur ein Wohnsitz, sondern ein Symbol des industriellen Fortschritts, das Wohnkomfort mit den praktischen Bedürfnissen der aufstrebenden Eisenindustrie verband.

Der Name Schneidhausen selbst ist ein cleverer Hinweis auf seine industriellen Wurzeln, abgeleitet von dem Eisen-Schneidwerk, das für seinen Betrieb von zentraler Bedeutung war. Das Anwesen war strategisch in der Nähe des Kreuzauer Mühlenteichs positioniert, eines Gewässers, das die notwendige Energie für die Mühlen lieferte und die Genialität seines Designs unter Beweis stellte.

Das Erbe der Hoeschs

Leonhard Hoeschs Erbe wurde von seinem Sohn Hugo Ludolf Hoesch weitergeführt, der das Anwesen bis 1770 um eine Papier- und Ölmühle erweiterte. Diese Erweiterung war ein strategischer Schritt, um die reichlich vorhandene Wasserkraft zu nutzen und den Einfluss der Familie in der industriellen Landschaft der Region weiter zu festigen. Die Familie Hoesch spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des wirtschaftlichen und sozialen Gefüges der Gegend, wobei jede Generation zu ihrem Wachstum und Wohlstand beitrug.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Anwesen zum Mittelpunkt für die Familie Hoesch, als die Brüder Eberhard und Jeremias Ludolf Hoesch das Eigentum erbten. Ihre Verwaltung markierte den Beginn der Dürener Hoesch-Linie, einer Abstammung, die einen unauslöschlichen Eindruck in der lokalen Industrie hinterlassen sollte.

Industrielle Entwicklung

Das 19. Jahrhundert brachte bedeutende Veränderungen für Haus Schneidhausen. Unter der Leitung von Eberhards Söhnen, Eberhard Jr. und Wilhelm Hoesch, erlebte das Anwesen einen Wandel von der Papierproduktion zur Zinkherstellung. Dieser Übergang war sinnbildlich für die breitere industrielle Entwicklung, die zu dieser Zeit in Europa stattfand. Bis 1846 wurde das Familienunternehmen in Eberhard Hoesch und Söhne umbenannt, was die neue industrielle Ausrichtung widerspiegelte.

Haus Schneidhausen passte sich diesen Veränderungen mit bemerkenswerter Flexibilität an. Die rechte Hälfte des Komplexes wurde als Zinkwalzwerk umfunktioniert, während die linke Hälfte weiterhin als Wohnsitz diente. Diese doppelte Funktionalität veranschaulicht die nahtlose Integration von industriellen und häuslichen Räumen, ein Markenzeichen der architektonischen Genialität jener Zeit.

Ein modernes Wunderwerk

Heute steht Haus Schneidhausen als lebendiges Erinnerungsstück an seine fleißige Vergangenheit. Das Anwesen wurde in eine Mietimmobilie umgewandelt und bietet einen einzigartigen Einblick in seine historische Bedeutung, während es modernen Bedürfnissen gerecht wird. Das Hoesch Metall- und Kunststoffwerk, ein Nachfolger der ursprünglichen industriellen Betriebe, gedeiht weiterhin in der Gegend und ist bekannt als einer der größten Badewannenhersteller Europas.

Besucher von Haus Schneidhausen werden von seiner robusten Steinfassade begrüßt, ein Beweis für die dauerhafte Qualität der Bauweise des 18. Jahrhunderts. Die kunstvollen Details, einschließlich der Eisenanker mit den Initialen von Leonhard Hoesch und seiner Frau Elisabeth Schoeller, bieten eine greifbare Verbindung zur Vergangenheit. Diese historischen Markierungen laden Gäste ein, die Geschichten zu erkunden, die in den Wänden dieses bemerkenswerten Anwesens eingebettet sind.

Kreuzau und Umgebung erkunden

Obwohl Haus Schneidhausen ein faszinierendes Ziel für sich ist, bietet die umliegende Region Kreuzau eine Fülle von Attraktionen für Reisende. Die üppigen Landschaften Nordrhein-Westfalens bieten die perfekte Kulisse für Outdoor-Aktivitäten, von Wandern und Radfahren bis hin zu gemütlichen Spaziergängen entlang der Rur.

Für diejenigen, die tiefer in das industrielle Erbe der Gegend eintauchen möchten, ist ein Besuch in der nahegelegenen Stadt Düren sehr zu empfehlen. Hier wird das Erbe der Familie Hoesch und anderer industrieller Pioniere durch Museen und kulturelle Veranstaltungen gefeiert, die ein umfassendes Verständnis der historischen Bedeutung der Region vermitteln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Haus Schneidhausen mehr als nur ein historisches Wahrzeichen ist; es ist ein lebendiges Zeugnis des Geistes von Innovation und Widerstandsfähigkeit, der eine Ära prägte. Seine Wände hallen wider von den Geschichten der Familie Hoesch und ihren Beiträgen zum industriellen Gefüge Deutschlands. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, Haus Schneidhausen verspricht ein bereicherndes und unvergessliches Erlebnis.

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