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Opéra de Lille

Opéra de Lille Lille

Opéra de Lille

Die Opéra de Lille, ein beeindruckendes Beispiel neoklassizistischer Architektur, erhebt sich majestätisch im Zentrum von Lille, Frankreich. Dieses prächtige Theater, reich an Geschichte und kultureller Bedeutung, ist ein Muss für alle, die die Stadt erkunden. Seine imposante Fassade und die luxuriösen Innenräume erzählen Geschichten vergangener Zeiten, während seine lebhaften Aufführungen auch heute noch das Publikum begeistern.

Die historische Entwicklung der Opéra de Lille

Die Anfänge der Opéra de Lille reichen zurück bis ins Jahr 1668, als Lille nach dem Frieden von Aachen Teil Frankreichs wurde. Die Stadt wandte sich schnell den Künsten zu, und der Grundstein für ihr opernhaftes Erbe wurde gelegt. Das erste Opernhaus, ein bescheidener Veranstaltungsort, wurde im Rathaus von dem Komponisten Pascal Collasse gegründet. Es wurde jedoch 1700 zerstört, nur um mit großzügiger Unterstützung von Ludwig XIV. wieder aufgebaut zu werden.

Springen wir ins späte 18. Jahrhundert, entwarf der Architekt Michel Lequeux ein größeres Theater. Trotz seines frühen Todes wurde das Projekt von seinen Mitarbeitern vollendet, und das neue Theater öffnete 1787 seine Türen. Dieses Haus erlebte die französischen Premieren ikonischer Werke wie Wagners Der fliegende Holländer und Leoncavallos Zaza.

Der Beginn einer neuen Ära

Eine Tragödie ereignete sich 1903, als ein Feuer das ursprüngliche Opernhaus zerstörte. Als Reaktion darauf wurde ein provisorisches Theater am Place Sébastopol errichtet. Doch die Stadt schrieb bald einen Wettbewerb aus, um ein neues, dauerhaftes Opernhaus zu entwerfen. Der siegreiche Entwurf des Architekten Louis Marie Cordonnier ließ sich von Größen wie Victor Louis und Charles Garnier inspirieren und versprach ein Theater im italienischen Stil und von großer Pracht.

Der Bau begann 1907, aber die schwierigen Bodenverhältnisse erforderten innovative Lösungen, darunter die Verwendung von 1.050 Betonpfählen für stabile Fundamente. Das Gebäude, aus Stahlbeton gefertigt und mit Steinen aus Soignies und Savonnières verziert, wurde schließlich während der deutschen Besatzung im Ersten Weltkrieg fertiggestellt. Die Deutschen vollendeten den Bau und versahen ihn mit der Inschrift Théâtre allemand.

Wiedergeburt und Widerstandskraft

Nach dem Krieg wurde die Opéra de Lille restauriert und 1923 offiziell eröffnet. Die Nachkriegsjahre waren herausfordernd, da finanzielle Schwierigkeiten das Theater belasteten. Doch bemerkenswerte Ereignisse, wie die Anwesenheit des Dirigenten Georges Prêtre und die Aufführung von Massenets Werther mit dem Tenor José Luccioni, hielten den Geist der Oper lebendig.

Von 1953 bis 1978 erlebte die Oper eine Phase der Stabilität und des Wachstums unter den Direktoren Maurice Cottinet und Alexandre Vanderdonckt. Die Initiative der französischen Regierung zur Dezentralisierung der Künste brachte neue Produktionen nach Lille und erweiterte das kulturelle Repertoire. Die Oper wurde zu einer Bühne für sowohl klassische als auch zeitgenössische Werke und zog renommierte Künstler aus aller Welt an.

Die moderne Renaissance

Trotz eines Rückgangs in den späten 1970er Jahren fand die Opéra de Lille neues Leben als Teil der Opéra du Nord, einer Zusammenarbeit mit dem Ballett von Roubaix und dem lyrischen Atelier von Tourcoing. Diese Partnerschaft belebte die Oper, indem sie hochkarätige Aufführungen und internationale Künstler auf ihre Bühne brachte.

1998 wurde die Oper für umfangreiche Renovierungsarbeiten geschlossen und 2003 wiedereröffnet, um mit Lilles Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas 2004 zusammenzufallen. Heute steht die Opéra de Lille als Zeugnis für Widerstandskraft und künstlerische Exzellenz und bietet ein vielfältiges Programm aus Oper, Tanz und Konzerten.

Ein Besuch in der Opéra de Lille

Ein Besuch in der Opéra de Lille ist wie eine Reise in eine Welt, in der Geschichte und Kunst aufeinandertreffen. Die prunkvollen Innenräume mit ihren aufwendigen Details und prächtigen Kronleuchtern versetzen Besucher in eine Zeit der Eleganz und Raffinesse. Die Akustik des Theaters ist berühmt und bietet dem Publikum ein eindrucksvolles Erlebnis.

Führungen bieten Einblicke in die reiche Geschichte der Oper, ihre architektonischen Wunder und einen Blick hinter die Kulissen ihrer Produktionen. Die Nähe zu den Metrostationen Gare Lille-Flandres und Rihour macht sie für Besucher, die die Stadt erkunden, leicht erreichbar.

Ein kulturelles Juwel

Die Opéra de Lille ist mehr als nur ein Theater; sie ist ein kulturelles Symbol, das den Geist von Lille verkörpert. Ihre Wände hallen wider von den Stimmen vergangener Künstler und dem Applaus unzähliger Zuschauer. Als Mitglied der Réunion des opéras de France, des European Network for Opera and Dance Awareness und von Opera Europa spielt sie weiterhin eine wichtige Rolle in der Kulturlandschaft Europas.

Ob ihr nun Opernliebhaber seid oder neugierige Reisende, die Opéra de Lille verspricht ein unvergessliches Erlebnis. Ihre Mischung aus Geschichte, Architektur und darstellender Kunst macht sie zu einem strahlenden Juwel in der kulturellen Szene von Lille.

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