Mitten im Herzen von Lynchburg, Virginia, steht das Dicks-Elliott-Haus als ein Zeugnis der Architektur des frühen 19. Jahrhunderts und der reichen Geschichte, die diese charmante Stadt prägt. Erbaut im Jahr 1813, bietet dieses Haus im Federal-Stil den Besuchern einen Einblick in die Vergangenheit und lädt dazu ein, seine geschichtsträchtigen Mauern zu erkunden und die Geschichten seiner früheren Bewohner zu entdecken.
Das Dicks-Elliott-Haus wurde von Agatha Terrell Dicks errichtet, einer Witwe mit tiefen Wurzeln in der Quäker-Gemeinschaft. Agathas familiäre Verbindungen reichen direkt zur Stadtgründung, da sie die Nichte von John Lynch war, dem Gründer von Lynchburg. Der Erwerb des halben Morgen großen Grundstücks Nummer 175 für nur einen Dollar von ihrem Onkel legte den Grundstein für die Schaffung dieser historischen Residenz.
Die architektonische Gestaltung des Hauses ist ein klassisches Beispiel für den Federal-Stil, der durch seine symmetrische Fassade und schlichte Eleganz gekennzeichnet ist. Mit seiner Ziegelkonstruktion im Dreikursamerikanischen Verband und einem Satteldach aus Schiefer strahlt das Haus eine zeitlose Anmut aus. Die sechs-über-neun und sechs-über-sechs Doppelfenster verstärken seinen historischen Charme, während die einzigartige Platzierung des Eingangs in der mittleren Bucht ihm eine individuelle Note verleiht.
Tretet ihr in das Dicks-Elliott-Haus ein, findet ihr ein Interieur vor, das die Einfachheit und Funktionalität widerspiegelt, die für Quäkerhäuser typisch sind. Der Grundriss, ungewöhnlich durch sein Drei-Bucht-Design, ähnelt denen, die in Quäkergemeinschaften in North Carolina zu finden sind, woher Agathas Ehemann stammte. Besucher werden direkt in den Hauptraum des Erdgeschosses geführt, ohne den traditionellen Flur oder Vorraum zu durchqueren.
Das Innere des Hauses ist ein Beispiel für Minimalismus, mit Zierleisten, die römische Ovolo-Profile gegenüber dem aufwendigeren griechischen Stil bevorzugen. Diese Schlichtheit spiegelt die Quäkerwerte von Bescheidenheit und Praktikabilität wider. Eine sich windende Treppe bietet Zugang zu allen drei Stockwerken und ermöglicht eine Zeitreise beim Aufstieg zu den oberen Etagen.
Agatha Dicks' Geschichte ist eine von Widerstandskraft und Wandel. Nachdem sie das Haus 1814 an Peter Elliott verkauft hatte, begab sie sich auf die Reise nach Ohio, um dem sklavenhaltenden Staat Virginia zu entkommen. Ihre Ehe mit dem Quäker-Missionar Isaac Harvey markierte einen neuen Abschnitt in ihrem Leben, und sie lebte ihre Werte bis zu ihrem Tod im Jahr 1828 weiter. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich am Old Springfield Friends Meeting House in Wilmington, Ohio, ein Zeugnis ihres bleibenden Glaubens und ihrer Hingabe an ihre Überzeugungen.
Peter Elliott, ein Baumeister aus Richmond, brachte sein eigenes Vermächtnis in das Haus ein. Nachdem er in der Virginia-Miliz während der Whiskey-Rebellion gedient hatte, bestand Elliotts Leben aus Handwerkskunst und Dienst. Sein Umzug nach Lynchburg im Jahr 1814 markierte den Beginn seines Beitrags zur architektonischen Landschaft der Stadt. Später führte ihn sein Weg nach Kentucky und Indiana, wo er seine Fähigkeiten weiter verfeinerte, bis er 1863 verstarb.
Das Dicks-Elliott-Haus hat eine Reihe von Besitzern erlebt, die alle ihre Spuren in seiner Geschichte hinterlassen haben. Vom irischen Tabakhändler James V. Knight bis zum Kaufmann John T. Murrill war das Haus ein stiller Zeuge des Auf und Ab der Geschicke Lynchburgs. Im 20. Jahrhundert diente es als Mietobjekt und bot verschiedenen Familien, darunter den Walkups, die es von 1918 bis 1943 bewohnten, ein Zuhause.
Heute wird das Dicks-Elliott-Haus für seine historische Bedeutung anerkannt und gilt als berechtigt für das National Register of Historic Places. Es trägt zum Court House Hill-Downtown Historic District bei, der für seine architektonische Integrität und historische Bedeutung gefeiert wird. Das Haus wurde auch in HGTVs Dream Builders und If Walls Could Talk vorgestellt und begeistert das Publikum mit Geschichten von Entdeckung und Renovierung.
Für alle, die sich für Geschichte und Architektur interessieren, ist ein Besuch im Dicks-Elliott-Haus ein Muss. Während ihr seine Räume erkundet und euch das Leben seiner früheren Bewohner vorstellt, gewinnt ihr ein tieferes Verständnis für das Erbe Lynchburgs und den dauerhaften Geist derer, die es geprägt haben. Ob Geschichtsinteressierte oder gelegentliche Besucher, das Dicks-Elliott-Haus bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit und lädt dazu ein, die Geschichten zu entdecken, die in seinen Mauern verborgen sind.
Zusammenfassend ist das Dicks-Elliott-Haus nicht nur eine Struktur aus Ziegeln und Mörtel; es ist eine lebendige Erzählung der Menschen und Ereignisse, die Lynchburg geprägt haben. Seine Wände hallen mit den Flüstern der Vergangenheit wider und machen es zu einem unverzichtbaren Halt für alle, die sich mit der reichen Geschichte dieser lebendigen Stadt verbinden möchten.
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