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Musée d'art et d'histoire de Narbonne

Musée d'art et d'histoire de Narbonne Narbonne

Musée d'art et d'histoire de Narbonne

Im Herzen von Narbonne gelegen, ist das Musée d'art et d'histoire de Narbonne ein wahres Schatzkästchen voller Kunst und historischer Artefakte, das Besucher durch Jahrhunderte kultureller Entwicklung führt. Untergebracht im majestätischen Palais des Archevêques, bietet dieses Museum eine faszinierende Zeitreise und präsentiert eine beeindruckende Sammlung von bildender und dekorativer Kunst.

Die Geschichte und das Gebäude

Die Ursprünge des Musée d'art et d'histoire de Narbonne gehen auf die Französische Revolution zurück, als erstmals die Idee entstand, ein öffentliches Museum im Palais des Archevêques zu schaffen. Der renommierte Maler Jacques Gamelin schlug 1792 die Einrichtung eines Museums vor, um die während der Konfiszierung von nationalem Eigentum verstreuten Gemälde und anderen Kunstobjekte zu sammeln. Das Museum wurde offiziell 1833 dank der Bemühungen von Paul Tournal, einem gelehrten Narbonnais, und den großzügigen Kunstspenden von Privatpersonen gegründet.

Die Sammlung des Museums wurde von Grund auf durch Käufe, Spenden, Vermächtnisse und Deposita aufgebaut. Im Laufe der Jahre haben bedeutende Vermächtnisse die Bestände des Museums bereichert, darunter das Peyre-Vermächtnis von 1859, das Barathier-Vermächtnis von 1867, das Bonnel-Vermächtnis von 1889 und das Tiffy-Vermächtnis von 1977. Diese Beiträge haben dazu beigetragen, eine vielfältige und umfangreiche Sammlung zu schaffen, die verschiedene Epochen und Stile umfasst.

Das Museum befindet sich in mehreren historisch bedeutsamen Räumen des Palais des Archevêques, die jeweils ihren eigenen Charme und Dekor haben. Bemerkenswerte Räume sind unter anderem die Chapelle de la Madeleine aus dem 12. Jahrhundert, die Salle du Consistoire, die Chapelle Saint Martial aus dem 14. Jahrhundert, die Salle des Synodes et des États du Languedoc, die Salle d'audience des archevêques, die Salle à manger des archevêques aus dem 18. Jahrhundert, die Salle des gardes mit ihrem monumentalen Kamin und die Chambre du Roi mit ihrer kunstvoll bemalten Decke der Brüder Rodière.

Das Museum erkunden

Das Musée d'art et d'histoire de Narbonne ist ein Paradies für Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte. Beim Betreten des Museums werdet ihr von der Pracht des Grand Escalier begrüßt, das mit den Wappen von Pierre de Bonzi, Claude de Rebé und einer Büste des venezianischen Historikers Andrea Morosini verziert ist. Diese prächtige Treppe setzt den Ton für die bemerkenswerte Reise, die euch innerhalb der Museumswände erwartet.

Eines der Highlights des Museums ist die Salle des audiences, die eine französisch bemalte Decke aus dem Jahr 1634 und einen Kamin mit Maskarons zeigt. Über dem Kamin befindet sich ein Gemälde von Saint Joseph, der das Jesuskind trägt, von Vicente Carducho, einem italienischen Künstler und Maler der spanischen Könige Philipp III. und Philipp IV. Der Raum beherbergt auch Porträts der Konsuln von Narbonne aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert, eine Marmorbüste von Ludwig XIV. von Antoine Coysevox und mehrere andere bedeutende Kunstwerke.

Die Chambre du Roi

Die Chambre du Roi ist ein weiterer Raum im Museum, den ihr unbedingt besuchen solltet. Diese wurde dekoriert, um König Ludwig XIII. während seines Feldzugs in Roussillon zu empfangen, und verfügt über eine italienisch inspirierte Decke mit neunundvierzig bemalten Kassetten, die den neun Musen gewidmet sind und 1633 von den Brüdern Rodière geschaffen wurden. Der Raum zeigt auch polychrome und vergoldete Holzarbeiten, Wandmalereien und ein gallo-römisches Mosaik, das 1857 entdeckt wurde. Zu den bemerkenswerten Kunstwerken gehören Die Anbetung der Hirten von Philippe de Champaigne, Zorobabel vor Darius von Nicolaes Knupfer und Die Familie des Darius vor Alexander, das Jacob Jordaens zugeschrieben wird.

Die Grande Galerie

Die Grande Galerie ist ein Zeugnis für die reiche Sammlung dekorativer Kunst des Museums. Die neogotischen bemalten Decken mit geometrischen Mustern und Wappen, die in den 1850er Jahren von Alexandre Denuelle nach Entwürfen von Viollet-le-Duc geschaffen wurden, verleihen dem Raum eine elegante Note. Die Galerie beherbergt drei imposante Schränke, in denen 180 Apothekergläser aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert ausgestellt sind, die als historische Denkmäler klassifiziert sind. An den Wänden hängen bemerkenswerte Kunstwerke wie Hochzeitstanz von Brueghel, Diana und ihre Nymphen überrascht beim Bad von Actaeon von Antoine Rivalz und Alexander der Große vor dem Grab von Achilles von Giovanni Panini.

Das Oratorium und die Fayencengalerie

Das Oratorium des Museums, die ehemalige Privatkapelle des Erzbischofs, beherbergt ein Triptychon, das Die Anbetung der Hirten darstellt und Jan de Beer zugeschrieben wird. Die Decke zeigt das Wappen von Pierre de La Jugie, einem bedeutenden Bauherrn und Mäzen sowie Erzbischof von Narbonne von 1347 bis 1345.

Die Barathier-Galerie, benannt nach dem Maler und Graveur Mathieu Barathier, präsentiert eine außergewöhnliche Sammlung von Fayencen aus dem 18. Jahrhundert. Besucher können Stücke aus Marseille, Montpellier, Moustiers, Nevers, Rouen und anderen renommierten Fayencezentren bewundern. Die Galerie zeigt auch Porträt der Frau des Künstlers von George-Daniel de Monfreid und Die überraschte Badende in weißem Marmor von Alexandre Falguière.

Der Speisesaal und der Grand Salon

Der Speisesaal, mit seinem Stuckdekor aus dem 18. Jahrhundert, das Jagd- und Fischereitrophäen darstellt, bietet einen Einblick in das tägliche Leben der Erzbischöfe. Der Raum zeigt auch Fayencen aus Marseille, darunter eine charmante Terrine in Form einer Ente.

Der Grand Salon, der 2005 in seinem Stil des Zweiten Kaiserreichs restauriert wurde, ist ein geräumiger Raum, der über 20 Meter lang ist. Er beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter Die Jungfrau und das Kind mit dem heiligen Bonaventura, dem heiligen Franziskus, dem heiligen Ludwig und dem heiligen Antonius von Padua, das Tintoretto zugeschrieben wird, der heilige Andreas von Jusepe di Ribera und Porträt von Bartolomio Manganoni von Fra Vittore Ghislandi.

Orientalistische Räume

Die orientalistische Sammlung des Museums, die Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, umfasst Werke von Benjamin-Constant, Vincent Courdouan, Mathieu Barathier und Hippolyte Lazerges. Diese Sammlung wurde in den letzten Jahrzehnten erheblich erweitert, was 2004 zur Restaurierung von zwei Räumen führte, die der orientalistischen Kunst gewidmet sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Musée d'art et d'histoire de Narbonne ein kulturelles Juwel ist, das eine faszinierende Reise durch Kunst und Geschichte bietet. Seine vielfältige Sammlung, untergebracht im historischen Palais des Archevêques, bietet einen einzigartigen Einblick in das künstlerische und kulturelle Erbe von Narbonne und darüber hinaus. Ein Besuch dieses Museums ist eine bereichernde Erfahrung, die ihr bei eurem Streifzug durch die charmante Stadt Narbonne nicht verpassen solltet.

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