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Kirche Altoschatz

Kirche Altoschatz Oschatz

Kirche Altoschatz

Die Kirche Altoschatz, gelegen in der malerischen Stadt Oschatz in Sachsen, Deutschland, vereint auf faszinierende Weise Geschichte, Architektur und Gemeinschaftsgeist. Diese beschauliche Dorfkirche, deren Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen, gewährt Besuchern einen Einblick in das reichhaltige Geflecht der sächsischen Kirchengeschichte.

Die historische Entwicklung der Kirche Altoschatz

Die Anfänge der Kirche Altoschatz sind tief in der Geschichte verwurzelt, die bis in die Zeit vor 1330 zurückreicht, als an diesem Ort erstmals eine romanische Kapelle errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kirche zahlreiche Veränderungen, wobei jede Schicht ihre historische Bedeutung verstärkte. Ursprünglich dem Heiligen Pankratius geweiht, wurde die Kirche nach der Reformation eng mit dem geistlichen Leben der Stadt verbunden und gehörte zur Pfarrei Oschatz. Ab 1555 war sie eine Filialkirche von Merkwitz, was die sich wandelnde religiöse Landschaft jener Zeit widerspiegelt.

Im 17. Jahrhundert erlebte die Kirche bedeutende architektonische Veränderungen, als das Kirchenschiff auf die Breite des Chors erweitert wurde. Die Hinzufügung eines Dachreiters im Jahr 1810 durch einen örtlichen Zimmermann markierte ein weiteres Kapitel ihrer architektonischen Entwicklung. Trotz der drohenden Schließung im Jahr 1980 aufgrund ihres schlechten Zustands wurde die Kirche durch das engagierte Bemühen der Gemeinschaft liebevoll restauriert und 1988 wiedereröffnet, ein Zeugnis für die Widerstandskraft und den Zusammenhalt der Menschen in Oschatz.

Architektonische Wunderwerke

Heute steht die Kirche Altoschatz als typisches Beispiel einer ländlichen Barockkirche. Ihre Struktur besteht aus drei markanten Teilen: einem östlichen Rundbau, einem dreiseitig geschlossenen Chor und einem westlichen Anbau. Der Chor, der älteste Teil der Kirche, zeigt noch gotische Fensterlaibungen und einfache abgeschrägte Fensterpfosten, obwohl das Maßwerk im Laufe der Zeit verschwunden ist. Der östliche Rundbau, der heute als Sakristei dient, fügt ein einzigartiges architektonisches Element hinzu, das an ähnliche Strukturen in Groitzsch und Knautnaundorf erinnert.

Das südliche Portal der Kirche, teilweise durch einen Anbau verdeckt, weist auf seine Ursprünge im frühen 16. Jahrhundert hin. Der Kontrast zwischen den Hauptgesimsen markiert die Grenze zwischen dem älteren Chor und dem späteren westlichen Anbau und bietet den Besuchern eine visuelle Reise durch die Architekturgeschichte.

Ein Blick ins Innere: Kunst und Artefakte

Beim Betreten der Kirche Altoschatz werden die Besucher von einer reichen Sammlung historischer Artefakte empfangen. Der Altar, 1525 von einer Werkstatt in Großenhain gefertigt, war ursprünglich ein Flügelaltar. 1810 wurde er in einen Kanzelaltar umgewandelt, wobei der zentrale Teil entfernt wurde. Die Figuren des auferstandenen Christus, flankiert von Maria und Johannes, die wahrscheinlich einst Teil des zentralen Schreins des Altars waren, schmücken nun die Spitze des Kanzelaltars. Die Rückseiten der Flügel zeigen Gemälde von Aposteln und Märtyrern und verleihen dem heiligen Raum einen Hauch von Renaissancekunst.

Ein barocker Taufengel hängt anmutig rechts vom Altar, über einem neoklassizistischen Taufbecken, das 1800 gespendet wurde. Die Wände der Kirche sind mit Betstuben und Emporen gesäumt, die im Laufe der Zeit installiert wurden, um die wachsende Gemeinde aufzunehmen. Die Nordempore, geschmückt mit biblischen Inschriften, bietet einen spirituellen Hintergrund, während ein bewegendes Gemälde an Caspar Hoppes Geschenk im Gedenken an seine drei verstorbenen Kinder im Jahr 1745 erinnert.

Die Melodien der Orgel

Das musikalische Erbe der Kirche spiegelt sich in ihrer Orgelgeschichte wider. Ursprünglich um 1790 von Zöllner aus Hubertusburg erbaut, wurde die Orgel 1908 durch eine kleinere von Jehmlich Orgelbau Dresden ersetzt, die ursprünglich als Hausorgel gedacht war. 1945 vergrößert, erfüllt diese Orgel weiterhin die Kirche mit harmonischen Melodien und bereichert das spirituelle Erlebnis der Besucher und Gemeindemitglieder gleichermaßen.

Der Klang der Glocken

Im Glockenturm der Kirche hängen zwei Bronzeglocken, deren Klänge durch die Stadt hallen, die Zeit markieren und die Gläubigen zum Gottesdienst rufen. Der Glockenstuhl und die Joche, aus Eiche gefertigt, wurden 2013 erneuert, um sicherzustellen, dass die resonanten Töne der Glocken auch in Zukunft die Gemeinschaft erfreuen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kirche Altoschatz nicht nur ein Gebäude ist, sondern eine lebendige Chronik des Glaubens, der Gemeinschaft und der Widerstandskraft. Ihre Wände flüstern Geschichten der Hingabe, ihre Architektur erzählt von vergangenen Jahrhunderten, und ihre Gemeinschaft verkörpert den Geist der Zusammengehörigkeit. Ein Besuch dieser bezaubernden Kirche bietet nicht nur eine Reise durch die Geschichte, sondern auch einen Moment der Besinnung an einem Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint.

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