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église Notre-Dame-de-la-Couldre

église Notre-Dame-de-la-Couldre Parthenay

église Notre-Dame-de-la-Couldre

Die Église Notre-Dame-de-la-Couldre in Parthenay ist ein beeindruckendes Zeugnis romanischer Baukunst in der charmanten Stadt Parthenay, Frankreich. Diese alte Kirche, die vor Ort als église Notre-Dame-de-la-Couldre bekannt ist, bietet einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Geschichte und Kunst. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und zeugt von der reichen kulturellen Vielfalt der Region.

Eine Reise durch die Geschichte

Die Geschichte der Église Notre-Dame-de-la-Couldre in Parthenay ist ebenso faszinierend wie ihre Architektur. Erstmals um 1300 im Pouillé der Diözese Poitiers erwähnt, war sie damals als Beata Maria Partiniaci bekannt. Diese ehrwürdige Kirche war einst der Sitz eines Erzpriesters, der für die Ernennung von Bischöfen in der Diözese verantwortlich war.

Eines der bemerkenswertesten historischen Ereignisse im Zusammenhang mit der Kirche ist die Bekehrung von Wilhelm IX., Herzog von Aquitanien, durch den heiligen Bernhard im Jahr 1135. Dieser Moment markierte einen bedeutenden spirituellen Wendepunkt in der Geschichte der Region.

Im Jahr 1623 wurde die Kirche den Ursulinen anvertraut, die in der Nähe ein Kloster bauten. Doch die Wirren der Französischen Revolution führten dazu, dass die Kirche 1789 als nationales Gut verkauft wurde. Pierre-Jean Andrieux, ein entlassener Priester und späterer Abgeordneter von Parthenay, erwarb sie mit der Absicht, sie in eine Spinnerei umzuwandeln, was zu erheblichen Zerstörungen führte.

Bis 1847 erwarben die Ursulinen die Überreste der Kirche zurück und integrierten sie in eine Schule. Diese Überreste sind heute Teil des privaten Colleges Notre-Dame-de-la-Couldre. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung wurde die Kirche 1862 als Monument Historique klassifiziert, wobei ihre Wichtigkeit durch einen Besuch von Prosper Mérimée im Jahr 1840 unterstrichen wurde.

Architektonische Wunder

Obwohl ein Großteil der ursprünglichen Struktur verloren gegangen ist, verzaubern die verbliebenen Elemente der Église Notre-Dame-de-la-Couldre in Parthenay weiterhin die Besucher. Der untere Teil der Fassade, von der Straße aus sichtbar, sowie die Seitenwände, die Apsis und eine Apsidiole stehen noch.

Das Portal der Kirche ist ein Meisterwerk der romanischen Kunst und zeigt eine Archivolte mit fünf Gewölbesteinen, von denen vier kunstvoll geschnitzt sind. Der erste Gewölbestein zeigt Christus in einem Medaillon, unterstützt von Engeln, flankiert von Statuen, die einen Apostel oder Evangelisten und einen Propheten darstellen. Der zweite Gewölbestein illustriert die Verkündigungen an die Jungfrau Maria und Zacharias, mit einem Lamm auf dem Schlussstein. Der dritte Gewölbestein zeigt eine Psychomachia, die den Triumph der Tugenden über die Laster darstellt. Schließlich zeigt der vierte Gewölbestein die Ältesten der Apokalypse.

Die Fassade wird durch zwei blinde Arkaden ergänzt, die mit Überresten von Skulpturen geschmückt sind, die möglicherweise Kaiser Konstantin im Triumph über den Paganismus und eine Szene mit Samson oder David darstellen.

Die verstreuten Schätze

Die künstlerischen Schätze der Église Notre-Dame-de-la-Couldre in Parthenay haben in Museen weltweit ein Zuhause gefunden. Der Louvre beherbergt ein Hochrelief der Verkündigung an die Hirten sowie Kapitelle, die das Opfer Abrahams und den Kampf von David und Goliath darstellen.

In Boston zeigt das Isabella Stewart Gardner Museum ein Hochrelief des Einzugs in Jerusalem und zwei Büsten der Ältesten der Apokalypse. Das Glencairn Museum in Pennsylvania und das Fogg Art Museum in Massachusetts besitzen ebenfalls Stücke aus dieser historischen Kirche, darunter gekrönte Köpfe und einen bärtigen Kopf.

Ein unvergesslicher Besuch

Ein Besuch der Église Notre-Dame-de-la-Couldre in Parthenay ist nicht nur eine Reise durch Stein und Skulptur; es ist eine Erkundung von Geschichte und Spiritualität. Die Kirche, obwohl teilweise in Ruinen, flüstert denjenigen, die ihre Umgebung erkunden, Geschichten ihrer glorreichen Vergangenheit zu. Wenn ihr vor ihrer alten Fassade steht, könnt ihr fast die Echos mittelalterlicher Gesänge hören und die Präsenz der vielen Seelen spüren, die durch ihre Portale gegangen sind.

Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architektur-Liebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, die Église Notre-Dame-de-la-Couldre in Parthenay verspricht ein reichhaltiges und lohnendes Erlebnis. Ihr Mix aus Geschichte, Kunst und anhaltendem Geheimnis macht sie zu einem Muss für jeden, der die Region Deux-Sèvres in Frankreich erkundet.

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