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Basilika Santa Maria (Portugalete)

Basilika Santa Maria (Portugalete) Portugalete

Basilika Santa Maria (Portugalete)

Die Basilika Santa María, vor Ort als Iglesia de Santa María bekannt, erhebt sich majestätisch im Herzen von Portugalete, einer bezaubernden Stadt im Baskenland Spaniens. Dieses beeindruckende gotisch-renaissance Bauwerk ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Meisterleistung der Region. Mit ihrem kunstvollen Design, ihrer historischen Bedeutung und ihrer ruhigen Atmosphäre ist die Basilika Santa María ein Muss für jeden, der das kulturelle Geflecht Nordspaniens erkunden möchte.

Die historische Entwicklung der Basilika

Die Ursprünge der Basilika Santa María gehen auf das frühe 14. Jahrhundert zurück, als María Díaz de Haro, die Dame von Biscaya, in ihrem Privileg von 1322 den Bau einer kleinen Holzkirche anordnete. Doch als Portugalete im 15. Jahrhundert zu einem geschäftigen Handelszentrum heranwuchs, wurde der Bedarf nach einem größeren und prächtigeren Gotteshaus offensichtlich. So begann 1480 der Bau der heutigen Basilika, ein Projekt, das über ein Jahrhundert andauerte und in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts abgeschlossen wurde.

Eine Schlüsselperson beim Bau der Basilika war Juan de Garita, der 1530 die Rolle des Baumeisters übernahm. Der Turm, ein markantes Merkmal der Basilika, wurde im Barockstil zwischen 1691 und 1750 nach einem Entwurf von Lucas Longa errichtet. Leider wurde der obere Teil des Turms während eines Bombardements in den Carlistenkriegen von 1873 zerstört, aber 1887 von Casto de Zabala und Francisco Berriozabal wieder aufgebaut.

In Anerkennung ihrer historischen und kulturellen Bedeutung erhob Papst Pius XII. die Kirche am 27. Februar 1951 zur Basilika minor. Weiterhin wurde die Basilika Santa María 1984 als Bien de Interés Cultural (Kulturdenkmal) anerkannt.

Architektonische Pracht

Die Basilika Santa María ist ein Meisterwerk der gotisch-renaissance Architektur. Ihr Basilika-Grundriss umfasst drei Schiffe mit jeweils fünf Abschnitten, wobei die Seitenschiffe niedriger sind als das Mittelschiff. Dieses Design ermöglicht es, das Gewicht des Mittelschiffs durch eine Reihe von äußeren Strebepfeilern und Strebebögen auf die Seitenschiffe zu verteilen. Der Kopf der Kirche, oder Chor, ist bescheiden entwickelt und besteht aus einem zentralen achteckigen Abschnitt mit drei Paneelen.

Die Gewölbe sind gerippt und ruhen auf Bündelpfeilern, was den spätgotischen Stil zeigt, der das Bauwerk dominiert. Bemerkenswert sind auch die Renaissance-Elemente, besonders am Eingang im zweiten Abschnitt des Nordschiffs, bekannt als Portal de la Ribera, das von Juan de Garita geschaffen wurde. Das Innere ist mit zahlreichen Renaissance-Werken geschmückt, einschließlich des Hauptportals an der Westfassade unter dem Turm, das ein protobarockes Werk aus dem 17. Jahrhundert ist.

Das Innere erkunden

Beim Betreten der Basilika Santa María werdet ihr von einer Fülle künstlerischer und historischer Schätze begrüßt. Die Salazar-Kapelle, die sich im dritten Abschnitt des Nordschiffs befindet, ist ein Highlight. Ursprünglich Unserer Lieben Frau der Schmerzen gewidmet, wurde die Kapelle in den 1990er Jahren umfassend restauriert, wobei ein Renaissance-Grabmal freigelegt wurde, das hinter einem neugotischen Altarbild verborgen war. Dieses Grabmal wird der Familie Salazar zugeschrieben, wobei die kniende Figur wahrscheinlich Pedro Salazar y Butrón darstellt.

Im vierten Abschnitt des Nordschiffs findet ihr die Kapelle der Anbetung der Könige. Diese Kapelle, die von den Familien Coscojales und Salazar finanziert wurde, beherbergt ein Renaissance-Altarbild, das die Anbetung der Heiligen Drei Könige zeigt und von den Lothringer Brüdern Guiot und Juan de Beaugrant in der Mitte des 16. Jahrhunderts geschaffen wurde. Die Kapelle verfügt auch über eine Nische mit einer modernen Pietà-Statue, die 1997 geschaffen wurde.

Die majestätische Hauptkapelle

Die Hauptkapelle der Basilika beherbergt das große Renaissance-Altarbild, ein beeindruckendes Werk der Brüder Beaugrant und Juan de Ayala. Der zentrale Teil des Altarbildes wird von einer gotischen Statue der Santa María aus dem 14. Jahrhundert dominiert, umgeben von Szenen aus dem Leben Christi. Die kunstvollen Schnitzereien und die ausdrucksstarken Figuren, besonders die der Brüder Beaugrant, machen dieses Altarbild zu einem wahren Meisterwerk der Renaissancekunst.

In den 1740er Jahren wurde der zentrale Teil des Altarbildes von Andrés de Rada im Rokokostil bemalt, was dem bereits beeindruckenden Werk eine lebendige Farbgebung hinzufügte. Zwischen 1986 und 1988 wurde das Altarbild gründlich restauriert, um seine Erhaltung für zukünftige Generationen zu gewährleisten.

Weitere bemerkenswerte Kapellen

Neben den Hauptkapellen bietet die Basilika Santa María mehrere andere bemerkenswerte Kapellen. Die Kapelle der Unbefleckten Empfängnis, die sich im vierten Abschnitt des Südschiffs befindet, verfügt über ein neugotisches Altarbild aus dem frühen 20. Jahrhundert, das mit Reliefszenen aus der Passion Christi geschmückt ist. Die Kapelle des Heiligen Antonius im dritten Abschnitt des Südschiffs beherbergt eine gotische Christusstatue aus dem späten 15. Jahrhundert, die während des Spanischen Bürgerkriegs vor der Zerstörung gerettet wurde.

Die Kapelle des Heiligen Jakobus im zweiten Abschnitt des Südschiffs wurde 1569 von Kapitän Juan de Ugarte in Auftrag gegeben. Diese Kapelle ist durch ein Renaissance-Eisengitter aus der Werkstatt der Brüder Beaugrant abgeschlossen und verfügt über eine Grabplatte, die die letzte Ruhestätte von Ugarte und seiner Frau Teresa Gómez de Matiartu y Butrón markiert.

Ein lebendiges Museum

1996 eröffnete die Basilika ein Pfarrmuseum in der modernen Sakristei, das viele der Elemente und Bilder zeigt, die während der Restaurierung in den 1990er Jahren entfernt wurden. Das Museum bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kunstfertigkeit der Basilika und ist eine wertvolle Ergänzung für jeden Besuch.

1998 eröffnete die Basilika Santa María auch das Zentrum für Bibliografie und Dokumentation, das eine Sammlung von Dokumenten zur Geschichte von Portugalete und ihrem ikonischen Tempel beherbergt. Dieses Zentrum bietet eine Fülle von Informationen für alle, die tiefer in das reiche Erbe der Region eintauchen möchten.

Zusammenfassend ist die Basilika Santa María nicht nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte, Kunst und Kultur von Portugalete. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, die Basilika bietet eine fesselnde Reise durch die Zeit und lädt euch ein, ihre vielen Wunder zu entdecken und die Geschichten zu enthüllen, die dieses bemerkenswerte Wahrzeichen geprägt haben.

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