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Posener Dom

Posener Dom Posen

Posener Dom

Die Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul, lokal bekannt als Bazylika archikatedralna Świętych Apostołów Piotra i Pawła w Poznaniu, erhebt sich majestätisch auf Ostrów Tumski, einer Insel im Zentrum von Poznań, Polen. Diese historische Kathedrale ist nicht nur ein Meisterwerk der gotischen Architektur, sondern auch ein Schatz der polnischen Geschichte, der über ein Jahrtausend hinweg eine zentrale Rolle im geistlichen und politischen Leben der Nation gespielt hat.

Eine Reise durch die Zeit

Die Ursprünge der Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück, was sie zu einer der ältesten Kirchen Polens und zur ersten Kathedrale des Landes macht. Gegründet im Jahr 968, diente sie als Begräbnisstätte für die ersten Herrscher Polens und gilt als der Ort, an dem Mieszko I., der erste Herrscher Polens, getauft wurde. Die frühen Jahre der Kathedrale waren geprägt durch den Bau einer dreischiffigen Basilika, inspiriert von der karolingischen Architektur, die die Grundlage für das heutige prächtige Bauwerk legte.

Im Laufe ihrer Geschichte hat die Kathedrale zahlreiche Umgestaltungen erfahren. Die ursprüngliche romanische Struktur wurde im 11. Jahrhundert durch eine aufwendigere Basilika mit zwei Westtürmen ersetzt. Allerdings erlitt die Kathedrale im 13. Jahrhundert während einer Invasion erhebliche Zerstörungen, was zu ihrem anschließenden Wiederaufbau im gotischen Stil im 14. und 15. Jahrhundert führte.

Architektonische Pracht

Das heutige gotische Erscheinungsbild der Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul ist das Ergebnis einer sorgfältigen Restaurierung nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs. Der Wiederaufbau, geleitet von Architekt Franciszek Morawski, zielte darauf ab, die Kathedrale in ihrer gotischen Pracht wiederherzustellen, wie sie um die Wende des 14. und 15. Jahrhunderts stand.

Das Äußere der Kathedrale ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur, gekennzeichnet durch ihre hohen Türme, filigrane Backsteinmuster und spitzbogige Fenster. Die Zwillingstürme, gekrönt von barocken Spitzen, die im 18. Jahrhundert hinzugefügt wurden, dominieren die Skyline und sind ein Wahrzeichen des reichen Erbes von Poznań. Der Haupteingang an der Westfassade verfügt über ein spitzbogiges Portal aus dem 15. Jahrhundert, verziert mit Bronzetüren, die 1979 von Kazimierz Bieńkowski gestaltet wurden und Szenen aus dem Leben von St. Peter und St. Paul darstellen.

Im Inneren der Basilika

Eintritt in die Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Das Innere der Kathedrale ist eine Mischung aus gotischen und barocken Elementen, mit einem Grundriss, der ein zentrales Kirchenschiff umfasst, flankiert von zwei Seitenschiffen, die zusammen einen kreuzförmigen Plan bilden. Die hohen Gewölbedecken und die Buntglasfenster schaffen eine Atmosphäre der Ehrfurcht und des Staunens.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Kathedrale ist das Presbyterium, das eine prächtige Polyptychon aus dem frühen 16. Jahrhundert beherbergt. Dieses Altarbild, das 1952 aus Góra Śląska gebracht wurde, zeigt filigrane Schnitzereien und Gemälde der Jungfrau Maria, der heiligen Barbara und der heiligen Katharina sowie Szenen aus der Passion Christi. Die detaillierte Handwerkskunst und die lebendigen Farben des Polyptychons machen es zu einem Highlight jedes Besuchs in der Kathedrale.

Die Kathedrale beherbergt auch mehrere Kapellen, jede mit ihrer eigenen Geschichte und ihren künstlerischen Schätzen. Die Goldene Kapelle beispielsweise ist ein Mausoleum, das den ersten polnischen Herrschern, Mieszko I. und Bolesław I. Chrobry, gewidmet ist. Das prächtige Innere der Kapelle, verziert mit Blattgold und aufwendigen Fresken, spiegelt die Bedeutung dieser frühen Monarchen in der polnischen Geschichte wider.

Eine Ruhestätte für die Piasten-Dynastie

Die Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul ist die letzte Ruhestätte vieler Mitglieder der Piasten-Dynastie, der ersten Herrscherfamilie Polens. Die Krypten der Kathedrale beherbergen die Überreste bedeutender Persönlichkeiten wie Mieszko I., Bolesław I. Chrobry und Kazimierz Odnowiciel, unter anderen. Diese Gräber erinnern eindrucksvoll an die Rolle der Kathedrale in der frühen Geschichte der Nation.

Neben den Piasten-Herrschern ist die Kathedrale auch die Begräbnisstätte zahlreicher Bischöfe und Erzbischöfe von Poznań sowie polnischer Primas. Die Anwesenheit dieser Gräber unterstreicht die anhaltende Bedeutung der Kathedrale als geistliches und kirchliches Zentrum.

Moderne Bedeutung

Heute ist die Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul weiterhin ein lebendiger Ort des Gottesdienstes und ein Symbol des reichen kulturellen Erbes von Poznań. Sie ist ein integraler Bestandteil der Königs- und Kaiserroute, einer touristischen Route, die die bedeutendsten historischen Stätten der Stadt hervorhebt. Die Kathedrale beherbergt auch wichtige religiöse und kulturelle Veranstaltungen und zieht Besucher aus aller Welt an.

Ob ihr nun Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach nur neugierige Reisende seid, ein Besuch der Erzkathedrale Basilika St. Peter und Paul ist eine Reise durch die bewegte Vergangenheit Polens. Die majestätische Präsenz der Kathedrale, kombiniert mit ihren tiefen historischen Wurzeln, macht sie zu einem unverzichtbaren Ziel in Poznań und bietet einen Einblick in das Herz des polnischen Erbes und der Spiritualität.

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