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Minoritski samostan sv. Petra in Pavla Ptuj

Minoritski samostan sv. Petra in Pavla Ptuj Ptuj

Minoritski samostan sv. Petra in Pavla Ptuj

Das Minoritenkloster von Ptuj, lokal bekannt als Minoritski samostan sv. Petra in Pavla Ptuj, ist ein verborgenes Juwel im Herzen der ältesten Stadt Sloweniens, Ptuj. Dieser bemerkenswerte Ort, reich an Geschichte und architektonischer Pracht, bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit, eingebettet in die malerische Kulisse des Flusses Drau.

Die Geschichte des Minoritenklosters von Ptuj

Die Ursprünge des Minoritenklosters von Ptuj sind im Nebel der Zeit verborgen, wobei die Gründung auf das Jahr 1239 datiert wird. Zwischen 1255 und 1280 wurden das Kloster und seine Kirche mit Unterstützung der Herren von Ptuj errichtet. Die Existenz des Klosters wurde 1399 weiter gesichert, als Bernard von Ptuj den Mönchen Ländereien in Haloze schenkte, was ihre fortwährende Präsenz in der Region garantierte.

Im Laufe seiner Geschichte hat das Kloster zahlreiche Herausforderungen gemeistert, darunter Auseinandersetzungen mit den Dominikanern, die schließlich 1447 beigelegt wurden. Im 17. Jahrhundert erlebte das Kloster bedeutende bauliche Entwicklungen, indem es um eine Etage erhöht wurde und die Kirche eine prächtige barocke Fassade erhielt, geschmückt mit einer Statue des heiligen Franziskus von Assisi, flankiert von Engeln.

Erkundung des Klostergeländes

Das Minoritenkloster von Ptuj ist ein Schatz für Geschichtsinteressierte und Gelegenheitsbesucher gleichermaßen. Beim Durchstreifen der ehrwürdigen Hallen entdeckt ihr das reiche Erbe der Minoriten, die es schafften, ihr Kloster durch die Aufklärungsreformen von Kaiser Joseph II. zu bewahren. Zwischen 1930 und 1932 wurde das Kloster restauriert, erlitt jedoch während des Zweiten Weltkriegs erneut Widrigkeiten, als die Besatzungsmacht der Deutschen die Mönche vertrieb und das Gelände umfunktionierte.

Nach dem Krieg diente das Kloster bis in die frühen 1990er Jahre als Bibliothek, bevor Bemühungen begannen, es den Minoriten zurückzugeben. Heute ist es nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein lebendiges Kulturzentrum, das Konzerte, Ausstellungen und Bildungsveranstaltungen beherbergt. Das Kloster beherbergt eine private Musikschule und ist Sitz der Gesellschaft der Intellektuellen von Viktorina Ptuj.

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Die Kirche der Heiligen Peter und Paul

Die Klosterkirche, die den Heiligen Peter und Paul geweiht ist, zählt zu den frühesten gotischen Kirchen der Region. Bei Renovierungsarbeiten 1931 wurde ein schlecht erhaltenes Fresko des heiligen Franziskus von Assisi aus dem späten 13. Jahrhundert entdeckt, was die alten Ursprünge der Kirche bestätigt. Die Kirche beherbergt auch die berühmte Ptuj Madonna, eine gotische Statue aus dieser Zeit.

Die architektonische Entwicklung der Kirche setzte sich bis ins 17. Jahrhundert fort, mit der Hinzufügung der Loreto-Kapelle und der Kapelle des heiligen Antonius. Die barocke Umgestaltung gipfelte 1690 mit der Fertigstellung der Kirchenfassade, einem Meisterwerk des Baumeisters Dionysius Merlini aus Lugano.

Architektonische und künstlerische Höhepunkte

Im Inneren der Kirche können Besucher den großen barocken Altar bewundern, der mit einer Statue von Maria mit Jesus geschmückt ist, die 1751 von Jozef Straub im barocken Stil umgestaltet wurde. Die Kirche verfügt zudem über vier weitere Altäre, eine Kanzel und exquisite Sakristeimöbel, die alle die künstlerische Meisterschaft von Straubs Werkstatt widerspiegeln.

Obwohl die Kirche während eines Bombenangriffs 1945 fast vollständig zerstört wurde, überlebte das Presbyterium. Die Kirche wurde schließlich rekonstruiert, die neue Fassade 2010 gesegnet und die gesamte Kirche bis 2011 restauriert. Heute steht sie als Zeugnis von Widerstandskraft und Glauben, mit restaurierten Statuen von Heiligen und einer Nachbildung der Madonna aus dem 13. Jahrhundert.

Die Klosterbibliothek

Im zweiten Stock findet ihr die Klosterbibliothek, eine Schatzkammer mit fast 5.000 alten Büchern, hauptsächlich aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Zu den wertvollsten Stücken gehören Trubars Neues Testament von 1557-1561 und ein Pergament des Theodosianischen Kodex aus dem 9. Jahrhundert. Die Bibliothek besitzt auch ein Faksimile der Gutenberg-Bibel, was ihren historischen Reiz erhöht.

Der Speisesaal

Der Speisesaal des Klosters, auch Refektorium genannt, ist ein weiteres Highlight, mit aufwendigen Stuckarbeiten, die von den italienischen Meistern Anton Quadrio und Peter Bettini 1690 vollendet wurden. Die Deckenfresken, die 1693 von einem unbekannten Künstler fertiggestellt wurden, verleihen diesem ohnehin schon prächtigen Raum eine künstlerische Eleganz.

Zusammenfassend ist das Minoritenkloster von Ptuj nicht nur ein historisches Denkmal; es ist ein lebendiges Zeugnis des unerschütterlichen Geistes der Minoriten und ihres tiefgreifenden kulturellen und spirituellen Einflusses auf die Region. Beim Erkunden der geschichtsträchtigen Hallen und heiligen Räume werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und gewinnt eine tiefere Wertschätzung für das reiche Geschichtengeflecht, das diesen bemerkenswerten Ort ausmacht.

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