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Katedrala u Puli

Katedrala u Puli Pula

Katedrala u Puli

Im malerischen Küstenstädtchen Pula in Kroatien gelegen, ist die Pula-Kathedrale, lokal bekannt als Katedrala u Puli, ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Entwicklung der Region. An der südlichen Kante der Pula-Bucht eingebettet, ist dieser heilige Ort seit der Römerzeit ein Zentrum religiöser Anbetung und zieht sowohl Geschichtsinteressierte als auch spirituelle Suchende an.

Die historische Entwicklung der Pula-Kathedrale

Die Ursprünge der Pula-Kathedrale gehen auf eine Zeit zurück, als man annahm, dass an diesem Ort ein römischer Tempel zu Ehren von Jupiter Conservator stand. Archäologische Funde zeigen Überreste antiker römischer Bäder, was auf die Bedeutung des Gebiets lange vor dem Aufkommen des Christentums hinweist. Während der römischen Christenverfolgung diente der Ort vermutlich als geheimer Treffpunkt für die frühen Gläubigen, was seiner Geschichte eine besondere Note verleiht.

Im 4. und 5. Jahrhundert entstand entlang der Stadtmauern ein Komplex frühchristlicher Gebäude. Die erste Struktur war eine bescheidene Kirche, die später erweitert wurde und die Grundlage der heutigen Kathedrale bildete. Mitte des 4. Jahrhunderts wurde eine einschiffige Kirche zu Ehren des heiligen Thomas erbaut, die schließlich in eine längliche Hallenkirche integriert wurde. Diese Entwicklung gipfelte im 5. Jahrhundert in der Schaffung einer dreischiffigen Basilika, die architektonische Merkmale der nordadriatischen Region aufwies, wie eine markante Apsis und eine flache Kirchenfassade.

Architektonische Wunder und künstlerische Schätze

Die heutige Pula-Kathedrale ist das Ergebnis jahrhundertelanger Erweiterungen und Umbauten. Ursprünglich mit aufwendigen Wandfresken und komplexen Bodenmosaiken geschmückt, sind nur wenige Fragmente dieser Kunstwerke erhalten geblieben, darunter ein Mosaik mit den Namen eines frommen Ehepaars, Damianus und Laurencia, die einen erheblichen Teil des Kirchenbodens finanzierten.

Eine der faszinierendsten Entdeckungen in der Kathedrale fand 1860 statt, als ein Reliquiengrab freigelegt wurde. In einem kleineren Steinsarkophag wurde eine Silberkiste mit zwei Reliquienbehältern und zwölf goldenen Statuen gefunden. Diese Reliquien, die heute in Wien aufbewahrt werden, umfassen eine kleinere goldene Kiste, die vermutlich die Überreste des heiligen Thomas enthält, möglicherweise im 5. Jahrhundert aus Konstantinopel gebracht. Heute sind diese Reliquien im Kunsthistorischen Museum in Wien zu sehen.

Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte

Die Entwicklung der Kathedrale setzte sich über die Jahrhunderte fort, mit bedeutenden Veränderungen unter verschiedenen Bischöfen. Der erste Bischof von Pula, Antonius, amtierte von 510 bis 547 n. Chr. Während der Amtszeit von Bischof Handegis (857-862 n. Chr.) wurde ein neuer Eingang an der Südwand hinzugefügt, der heute verschlossen, aber noch sichtbar ist. Im 13. Jahrhundert wurde an der Südseite eine kleine Kapelle errichtet, die die architektonische Vielfalt der Kathedrale weiter bereicherte.

Allerdings musste die Kathedrale auch erhebliche Herausforderungen überstehen, darunter teilweise Zerstörung und Feuer während eines venezianischen Angriffs im Jahr 1242. Umfangreiche Reparaturen und Umbauten im 15. Jahrhundert führten gotische Elemente in die Struktur ein. Die heutige klassische Fassade wurde 1712 unter Bischof Bottari fertiggestellt, was den Beginn bedeutender Renovierungen markierte, darunter der Bau des barocken Glockenturms, der 1924 abgeschlossen wurde. Leider stammte ein Großteil des für den Glockenturm verwendeten Steins aus dem nahegelegenen römischen Amphitheater.

Überleben von Unruhen und Transformationen

Die Pula-Kathedrale erlitt während der Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden, wurde aber 1947 sorgfältig rekonstruiert. Die Nordseite der Kathedrale, einst Heimat eines Friedhofs, wurde in einen wunderschön restaurierten Park umgewandelt, der nach Bischof Juraj Dobrila benannt ist und einen ruhigen Raum für Reflexion und Erinnerung bietet.

Reliquien und heilige Geheimnisse

Unter dem Hauptaltar der Pula-Kathedrale liegen fünf Sarkophage, die die Überreste von Heiligen bewahren, die ihre Zeit nachhaltig prägten. Diese heiligen Reliquien umfassen die Gebeine von St. Georg, St. Theodor, St. Demetrius, St. Basil, St. Flor und dem seligen Solomon, einem ehemaligen ungarischen König. Diese Reliquien wurden 1675 von Bischof Alojzije Marcello entdeckt und inspirieren bis heute Besucher und Gläubige.

Obwohl die genauen Ursprünge einiger dieser Heiligen im Dunkeln liegen, deuten historische Theorien auf Verbindungen zu bekannten Persönlichkeiten wie St. Theodor von Euchaita, St. Georg von Kappadokien, St. Demetrius von Sirmium und St. Basil der Große von Kappadokien hin. Diese Verbindungen bleiben jedoch spekulativ und verleihen den heiligen Reliquien der Kathedrale eine geheimnisvolle Aura.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pula-Kathedrale nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der spirituellen und historischen Reise der Region ist. Ihre Mauern, Reliquien und Mosaike erzählen Geschichten von Hingabe, Widerstandsfähigkeit und Wandel und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die die bezaubernde Stadt Pula erkunden. Ob ihr Geschichtsliebhaber, Kunstliebhaber oder spirituelle Pilger seid, die Pula-Kathedrale bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und lädt euch ein, die Geheimnisse und Geschichten zu entdecken, die dieses bemerkenswerte Heiligtum geprägt haben.

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