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Porta Montanara

Porta Montanara Rimini

Porta Montanara

Porta Montanara, im Zentrum von Rimini, Italien, gelegen, ist ein faszinierendes Überbleibsel aus der Römerzeit, das Geschichten aus vergangenen Zeiten erzählt. Dieses historische Tor, ursprünglich als Porta Sant'Andrea bekannt, ist ein Zeugnis der reichen Vergangenheit der Stadt und bietet Besuchern eine greifbare Verbindung zur architektonischen Meisterleistung und strategischen Genialität des Römischen Reiches.

Die historische Bedeutung der Porta Montanara

Im ersten Jahrhundert v. Chr. erbaut, war die Porta Montanara Teil der Befestigungen, die nach dem Bürgerkrieg von Sulla errichtet wurden. Die Stadt Ariminum, wie Rimini in römischer Zeit genannt wurde, benötigte starke Verteidigungsanlagen, nachdem sie von Sullas Truppen erobert und geplündert worden war. Ursprünglich verfügte das Tor über zwei Bögen, ein Design, das nicht nur Stabilität bot, sondern auch den Transport von Menschen und Waren erleichterte. Der nördliche Bogen wurde im ersten oder zweiten Jahrhundert n. Chr. verschlossen, seine Überreste später in mittelalterliche Keller integriert und erst nach dem Zweiten Weltkrieg wiederentdeckt.

Die Porta Montanara war ein wichtiger Zugang zur Straße nach Arretium (dem heutigen Arezzo) und dem Marecchia-Tal. Ihre strategische Lage am südlichen Ende des cardo maximus, der Hauptstraße von Nord nach Süd, unterstreicht ihre Bedeutung für die Verbindung Riminis mit dem Hinterland und die Förderung von Handel und Kommunikation.

Die Porta Montanara im Laufe der Zeit

Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Porta Montanara die Höhen und Tiefen von Riminis Schicksal. Im 11. Jahrhundert wurde sie nach einer nahegelegenen Kirche und einem Viertel Porta Sant'Andrea genannt. Im 15. Jahrhundert wurde sie Teil des Besitzes der Familie Malatesta, bekannt als die Case Rosse. Ihre historische Bedeutung wird durch Ereignisse wie den Einzug päpstlicher Truppen durch ihre Bögen im Jahr 1528 hervorgehoben, was das Ende der Herrschaft der Malatesta markierte.

Die Umbenennung in Porta Montanara im Jahr 1797 unter der Cisalpinischen Republik spiegelt einen Wandel von ihren religiösen Assoziationen wider, hin zu den säkularen und republikanischen Idealen der Zeit. Trotz ihrer historischen Bedeutung wurde die Enge des Tors im 19. Jahrhundert zu einem praktischen Hindernis, was zu Forderungen nach ihrem Abriss führte, um den Verkehr zu entlasten.

Überleben und Restaurierung

Die Porta Montanara stand vor zahlreichen Herausforderungen, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs. Sie überstand alliierte Bombenangriffe, die den lange verborgenen nördlichen Bogen freilegten. Der südliche Bogen wurde jedoch von den Alliierten abgerissen, um Panzern die Durchfahrt durch die Stadt zu ermöglichen. Die Steine dieses Bogens wurden für Straßenreparaturen wiederverwendet, eine pragmatische, aber eindringliche Erinnerung an die Auswirkungen des Krieges auf das kulturelle Erbe.

In den Nachkriegsjahren waren die Bemühungen, das, was von der Porta Montanara übrig blieb, zu bewahren, mit Schwierigkeiten behaftet. Zunächst als nicht monumental wertvoll erachtet, wurde der Bogen abgebaut und in den Hof des Tempio Malatestiano verlegt. Diese Maßnahme bewahrte zwar den Bogen, veränderte jedoch seine ursprüngliche Struktur durch die Verwendung von modernem Zement und die falsche Platzierung seiner Steine.

Eine moderne Wiederbelebung

Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts wuchs das Interesse, die Porta Montanara in ihren früheren Glanz zurückzuversetzen. Im Jahr 2004 wurde der Bogen sorgfältig in die Nähe seines ursprünglichen Standorts in der Via Garibaldi zurückverlegt, ein Projekt, das von lokalen Organisationen finanziert wurde. Diese Restaurierung zielte darauf ab, den Bogen wieder in das städtische Gefüge Riminis zu integrieren, damit er erneut als Tor, wenn auch symbolischer als funktioneller Art, zur Stadt dienen kann.

Ein Besuch der Porta Montanara heute

Heute steht die Porta Montanara als geschätztes historisches Denkmal, das Besucher einlädt, durch ihren antiken Bogen zu schreiten und sich die unzähligen Reisenden vorzustellen, die im Laufe der Jahrtausende unter ihren Steinen hindurchgegangen sind. Die Umgebung bietet eine reizvolle Mischung aus Geschichte und Moderne, mit Kopfsteinpflasterstraßen, die zu lebhaften Plätzen und geschäftigen Märkten führen.

Während ihr die Porta Montanara erkundet, nehmt euch einen Moment Zeit, um die Handwerkskunst der römischen Erbauer zu würdigen, die in den sorgfältig behauenen Sandsteinblöcken aus nahegelegenen Steinbrüchen deutlich wird. Die beständige Präsenz des Bogens erinnert an Riminis Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit der Stadt, sich anzupassen und durch die Jahrhunderte hindurch zu gedeihen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Porta Montanara mehr ist als nur ein antikes Tor; sie ist ein Portal in die bewegte Vergangenheit Riminis, ein Symbol der Kontinuität im Wandel und ein Zeugnis des dauerhaften Erbes römischer Ingenieurskunst. Ob ihr nun Geschichtsinteressierte oder neugierige Reisende seid, ein Besuch der Porta Montanara wird sicherlich euer Verständnis der faszinierenden Geschichte Riminis bereichern.

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