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Château de Saint-Dizier

Château de Saint-Dizier Saint-Dizier

Château de Saint-Dizier

Das Schloss von Saint-Dizier, vor Ort als Château de Saint-Dizier bekannt, ist ein historisches Juwel im Herzen des Départements Haute-Marne in der Region Grand-Est in Frankreich. Dieses bezaubernde Schloss mit seinen jahrhundertealten Mauern und seiner reichen Geschichte bietet Besuchern eine faszinierende Reise durch die Zeit, von mittelalterlichen Befestigungen bis hin zu modernen Restaurierungen.

Die Ursprünge des Schlosses von Saint-Dizier

Die Ursprünge des Schlosses von Saint-Dizier reichen bis in die späten 1100er Jahre zurück. Die erste urkundliche Erwähnung des Schlosses stammt aus dem Jahr 1189 im zweiten Chartular des Klosters Notre-Dame de Montier-en-Der. Das Schloss gehörte ursprünglich Guy II de Dampierre, einem bedeutenden Adligen jener Zeit. Bis 1228 war das Schloss zu einer wichtigen Festung geworden, in der der örtliche Herrscher die Bewohner anwies, ihre Versammlungen abzuhalten.

Über zwei Jahrhunderte blieb das Schloss im Besitz der Familie Dampierre. Doch nach dem Tod von Édouard de Dampierre im Jahr 1401 wechselte der Besitz. Édouards Witwe heiratete Jean III de Vergy, wodurch das Schloss in die Hände der Familie Vergy gelangte. Jean III investierte erheblich in das Schloss, gab 2.500 Goldécus für Renovierungen aus und fügte sein Wappen am Eingang des Schlosses hinzu.

Königlicher Einfluss und militärische Bedeutung

Im späten 15. Jahrhundert wurde das Schloss von Saint-Dizier Teil des königlichen Besitzes. König Ludwig XI. übergab das Schloss an Guillaume IV de Vergy, doch diese Schenkung wurde 1488 von Karl VIII. widerrufen, wodurch das Schloss wieder als königliche Festung bestätigt wurde. Als königliche Festung wurde das Schloss von einem Gouverneur und einem Leutnant überwacht, um seine strategische Bedeutung zu gewährleisten.

Im 16. Jahrhundert nahmen königliche Ingenieure, darunter Girolamo Marini, Veränderungen am Schloss vor, indem sie Bastionen hinzufügten. Diese Verbesserungen stärkten die Verteidigungsanlagen des Schlosses, obwohl die Instandhaltung der Befestigungen größtenteils der Stadt oblag. Trotz dieser Verbesserungen wurden die Nebengebäude des Schlosses weniger gut instand gehalten, und das Schloss selbst wurde oft als Apanage an verschiedene hochrangige Adlige vergeben.

Verwandlung und Niedergang

Im 18. Jahrhundert begann das Schloss von Saint-Dizier, seine militärische Bedeutung zu verlieren. Der verheerende Brand von 1775, der die Altstadt von Saint-Dizier verwüstete, führte zu erheblichen städtischen Entwicklungen. Eine neue Straße, die Rue de Châlons à Ancerville, wurde angelegt, wodurch die Isolation und die Verteidigungseinheit des Schlosses verringert wurden. Infolgedessen verfiel das Schloss und wurde schließlich aufgegeben.

Im Jahr 1776 kaufte Bérault, Baron de Courville, die Apanage. Seine Witwe, Marie Anne Grossard de Virly, sicherte sich vom Königlichen Rat einen 99-jährigen Pachtvertrag, um weiterhin die Gebäude des Gouverneurs zu nutzen. Während der Französischen Revolution wurde das Schloss als nationales Eigentum verkauft, und die Gärten wurden durch das Auffüllen der Gräben erweitert. Im 19. Jahrhundert wurde das Anwesen weiter aufgeteilt, wobei bedeutende Teile des Schlosses, einschließlich des Cocquart-Turms und eines Eckturms, abgerissen wurden.

Restaurierung und moderne Nutzung

In der Mitte des 20. Jahrhunderts erlebte das Schloss von Saint-Dizier eine Wiederbelebung des Interesses. Nach einem Brand im Jahr 1945, der einen Großteil der verbliebenen Struktur zerstörte, unternahm die Familie Viry umfangreiche Wiederaufbauarbeiten. Das Schloss wurde schließlich an die Unterpräfektur verpachtet, die von Wassy umgezogen war. Die Familie Viry blieb die letzten privaten Besitzer des Schlosses, bis es für die öffentliche Nutzung enteignet wurde.

1994 wurde das Schloss von Saint-Dizier offiziell als historisches Denkmal eingetragen, was seine kulturelle und historische Bedeutung anerkannte. Eine große Restaurierungskampagne begann 1997, um das Schloss in seinen heutigen Zustand zu versetzen und sein Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren.

Besuch des Schlosses von Saint-Dizier

Heute steht das Schloss von Saint-Dizier als Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Erbes der Region. Besucher werden von den imposanten Mauern und der malerischen Umgebung des Schlosses begrüßt, die einen Einblick in die Vergangenheit bieten. Während ihr das Schlossgelände erkundet, könnt ihr euch das Leben der Adligen vorstellen, die einst in seinen Mauern lebten, und der Soldaten, die es verteidigten.

Ob ihr Geschichtsinteressierte seid oder einfach einen schönen und ruhigen Ort besuchen möchtet, das Schloss von Saint-Dizier bietet ein einzigartiges und bereicherndes Erlebnis. Die bewegte Vergangenheit des Schlosses, kombiniert mit seiner beeindruckenden Architektur und der reizvollen Lage, macht es zu einem Muss in der Region Grand-Est in Frankreich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Schloss von Saint-Dizier mehr ist als nur ein historisches Denkmal; es ist ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Wandel. Seine Mauern haben Jahrhunderte des Wandels erlebt, von mittelalterlichen Befestigungen bis hin zu modernen Restaurierungen, und stehen weiterhin als stolze Erinnerung an das reiche kulturelle Erbe der Region. Ein Besuch dieses bezaubernden Schlosses wird euch sicherlich eine tiefere Wertschätzung für die Geschichte und Schönheit von Saint-Dizier vermitteln.

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