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Kirche und Kloster San Esteban

Kirche und Kloster San Esteban Salamanca

Kirche und Kloster San Esteban

Das Convento de Sant Esteban, auch bekannt als Convento de San Esteban, ist ein beeindruckendes Dominikanerkloster im Herzen von Salamanca, Spanien. Dieses historische Kleinod steht stolz auf der Plaza del Concilio de Trento und strahlt eine zeitlose Pracht aus, die Besucher aus aller Welt anzieht. Mit seiner reichen Geschichte, atemberaubenden Architektur und spirituellen Bedeutung bietet das Convento de Sant Esteban eine unvergessliche Reise durch Zeit und Glauben.

Die Geschichte des Convento de Sant Esteban

Die Geschichte des Convento de Sant Esteban begann Mitte des 13. Jahrhunderts, als sich die Dominikaner in Salamanca niederließen. Zunächst errichteten sie ein Kloster auf dem Gelände der Pfarrkirche San Esteban. Dieses ursprüngliche Gebäude wurde jedoch später abgerissen, um Platz für das prächtige Kloster zu schaffen, das wir heute sehen. Der Bau des jetzigen Convento de Sant Esteban begann 1524 unter der Leitung von Kardinal Fray Juan Álvarez de Toledo.

Der Bauprozess erstreckte sich über fast ein Jahrhundert und wurde 1610 abgeschlossen. Mehrere bekannte Architekten trugen zu seiner Entstehung bei, darunter Fray Martín de Santiago, Rodrigo Gil de Hontañón, Juan Ribero de Rada und Pedro Gutiérrez. Das Hauptdesign und die Anordnung stammen von Juan de Álava, dessen Pläne die Grundlage für dieses architektonische Meisterwerk legten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Kloster weiter und integrierte eine Mischung aus Stilen von der Spätgotik bis zum Barock, wobei der Platereske Stil besonders hervortrat.

Eine interessante historische Anekdote ist die Tradition, dass Christoph Kolumbus im ursprünglichen Kloster (vor dessen Wiederaufbau) übernachtete, als er nach Salamanca kam, um den Geographen der Universität seine Idee vorzustellen, die Indien durch eine westliche Seefahrt zu erreichen. Während der Gegenreformation spielte das Convento de Sant Esteban eine zentrale Rolle als Zentrum für die Dominikanerväter, die die Schule von Salamanca gründeten, angeführt von Francisco de Vitoria. Es unterstützte auch bedeutende Persönlichkeiten wie die Heilige Teresa von Jesus und den Heiligen Ignatius von Loyola.

Architektonische Wunder des Convento de Sant Esteban

Die architektonische Pracht des Convento de Sant Esteban wird sofort an seiner beeindruckenden Fassade deutlich. Diese Fassade, ein herausragendes Beispiel des Plateresken Stils, ähnelt einem großen Altarbild mit ihren aufwendigen Verzierungen und dem Triumphbogen-Design. Im Zentrum können Besucher die Darstellung des Martyriums des Heiligen Stephanus bewundern, die Anfang des 17. Jahrhunderts von Juan Antonio Ceroni geschaffen wurde. Darüber befindet sich eine Kalvarie, die die spirituelle und künstlerische Bedeutung der Fassade unterstreicht.

Das von Juan Ribero de Rada zwischen 1590 und 1592 entworfene Portal kontrastiert mit der kunstvollen Fassade durch seine Renaissance-inspirierte Schlichtheit. Die Medaillons, die das Portal schmücken, sind Werke des Bildhauers Martín Rodríguez und verleihen dem Eingang eine künstlerische Eleganz.

Die Kirche und ihre Schätze

Die Kirche im Convento de Sant Esteban, die 1610 geweiht wurde, hat einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes mit einem einzigen Kirchenschiff. Zwischen den Strebepfeilern befinden sich Kapellen, und über einem Bogen am Eingang der Kirche befindet sich ein erhöhter Chor. Die architektonischen Stile in der Kirche reichen von der Spätgotik bis zur Renaissance. Das Kirchenschiff ist 14,5 Meter breit und 27 Meter hoch, während die Kuppel eine beeindruckende Höhe von 44 Metern erreicht.

Im Chor können Besucher das Gemälde Triumph der Kirche von Antonio Palomino und eine Madonna mit Kind von Rubens bewundern. Der Hauptaltar, entworfen von José Benito de Churriguera, ist ein Meisterwerk der Barockkunst. Er verfügt über sechs große Solomonsäulen mit pflanzlichen Verzierungen, die ein zentrales Tabernakel einrahmen, das von Statuen des Heiligen Dominikus und des Heiligen Franziskus von Assisi flankiert wird. Die zweite Ebene des Altars wird von einem Gemälde von Claudio Coello gekrönt, das das Martyrium des Heiligen Stephanus darstellt.

Die Sakristei und die Kreuzgänge

Die Sakristei, die im 17. Jahrhundert unter der Schirmherrschaft von Bischof Fray Pedro de Herrera Suárez erbaut wurde, ist ein klassisches Beispiel barocker Architektur. Die Wände sind mit korinthischen Pilastern, gebogenen und dreieckigen Giebeln und pyramidenförmigen Abschlüssen verziert. Das Fries ist mit Konsolen und verschiedenen Allegorien geschmückt. Die Sakristei dient auch als letzte Ruhestätte ihres Gründers, dessen polychrome Steineffigie, geschaffen von Antonio de Paz, in einer erhöhten Nische zu finden ist.

Der Hauptkreuzgang, bekannt als Kreuzgang der Prozessionen oder Kreuzgang der Könige, wurde von Fray Martín de Santiago entworfen. Die untere Ebene kombiniert gotische und Renaissance-Elemente, mit halbkreisförmigen Bögen, die durch Pfosten geteilt sind, und Rippengewölben, die typisch für die gotische Architektur sind. Die obere Ebene zeichnet sich durch einfache Holzdecken und Galerien mit vierzig halbkreisförmigen Bögen aus, die auf Pilastern ruhen, die mit Grotesken und anderen Motiven verziert sind.

Bemerkenswerte Besonderheiten und abschließende Gedanken

Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Convento de Sant Esteban ist die Escalera de Soto, die zwischen 1553 und 1556 erbaut wurde. Benannt nach ihrem Mäzen, Fray Domingo de Soto, wurde diese revolutionäre Treppe von Rodrigo Gil de Hontañón entworfen. Sie stützt sich ausschließlich auf die Wände und schafft so eine scheinbar schwebende Struktur, die mit floralen Kassettendecken und einem polychromen Relief der Maria Magdalena geschmückt ist.

Das Kloster beherbergt auch die letzte Ruhestätte des dritten Herzogs von Alba, Fernando Álvarez de Toledo. Seine Überreste wurden 1619 in das Kloster überführt und ruhen nun in einer Kapelle mit einem von Chueca Goitia entworfenen Mausoleum, das vom Provinzialrat von Salamanca finanziert wurde.

Zusätzlich zu seiner historischen und architektonischen Bedeutung dient das Convento de Sant Esteban weiterhin als Zentrum theologischer Bildung und spirituellen Lebens. Es beherbergt die Päpstliche Fakultät für Theologie von San Esteban, deren Ursprünge bis ins Jahr 1222 zurückreichen. Das Kloster beherbergt auch verschiedene religiöse Bruderschaften, die zum lebendigen spirituellen und kulturellen Leben Salamancas beitragen.

Ein Besuch im Convento de Sant Esteban ist eine Reise durch Jahrhunderte des Glaubens, der Kunst und der Geschichte. Seine beeindruckende Architektur, reiche Geschichte und ruhige Atmosphäre machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der die bezaubernde Stadt Salamanca erkundet.

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