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Bistumsgebäude St. Pölten

Bistumsgebäude St. Pölten Sankt Pölten

Bistumsgebäude St. Pölten

Im Herzen von St. Pölten, der Hauptstadt Niederösterreichs, befindet sich ein historisches Juwel, das sowohl Geschichtsinteressierte als auch gelegentliche Besucher anzieht: das Museum am Dom St. Pölten. Lokal bekannt als Bistumsgebäude St. Pölten, ist dieses Museum nicht nur ein Aufbewahrungsort für Artefakte, sondern auch ein Zeugnis jahrhundertelanger kirchlicher Geschichte und architektonischer Pracht.

Die Ursprünge des Museums am Dom St. Pölten

Das Museum am Dom St. Pölten steht auf einem Gelände mit einer langen Geschichte, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich befand sich hier ein Benediktinerkloster, das der Legende nach 791 von den Brüdern Adalbert und Ottokar aus dem Kloster Tegernsee gegründet wurde. Dieses frühe Kloster gilt als Keimzelle der mittelalterlichen Stadt St. Pölten, deren Name sich von der Widmung des Klosters an den heiligen Hippolyt ableitet.

Verwandlung in ein Augustiner-Chorherrenstift

Im Jahr 1081 wurde das Gelände in ein Augustiner-Chorherrenstift umgewandelt, das eine bedeutende Verbindung zum Kloster Nitra in der Slowakei hatte. Diese neue Phase in der Geschichte des Ortes führte im mittleren 17. Jahrhundert zum Bau eines neuen Klosters, wobei die Hauptbauphase zwischen 1648 und 1650 stattfand. Die frühbarocke Architektur dieser Zeit ist gut erhalten, und die heutigen Gebäude stammen größtenteils aus dieser Epoche. Der Komplex umfasste den Neuen Gästetrakt, heute bekannt als Bischofstrakt, das Bischofstor und den Gartenpavillon, die alle unter der Leitung von Propst Johann Michael Führer errichtet wurden.

Werden zum Bistumsgebäude

Mit den josephinischen Reformen 1784 wurde das Kloster aufgelöst, und im folgenden Jahr wurden die Gebäude zum bischöflichen Sitz der neu gegründeten Diözese St. Pölten umfunktioniert. Der erste Bischof, der hier residierte, war Johann Heinrich von Kerens, der bis 1792 im Amt war. Seitdem ist der Komplex das administrative und spirituelle Zentrum der Diözese, die den westlichen Teil Niederösterreichs umfasst.

Architektonische Wunder

Das Museum am Dom St. Pölten ist ein weitläufiger Komplex mit zwei Stockwerken und drei Höfen, die jeweils ihren eigenen Charme und ihre eigene Geschichte haben. Die Fenster sind mit Steinfassungen, -sims und -stürzen versehen und symmetrisch angeordnet. Die steilen Walmdächer sind mit Schornsteinen und gelegentlichen Dachgauben durchsetzt.

Der Kreuzganghof

Im Zentrum des südlichen, quadratischen Kreuzganghofs steht ein barockes Brunnenhaus aus dem Jahr 1728. Dieser Zisternenbrunnen ist in Stein gefasst und verfügt über schmiedeeiserne Stützen für sein zinnenglockenförmiges Dach, was ihm zu einem malerischen Mittelpunkt des Hofes macht.

Der Brunnenhof

Der rechteckige Brunnenhof ist für seine drei großen, rundbogigen Durchgänge bekannt, die zur Bischofsgasse, zum Binderhof und zum Domplatz führen. Der Mittelpunkt des Hofes ist ein Brunnen aus Wachauer Marmor, der auf einem zweistufigen Sockel steht. Die zentrale Steinsäule ist mit vier Engelsköpfen verziert, die Wasser speien, ein Merkmal, das zwischen 1653 und 1672 hinzugefügt wurde.

Der Binderhof

Historisch gesehen diente der Binderhof als wirtschaftliches Zentrum des Klosters. Sein Name leitet sich von der Buchbinderei ab, die einst seinen westlichen Flügel belegte. Die nördlichen und südlichen Flügel wurden als Getreidespeicher genutzt, aber sie wurden in Wohnräume für die Domherren umgewandelt, als das Bistum gegründet wurde. Der nördliche Flügel verfügt auch über ein Zwischengeschoss, das ursprünglich als Trockenspeicher diente und 1987/88 in Büroräume umgewandelt wurde. Der südwestliche Anbau des südlichen Flügels ist als Hofmeisterei bekannt.

Die Bischofsgasse und das Bischofstor

Die Bischofsgasse wird von Gebäuden und Mauern flankiert, wobei das Bischofstor ihre östliche Grenze markiert. Ursprünglich bündig mit der östlichen Fassade des Hauses an der Hofstatt 1, wurde das Tor 1908 abgebaut, um Platz für den Bau des Bezirksverwaltungsgebäudes zu schaffen. Es wurde später an seinem jetzigen Standort wieder aufgebaut und behielt seine ursprünglichen dekorativen Elemente bei. Das heutige Erscheinungsbild des Tores stammt aus der Zeit um 1739.

Der Bischofstrakt und der Dompfarrtrakt

Der nordwestliche Flügel der Bischofsgasse, heute die Residenz des Bischofs, sticht architektonisch aus dem Rest des Komplexes hervor und ist relativ jünger. Er wurde wahrscheinlich von Joseph Munggenast entworfen und zwischen 1735 und 1739 als Neuer Gästetrakt erbaut.

Der Bischofsgarten

Im Norden liegt der ehemalige Klostergarten, heute der Bischofsgarten, mit dem Neptunbrunnen im Zentrum und dem Gartenpavillon im Westen. Ursprünglich befanden sich die Wirtschaftsgebäude des Klosters im Osten, aber seit Anfang des 20. Jahrhunderts beherbergt dieses Gebiet die Bezirksverwaltungsbüros.

Heute ist das Museum am Dom St. Pölten mehr als nur ein Museum; es ist ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte und des kulturellen Erbes von St. Pölten. Ob ihr Bewunderer barocker Architektur, Geschichtsbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch dieses historischen Ortes bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und eine ruhige Flucht vor dem Trubel des modernen Lebens.

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