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Pfarrkirche Schwechat

Pfarrkirche Schwechat Schwechat

Pfarrkirche Schwechat

Die Pfarrkirche Schwechat, im Herzen von Schwechat in Österreich gelegen, ist ein prächtiges Beispiel spätbarocker Architektur und bietet ihren Besuchern eine Reise durch Geschichte, Kunst und Spiritualität. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, dem heiligen Jakobus dem Älteren gewidmet, thront stolz am Hauptplatz, umgeben von einem malerischen Ensemble historischer Gebäude, zu denen das Pfarrhaus und die ehemalige Schule gehören. Die Kirche ist ein Zeugnis der reichen kulturellen Vielfalt der Region und ein Muss für jeden, der die Gegend erkundet.

Die Historische Vielfalt der Pfarrkirche Schwechat

Die Wurzeln der Pfarrkirche Schwechat reichen zurück in die Zeit, als romanische und gotische Vorgängerbauten den Ort schmückten. Bereits 1360 hatte sich Schwechat als eigenständige Pfarre von der Mutterpfarre in Mannswörth abgespalten. Die heutige Kirche wurde in zwei bedeutenden Bauphasen errichtet, beginnend 1756, als Baumeister Johann Georg Ehbruster den Auftrag erhielt, einen neuen Turm zu bauen. Dieser wurde 1757 fertiggestellt und wurde zu einem Symbol spätbarocker Kunst, was Ehbruster die angesehene Position des Marktrichters in Schwechat einbrachte.

Der Bau der Kirche wurde weiter vorangetrieben durch Josef Jakob Wolf von Ehrenbrunn, den Direktor der Schwechater Baumwollfabrik, der den Bau der neuen Pfarrkirche finanzierte. Sein Engagement führte dazu, dass der Grundstein am 26. Juni 1764 gelegt wurde und die Kirche am 11. Juni 1765 geweiht wurde. Trotz schwerer Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis 1962 sorgfältig restauriert, obwohl die ursprünglichen Fresken von Franz Anton Maulbertsch verloren gingen, mit Ausnahme eines Engelsfragments, das 2002 wieder eingesetzt wurde.

Architektonische Pracht

Die Außenansicht der Pfarrkirche Schwechat ist eine harmonische Mischung aus Eleganz und Erhabenheit. Die Kirche, die etwas zurückversetzt von der Straße steht, ist Teil eines spätbarocken Ensembles, das das Pfarrhaus und die ehemalige Schule umfasst und einen charmanten Innenhof bildet. Die schmale Westfassade ist mit einem Glockenturm geschmückt, flankiert von Statuen des heiligen Florian und eines unbekannten Soldatenheiligen. Darüber blicken Figuren von König David und Moses von den Giebelvoluten herab und verleihen der Fassade eine biblische Erhabenheit.

Der Turm, in drei Zonen mit Pilastern gegliedert, endet in einer beeindruckenden Zwiebelhaube, einem charakteristischen Merkmal der Barockarchitektur. Das Hauptportal, mit seinem kunstvoll gestalteten Steingewände, öffnet sich zu einem reich gerahmten Fenster, das Licht in den heiligen Raum einlädt. Die Wände der Kirche sind mit paarweise angeordneten Pilastern und einer Reihe von Bogen- und Rundfenstern durchbrochen, die ein rhythmisches Spiel von Licht und Schatten bieten.

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Im Inneren der Heiligen Mauern

Beim Betreten der Pfarrkirche Schwechat fühlt man sich in ein ruhiges Heiligtum versetzt, wo Geschichte und Kunst aufeinandertreffen. Das Innere ist geprägt von einem dreijochigen Langhaus mit ovalen Kuppelgewölben, die von Wandpfeilern und Pilastern getragen werden. Eine dreiachsige Westempore ruht auf diesen Pfeilern und bietet einen Aussichtspunkt für die himmlische Musik, die die Kirche während der Gottesdienste erfüllt.

Der Chorraum ist dezent zurückgesetzt, mit einem kuppelgewölbten Chorjoch, flankiert von Oratorienfenstern über den Seitenportalen. Der Hochaltar, in der Apsis eingebettet, ist ein exquisites Werk des Tischlers Josef Hauser, mit Schnitzereien von Johann Georg Hasler. Das Altarbild, das die Predigt des heiligen Jakobus darstellt, wurde 1764 von Martin Johann Schmidt gemalt und fängt den Geist der Lehren des Heiligen ein.

Künstlerische Schätze und Heilige Räume

Die Kirche beherbergt eine Fülle künstlerischer Schätze. Die Seitenaltäre zeigen Gemälde von Martin Johann Schmidt, die Christus am Kreuz und die unbefleckte Maria darstellen. Jeder Altar wird von Statuen von Heiligen flankiert, die dem heiligen Raum eine skulpturale Dimension verleihen. Besonders bemerkenswert ist eine Statue des ruhenden Christus, die aus einer Vorgängerkirche übernommen und unter einem Rokoko-Baldachin aufgestellt wurde, und einen Moment der Besinnung und des Friedens bietet.

In der südlichen Triumphbogenwand hat eine Statue der Madonna mit Kind aus dem frühen 17. Jahrhundert einen Ehrenplatz. Die Orgel, 1984 von Rieger Orgelbau gefertigt, erfüllt die Kirche mit ihren melodischen Klängen und verstärkt die spirituelle Atmosphäre.

Die Rosalienkapelle

Die Rosalienkapelle, durch ein schmiedeeisernes Gitter vom Langhaus getrennt, ist ein achteckiger Raum mit einem rechteckigen Altarbereich. Die Kapelle beherbergt einen steinernen Altartisch aus dem 20. Jahrhundert und eine Pietà von etwa 1720. Statuen des heiligen Florian und der heiligen Maria Magdalena schmücken die Nischen, neben Figuren des heiligen Antonius und des heiligen Judas Thaddäus, und verleihen der Kapelle eine spirituelle Anziehungskraft.

Eine Lebendige Gemeinde

Die Pfarrkirche Schwechat ist nicht nur ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiger Teil der Gemeinschaft und dient als Ort der Anbetung und des Trostes für etwa 5.000 Katholiken. Regelmäßige Sonntagsgottesdienste bringen die Gemeinde zusammen, während die Kirche in Verbindung mit der Caritas Wien Unterstützung für Bedürftige bietet und den Geist des Mitgefühls und der Nächstenliebe verkörpert.

Zusammenfassend bietet ein Besuch der Pfarrkirche Schwechat eine reiche Vielfalt an Geschichte, Kunst und Spiritualität. Sie steht als Leuchtfeuer des Glaubens und der Widerstandskraft und lädt Besucher ein, ihre heiligen Räume zu erkunden und über die Geschichten nachzudenken, die diese bemerkenswerte Kirche im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben.

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