TICKETS
HIER BUCHEN!
pro Person nur
€ 12,99
Tickets
Tickets

St. Suitbertus

St. Suitbertus Solingen

St. Suitbertus

Die Kirche St. Suitbertus, lokal bekannt als St. Suitbertus, ist ein beeindruckendes Zeugnis religiösen und architektonischen Erbes im Solinger Stadtteil Höhscheid, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Diese römisch-katholische Pfarrkirche ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für Geschichte, Kultur und Gemeinschaft für die Bewohner und Besucher Solingens.

Die Geschichte der St. Suitbertus Kirche

Die Geschichte der St. Suitbertus Kirche beginnt im frühen 20. Jahrhundert. Gegründet im Jahr 1901, wurde die Kirche im neoromanischen Stil erbaut, einer damals beliebten Architekturrichtung. Sie befindet sich im südwestlichen Teil der Mutterpfarrei St. Clemens und überblickt das malerische Pilghauser Bachtal im Weiler Weeg. Im Jahr 1930 wurde das ursprüngliche Bauwerk durch einen quadratischen Turm ergänzt, der den architektonischen Stil beibehielt.

Zwischen 1962 und 1964 wurde die Kirche unter der Leitung des Architekten Josef Lehmbrock erheblich erweitert. In dieser Zeit wurden der Altarraum, die Querschiffe und die Sakristei hinzugefügt, was sowohl die Funktionalität als auch die ästhetische Anziehungskraft der Kirche verbesserte. In den frühen 1980er Jahren wurden teilweise Restaurierungen durchgeführt, um die historische Essenz der Kirche zu bewahren und gleichzeitig modernen Anforderungen gerecht zu werden.

Im Jahr 1965, am ersten Sonntag der Fastenzeit, wurden die ersten Reformen der Liturgie eingeführt, die es dem Priester ermöglichten, der Gemeinde während der Messe zugewandt zu sein. Trotz dieser Änderungen verzögerte sich die Weihe des Altars aufgrund weiterer erwarteter Modifikationen. Erst am 21. Mai 2005, während des 100-jährigen Jubiläums der kanonischen Pfarrei und des 105-jährigen Jubiläums des Kirchenchors Cäcilia Weeg, wurde der Altar von Kardinal Joachim Meisner, dem Erzbischof von Köln, in einer feierlichen pontifikalen Zeremonie geweiht.

Architektonische Wunder

Die St. Suitbertus Kirche ist ein architektonisches Juwel, das 35 Meter lang und 17 Meter breit ist, mit einer Dachhöhe von 20 Metern. Der quadratische Turm, der 36 Meter hoch ist, wird von einem einzigartigen 7,5 Meter hohen, kupferverkleideten Helm aus durchbrochenem Holz gekrönt, auf dem ein 3 Meter hohes Kreuz thront. In diesem Turm befinden sich vier Stahlglocken, die die Gläubigen zum Gottesdienst rufen.

Das weitläufige Holzdach der Kirche und die restaurierten Kreuzwegstationen aus dem 19. Jahrhundert tragen zu ihrem historischen Charme bei. Die ursprünglichen Außenfenster wurden in den Innenraum integriert, sodass natürliches Licht die lebhaften Buntglasfenster der Kirche erhellt. Diese Fenster, die in den 1960er Jahren hinzugefügt wurden, zeigen auf der rechten Seite die Sakramente und auf der linken Seite das Glaubensbekenntnis der Apostel und verleihen der spirituellen Atmosphäre der Kirche eine farbenfrohe Erzählung.

Der Altar und künstlerische Elemente

Der Altarbereich, der 1964 vom Solinger Bildhauer Henryk Dywan gestaltet wurde, zeichnet sich durch einen beeindruckenden Steinaltar aus, der vor der weitläufigen Wand in der Mittelachse des Querschiffs aufragt. Dieses Design entstand vor den liturgischen Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils, sodass der ursprüngliche Grundriss keine speziellen Plätze für das Ambo und den Sitz des Priesters vorsah. Eine großzügige Spende ermöglichte jedoch später die Schaffung eines neuen Ambos, der mit den Symbolen der vier Evangelisten verziert ist, sowie eines erhöhten Sitzbereichs für den Priester neben dem Tabernakel. Die Statue des heiligen Suitbert, des Schutzpatrons der Kirche, steht stolz neben dem Taufbecken.

Die Marienkapelle

Die Marienkapelle, die sich neben einem Kruzifix und einer Madonna mit Kind befindet, ist ein ruhiger Raum innerhalb der Kirche. Sie verfügt über ein Fenster, das die Schutzmantelmadonna zeigt, ein Geschenk eines ehemaligen Gemeindemitglieds, das nach Amerika ausgewandert war. Diese Kapelle bietet einen stillen Ort für Besinnung und Gebet und verstärkt die spirituelle Atmosphäre der Kirche.

Die Orgel: Ein musikalisches Erbe

Das musikalische Erbe der Kirche wird durch ihre Orgel verkörpert. Die erste Orgel, die 1906 von Hans Klais gebaut wurde, hatte acht Register. 1949 wurde eine größere Orgel vom Limburger Orgelbauer Wagenbach gebaut, die gebrauchte Teile enthielt. Diese Orgel wurde 1965 und 1983 erweitert und verfügte schließlich über 24 Register und drei Erweiterungen.

Im Jahr 2023 wurde eine neue Orgel von Thomas Gaida aus Wemmetsweiler gefertigt, die Windladen und Pfeifen der vorherigen Orgel wiederverwendete. Dieses dreimanualige Instrument mit 37 Registern enthält nur 43 neue Pfeifen, während die übrigen aus der vorherigen Orgel oder anderen stillgelegten Orgeln stammen. Das vielseitige Design der Orgel ermöglicht die freie Zuordnung der fünf Manualwerke und aller Hilfsregister zu jedem Manual, was ein reiches und dynamisches Musikerlebnis bietet.

Schlussfolgerung

Die St. Suitbertus Kirche ist mehr als nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Denkmal für den anhaltenden Glauben und den Gemeinschaftsgeist Solingens. Ihre architektonische Schönheit, historische Bedeutung und lebendigen künstlerischen Elemente machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der das reiche kulturelle Geflecht Nordrhein-Westfalens erkundet. Ob ihr von ihrer Geschichte, ihrer Architektur oder ihrer ruhigen Atmosphäre angezogen werdet, die St. Suitbertus Kirche bietet allen, die ihre Türen betreten, eine tiefgreifende und bereichernde Erfahrung.

Andere Sehenswürdigkeiten in Solingen

2 Jahre
365 Tage/Jahr verfügbar
3.735
einlösbar in über 3.735 Städten

Schenke deinen Liebsten ein aufregendes Erlebnis

myCityHunt Gutscheine sind das perfekte Geschenk für viele Anlässe! Überrasche Freunde und Familie mit diesem außergewöhnlichen Event-Geschenk. myCityHunt Gutscheine sind ab Kaufdatum 2 Jahre gültig und können innerhalb dieser Frist für eine frei wählbare Stadt und Tour aus dem myCityHunt Portfolio eingesetzt werden.

Gutscheine bestellen

Was unsere Kunden sagen