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El Tiradito

El Tiradito Tucson

El Tiradito

Im Herzen des historischen alten Barrios von Tucson gelegen, ist El Tiradito ein einzigartiges und bezauberndes Heiligtum, das sowohl Einheimische als auch Besucher in seinen Bann zieht. Bekannt als der Wunschschrein, ist dieser bescheidene, aber kraftvolle Ort von Legenden, Geheimnissen und kultureller Bedeutung durchdrungen. Er steht als Zeugnis für das lebendige Geflecht von Geschichten, die Tucsons Geschichte geprägt haben, und bietet vielen Menschen Trost und Hoffnung.

Die Legende von El Tiradito

Die Ursprünge von El Tiradito sind von Geheimnissen umgeben, mit mehr als zwanzig verschiedenen Versionen der Geschichte, die in Tucson kursieren. Die meisten Erzählungen stammen aus den 1870er Jahren und handeln von verbotener Liebe, Verrat und Tragödie. Eine beliebte Legende berichtet von einem Rancharbeiter namens Juan Oliveras, der einem tödlichen Liebesdreieck zum Opfer fiel. Nachdem er in einem Anfall von Leidenschaft getötet wurde, wurde er auf ungeweihter Erde begraben und konnte nicht in Frieden ruhen. Diese Geschichte, oft als das Romeo und Julia der lateinamerikanischen Welt beschrieben, verleiht dem Ort eine romantische und geheimnisvolle Aura.

Trotz der unterschiedlichen Erzählungen sind sich alle in einem Punkt einig: El Tiradito ist ein Ort für Verlorene und gebrochene Herzen, ein Zufluchtsort für diejenigen, die göttliche Eingriffe und Wunder erhoffen. Der Name des Schreins, abgeleitet vom spanischen Wort "tirar", das "wegwerfen" bedeutet, spiegelt seine Rolle als Zufluchtsort für die von der Gesellschaft oder dem Schicksal Ausgestoßenen wider.

Ein Schrein der Hoffnung und Heilung

El Tiradito ist mehr als nur eine historische Kuriosität; er ist ein lebendiger, atmender Teil der Gemeinschaft. Der Schrein besteht aus den verwitterten Überresten einer Ziegelstruktur, geschmückt mit einem großen Metallgestell für Kerzen und umgeben von Wüstenpflanzen. Besucher zünden Kerzen an, oft mit Darstellungen von Heiligen der römisch-katholischen Kirche, und platzieren sie auf dem Gestell oder entlang der Mauervorsprünge. Diese flackernden Flammen symbolisieren Gebete und Wünsche, jedes ein Hoffnungslicht in der Dunkelheit.

Neben Kerzen hinterlassen Besucher kleine Zettel mit Gebeten oder Dankesbotschaften, die sie in die Ritzen der Wände stecken. Andere Erinnerungsstücke und Bittgaben sind rund um den Schrein verstreut zu finden, jedes ein Zeugnis des Glaubens und der Hingabe der Besucher.

Kulturelle Bedeutung und Verbindung zur Gemeinschaft

El Tiradito nimmt einen besonderen Platz in den Herzen der mexikanischen und mexikanisch-amerikanischen Gemeinschaften von Tucson ein. Es war der erste Ort in Arizona, der aufgrund seiner traditionellen kulturellen Werte in das National Register of Historic Places aufgenommen wurde. Obwohl er nicht von der katholischen Kirche anerkannt ist, hat der Schrein den Ruf erlangt, Bitten an Gott zu vermitteln und Wunder zu gewähren.

Die Handelskammer von Tucson nennt El Tiradito liebevoll den einzigen Sünder, der zum Heiligen wurde, und hebt damit seine einzigartige Rolle als Brücke zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen hervor. Der Ort wird von Künstlern, Schriftstellern und Dichtern besucht, die sich von seiner reichen Geschichte und spirituellen Atmosphäre inspirieren lassen.

Jährliche Feierlichkeiten und Mahnwachen

Jedes Jahr findet bei El Tiradito eine große Feier zum Tag der Toten statt, bei der sich die Gemeinschaft versammelt, um ihre Vorfahren zu ehren und den Kreislauf von Leben und Tod zu feiern. Dieses lebendige Ereignis spiegelt die anhaltende Bedeutung des Schreins als Ort der Erinnerung und Verbindung wider.

El Tiradito ist auch ein Ort der Trauer und des Aktivismus. Seit dem Jahr 2000 ist er der Schauplatz einer wöchentlichen Mahnwache zum Gedenken an Migranten, die beim Versuch, die Sonora-Wüste zu durchqueren, ums Leben gekommen sind. Diese von Einwanderungsbefürwortern organisierten Mahnwachen sind eine eindringliche Erinnerung an die menschlichen Kosten der Migration und den fortwährenden Kampf für Gerechtigkeit und Mitgefühl.

Ein Ort der Besinnung und Widerstandskraft

Trotz seines bescheidenen Aussehens ist El Tiradito ein Ort von tiefer Schönheit und Widerstandskraft. Die physische Struktur des Schreins, etwa fünfzehn Fuß hoch und dreißig Fuß breit, steht als Zeugnis für den unermüdlichen Geist derer, die in seinen Mauern Trost gesucht haben. Seine Geschichte von Zerstörung und Wiedergeburt spiegelt die Kämpfe und Triumphe der Gemeinschaft wider, der er dient.

Ob ihr von den Legenden, der kulturellen Bedeutung oder dem einfachen Wunsch, eine Kerze anzuzünden und einen Wunsch zu äußern, angezogen werdet, El Tiradito bietet ein einzigartiges und bewegendes Erlebnis. Wenn ihr vor dem Schrein steht, umgeben von den Flüstern unzähliger Gebete und dem sanften Schein des Kerzenlichts, werdet ihr Teil einer lebendigen Tradition, die Generationen überspannt. El Tiradito ist nicht nur ein Schrein; er ist ein Symbol der Hoffnung, ein Zeugnis der Kraft des Glaubens und eine Erinnerung daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten immer ein Licht uns nach Hause führt.

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