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Museum Ulm

Museum Ulm Ulm

Museum Ulm

Das Ulmer Museum, im lokalen Sprachgebrauch auch Museum Ulm genannt, ist eine Schatzkammer der Kunst, Archäologie und Kulturgeschichte in der reizvollen Stadt Ulm in Baden-Württemberg, Deutschland. Gegründet im Jahr 1924, hat sich das Museum von bescheidenen Anfängen zu einer angesehenen Institution entwickelt, die den Besuchern einen faszinierenden Einblick in die reiche Vergangenheit der Region bietet, von der Urgeschichte bis zur modernen Kunst.

Eine Reise durch die Zeit: Die Geschichte des Ulmer Museums

Die Geschichte des Ulmer Museums beginnt mit seinem Gründungsdirektor Julius Baum, der aus einer Ansammlung von Kuriositäten eine respektierte kulturelle Institution machte. Baum, ein Konservator und Universitätsdozent, startete diese Mission am 1. April 1924. Unter seiner Führung blühte das Museum auf und sammelte eine beeindruckende Sammlung moderner Kunst, bis die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Leider wurden viele dieser Werke 1937 als entartet eingestuft und konfisziert oder zerstört.

Trotz dieser Rückschläge setzte das Museum seine Arbeit fort und erweiterte weiterhin seine Sammlungen und Ausstellungen. Heute steht es als Zeugnis für die Widerstandskraft von Kunst und Kultur und bietet den Besuchern eine vielfältige Auswahl an Exponaten, die Tausende von Jahren umspannen.

Archäologische Wunder

Eines der faszinierendsten Exponate des Ulmer Museums ist die archäologische Sammlung, die 2014 um neu entdeckte Fragmente des Löwenmenschen erweitert wurde. Diese bemerkenswerte Skulptur, aus Mammutelfenbein geschnitzt, stammt aus einer Zeit zwischen 35.000 und 41.000 Jahren und zeigt eine Figur mit dem Körper eines Menschen und dem Kopf eines Höhlenlöwen. Der aufwendige Restaurierungsprozess, der 2013 abgeschlossen wurde, umfasste das Zusammensetzen von über 300 Fragmenten, wodurch bisher unbekannte Details dieses uralten Meisterwerks sichtbar wurden.

Neben dem Löwenmenschen zeigt die archäologische Abteilung des Museums zahlreiche Artefakte von der Altsteinzeit bis zur Jungsteinzeit, darunter Funde aus der nahe gelegenen Bocksteinhöhle. Darunter befindet sich der einzige bekannte Neandertaler-Oberschenkelknochen in Baden-Württemberg sowie mesolithische Bestattungen aus der Bocksteinhöhle und dem Hohlenstein-Stadel.

Mittelalterliche Wunder

Das Ulmer Museum verfügt über eine beeindruckende Sammlung mittelalterlicher Kunst, insbesondere aus der Spätgotik. Besucher können Werke bedeutender Künstler der Ulmer Schule wie Hans Multscher, Michel Erhart und Jörg Syrlin den Älteren erkunden. Die Ausstellungen des Museums verfolgen die Entwicklung der spätgotischen Kunst durch Meisterwerke von Martin Schaffner, Hans Schüchlin und Bartholomäus Zeitblom, unter anderen.

Spezielle thematische Ausstellungen beleuchten die komplexen Verbindungen der Ulmer Spätgotik und heben die Beiträge lokaler Künstlerfamilien wie der Multschers, der Syrlins und der Erharts hervor. Diese Ausstellungen bieten wertvolle Einblicke in die künstlerische und kulturelle Landschaft jener Zeit.

Moderne und zeitgenössische Kunst

Die Sammlung des Ulmer Museums reicht über das Mittelalter hinaus und umfasst bedeutende Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. Bekannte Künstler wie Paul Klee, Ernst Ludwig Kirchner, August Macke und Franz Marc sind in den Beständen des Museums vertreten. Seit dem 14. November 1999 präsentiert das Museum in seinem Erweiterungsbau europäische und amerikanische Kunst nach 1945.

Zusätzlich zu seiner Dauerausstellung veranstaltet das Museum wechselnde Ausstellungen von Grafikkunst des 20. Jahrhunderts und zeigt Werke der Klassischen Moderne.

Engagement der Gemeinschaft: Freunde des Ulmer Museums

Die Freunde des Ulmer Museums (Freunde des Ulmer Museums e. V.) sind ein engagierter Verein, der 1982 gegründet wurde, um die besonderen Interessen des Museums zu unterstützen und seine wissenschaftliche Arbeit zu fördern. Diese Gruppe spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Museum zu beleben und seine Mission, das kulturelle Erbe Ulms zu bewahren und zu teilen, weiterzuführen.

Sonderausstellungen: Ein dynamisches kulturelles Zentrum

Das Ulmer Museum ist bekannt für sein dynamisches Programm an Sonderausstellungen, die eine breite Palette von Themen und künstlerischen Bewegungen abdecken. Frühere Ausstellungen haben moderne Künstler wie Horst Antes und Hans Jürgen Diehl sowie historische Themen wie den Löwenmenschen und das Barock in Ulm erforscht. Diese Ausstellungen bieten den Besuchern neue Perspektiven und ansprechende Erlebnisse, die jeden Besuch im Museum einzigartig machen.

Fazit: Ein kulturelles Muss

Das Ulmer Museum ist mehr als nur ein Aufbewahrungsort für Artefakte und Kunstwerke; es ist ein lebendiges kulturelles Zentrum, das die Vergangenheit zum Leben erweckt und mit der Gegenwart verbindet. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder einfach neugierige Reisende seid, das Ulmer Museum bietet euch ein bereicherndes und unvergessliches Erlebnis. Seine vielfältigen Sammlungen, ansprechenden Ausstellungen und das Engagement für die Bewahrung des kulturellen Erbes Ulms machen es zu einem unverzichtbaren Ziel in dieser malerischen deutschen Stadt.

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