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Benediktinerkirche

Benediktinerkirche Villingen-Schwenningen

Benediktinerkirche

Die Benediktinerkirche in Villingen-Schwenningen, Baden-Württemberg, Deutschland, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Meisterschaft der Region. Diese ehemalige Klosterkirche des Benediktinerklosters Villingen steht als Leuchtturm barocker Architektur und spirituellen Erbes und lädt Besucher ein, ihre bewegte Vergangenheit und ihr kunstvolles Design zu erkunden.

Historischer Hintergrund

Die Ursprünge der Benediktinerkirche reichen zurück bis ins späte 17. Jahrhundert, als die Mönche des St. Georgen Klosters im Schwarzwald aufgrund der Reformation umgesiedelt wurden. Der gewählte Standort für das neue Kloster und die Kirche war der ehemalige Pfleghof, ein Bauernhof, der eine geeignete Grundlage für das ehrgeizige Bauprojekt bot. Der Bau des gesamten Komplexes begann unter der Leitung von Abt Georg III. Gaißer im Jahr 1688, mit Michael Thumb als beratendem Architekten.

Abt Georg III. trat sein Amt 1685 an und begann sofort, die Grundlagen für das neue Klostergebäude zu legen. Kilian Stauffer, ein talentierter Laienbruder aus dem Kloster Wittichen, erstellte die ersten Zeichnungen. Bald wurde jedoch entschieden, dass ein umfassenderer Bauplan erforderlich war, der auch eine neue Kirche beinhaltete. Der renommierte Architekt Michael Thumb wurde 1687 hinzugezogen, und die Grundsteine wurden am 5. Mai 1688 unter der Leitung von Abt Romanus Vogler gelegt.

Bau und architektonische Details

Der Bau der Benediktinerkirche stieß auf zahlreiche Herausforderungen, darunter kriegsbedingte Verzögerungen. Dennoch war das Innere der Kirche bis 1719 fertiggestellt, und sie wurde am 24. Oktober 1725 von Weihbischof Franz Johann Anton von Syrgenstein geweiht. Ursprünglich wurde der Kirchturm nur bis zur Dachhöhe gebaut, aber zwischen 1755 und 1756 nach Entwürfen von Martin Hermann vollendet. Der Maurermeister Ludwig Oswald erhöhte den Turm, und der Zimmermann Gabriel Schleicher fügte die charakteristische Zwiebelhaube mit Laterne und Spitze hinzu. Die letzten Details des Turms umfassten eine vergoldete Turmkugel, die vom Augsburger Goldschmied Franz Thadäus Lang gefertigt wurde.

Im Laufe der Jahre hat die Benediktinerkirche bedeutende Veränderungen erlebt. Nach der Auflösung des Klosters wurde die Kirche als Lager genutzt, und die meisten ihrer Ausstattungen und Glocken wurden entfernt. Doch 1902 wurde die Kirche wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt. 1958 wurde ein neues Geläut aus fünf Glocken, gegossen von Friedrich Wilhelm Schilling, installiert, und die historische Silbermann-Orgel wurde in der Neuzeit rekonstruiert.

Die Orgel

Die Orgel der Benediktinerkirche ist ein Meisterwerk für sich. 2002 von Orgelbauer Gaston Kern aus Hattmatt im Elsass rekonstruiert, repliziert sie eine frühere Orgel, die 1752 von Johann Andreas Silbermann und Johann Daniel Silbermann gebaut wurde. Dieses Schleifladeninstrument verfügt über 35 Register auf drei Manualwerken und einem Pedal. Die Register des dritten Manualwerks (Echo) sind in Bass- und Diskantseiten unterteilt. Die mechanische Traktur und die gleichstufige Stimmung (a1 = 415 Hz) sorgen für einen authentischen Barockklang. Die Windversorgung erfolgt durch drei siebenfache Keilbälge.

Die Benediktinerkirche erkunden

Besucher der Benediktinerkirche können eine faszinierende Reise durch Geschichte und Architektur erwarten. Schon beim Nähern an die Kirche fesselt die barocke Fassade mit ihren kunstvollen Details und Statuen die Aufmerksamkeit. Der imposante Turm, gekrönt von seiner markanten Zwiebelhaube, steht als Symbol für die Widerstandskraft und Pracht der Kirche.

Im Inneren wird die ruhige Atmosphäre der Kirche durch die harmonische Mischung aus architektonischen Elementen und religiösen Artefakten verstärkt. Die rekonstruierte Silbermann-Orgel, mit ihrem majestätischen Klang, bietet einen Einblick in das musikalische Erbe der Kirche. Das Innere, geprägt von elegantem Stuck und kunstvollen Altären, spiegelt die künstlerische Sensibilität der Barockzeit wider.

Bedeutung und Vermächtnis

Die Benediktinerkirche ist nicht nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein Denkmal für den unerschütterlichen Geist der Benediktinermönche und die Gemeinschaft von Villingen-Schwenningen. Die Geschichte der Kirche zeugt von der Ausdauer und Hingabe derer, die sie über die Jahrhunderte hinweg gebaut und erhalten haben. Heute steht sie als kulturelles und historisches Wahrzeichen, das Besuchern die Möglichkeit bietet, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen und die architektonische Brillanz der Barockzeit zu schätzen.

Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder spirituelle Suchende seid, die Benediktinerkirche in Villingen-Schwenningen verspricht ein bereicherndes und inspirierendes Erlebnis. Beim Erkunden ihrer ehrwürdigen Hallen und Bewundern ihrer künstlerischen Schätze werdet ihr zweifellos eine tiefere Wertschätzung für das reiche Erbe und die zeitlose Schönheit dieser bemerkenswerten Kirche gewinnen.

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