In der malerischen Stadt Vöcklabruck, eingebettet in Oberösterreich, erhebt sich die Wallfahrtskirche Maria Schöndorf, ein Wahrzeichen von Geschichte und Glauben. Diese beeindruckende Wallfahrtskirche, die der Aufnahme Mariens in den Himmel gewidmet ist, vereint architektonische Schönheit mit spiritueller Bedeutung. Mit ihren einzigartigen Doppeltürmen, die stolz auf dem Schöndorfer Plateau stehen, ist die Kirche ein beeindruckender Anblick, der Besucher von nah und fern anzieht.
Die Ursprünge von Maria Schöndorf gehen auf das Jahr 823 zurück, was sie zu einer der ältesten dokumentierten Kirchen der Region macht, neben der Stiftskirche Mondsee. Ursprünglich diente sie als Pfarrkirche der Gegend und war bis 1785 das spirituelle Zentrum von Vöcklabruck. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie viele historische Veränderungen erlebt, von ihrer Rolle als Pfarrkirche bis hin zu ihrer Umwandlung in einen beliebten Wallfahrtsort.
Die heutige Struktur der Kirche begann sich im 15. Jahrhundert zu formen, als das zweischiffige, vierjochige Langhaus unter Einbeziehung älterer Elemente errichtet wurde. Der Bauprozess, der sich über mehrere Jahrzehnte erstreckte, führte zu einer harmonischen Mischung aus gotischem und späteren Baustilen, wobei die markanten Türme der Landschaft einen besonderen Charakter verleihen.
Eines der faszinierendsten Merkmale von Maria Schöndorf ist ihr architektonisches Design. Das zweischiffige Layout der Kirche wird von drei achteckigen Säulen getragen, die einen großzügigen und luftigen Innenraum schaffen. Der Chor, der um 1400 entstand, ist ein einschiffiger Bau mit einem 5/8-Abschluss und zeigt die Eleganz der gotischen Architektur.
Der Westturm, der Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet wurde, sollte ursprünglich viel höher werden, doch aufgrund wirtschaftlicher Einschränkungen und der Umwälzungen der Reformation erreichte er nie seine geplante Höhe. Dennoch verleiht seine robuste Präsenz der Kirche ein Gefühl von Stärke und Beständigkeit. Die Sakristei, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts hinzugefügt wurde, ergänzt die historische Erzählung der Kirche und spiegelt die Veränderungen und Erweiterungen im Laufe der Zeit wider.
Tretet in Maria Schöndorf ein, und ihr werdet von einem reichen Wandteppich aus religiöser Kunst und Geschichte empfangen. Der neugotische Hochaltar, der 1869 gefertigt wurde, ist ein zentraler Punkt und zeigt eine Statue der Madonna aus den Jahren 1430-40. Dieses exquisite Stück ist ein Zeugnis der langen Verehrung der Kirche für Maria, das Herz ihrer Wallfahrtstradition.
Die barocken Chorstühle, die auf das Jahr 1721 datiert sind, verleihen dem Innenraum einen Hauch von Eleganz, während die Seitenaltäre, jeder mit seiner eigenen Geschichte, zur Besinnung einladen. Der linke Seitenaltar, der in einen St.-Leonhard-Altar umgewandelt wurde, und der rechte neobarocke Altar, beide von Jakob Adlhart restauriert, unterstreichen die künstlerische Entwicklung der Kirche.
Das musikalische Erbe von Maria Schöndorf zeigt sich in ihrer Orgel, einem Meisterwerk mit 28 Registern und 1580 Pfeifen, das von Christoph Enzenhofer gefertigt wurde. Die Orgel, die 2010 eingeweiht wurde, erfüllt die Kirche mit reichen, resonanten Klängen und bereichert das spirituelle Erlebnis für Besucher und Gemeindemitglieder gleichermaßen.
Im Glockenturm hallt der Klang der Geschichte durch die Glocken, darunter zwei aus dem Jahr 1495 von Hans Reicher und weitere aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Diese Glocken, jede mit ihrem eigenen Klang und ihrer eigenen Geschichte, rufen weiterhin die Gläubigen zum Gottesdienst und markieren den Lauf der Zeit in der Gemeinde.
Maria Schöndorf ist mehr als nur ein historisches Denkmal; sie ist ein Ort der Wallfahrt, an dem die Gläubigen Trost und Inspiration suchen. Die ruhige Lage der Kirche auf dem Schöndorfer Plateau bietet einen friedlichen Rückzugsort, der zur Reflexion und spirituellen Erneuerung einlädt.
Besucher können die Perkheimer Kapelle und die Englische Krypta erkunden, die jeweils mit ihrer eigenen Geschichte und Verbindung zum lokalen Adel aufwarten. Diese Kapellen, geschmückt mit historischen Grabsteinen und Altären, gewähren Einblicke in das Leben und die Vermächtnisse derjenigen, die die Geschichte der Kirche geprägt haben.
Die Wallfahrtskirche Maria Schöndorf steht als Zeugnis für den dauerhaften Glauben und das künstlerische Erbe von Vöcklabruck. Ihre Wände, die von Geschichte durchdrungen sind, erzählen Geschichten von Hingabe, Widerstandskraft und Gemeinschaft. Für diejenigen, die sie besuchen, bietet sie nicht nur eine Reise durch die Zeit, sondern auch die Möglichkeit, sich mit dem spirituellen Herzen dieser bezaubernden Region zu verbinden.
Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, architektonischen Schönheit oder spirituellen Anziehungskraft angezogen werdet, Maria Schöndorf verspricht ein unvergessliches Erlebnis und lädt euch ein, das reiche Geflecht von Glauben und Geschichte zu entdecken, das in ihrem Wesen verwoben ist.
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