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Gedenkraam in de Sint-Petruskerk

Gedenkraam in de Sint-Petruskerk Vught

Gedenkraam in de Sint-Petruskerk

Im Herzen der malerischen niederländischen Stadt Vught steht die Sint-Petruskerk als ein Symbol der Geschichte und Ehrfurcht. Innerhalb ihrer heiligen Mauern befindet sich ein bewegendes Zeugnis der Widerstandskraft und Solidarität von Frauen während einer der dunkelsten Zeiten der Menschheit. Das Gedenkraam, ein Gedenkfenster aus Buntglas, ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern erzählt von Mut, Zusammenhalt und Hoffnung mitten in den Schrecken des Zweiten Weltkriegs.

Die Geschichte hinter dem Gedenkraam

Das Gedenkraam wurde von der Kirchenleitung der St. Petrus-Gemeinde in Auftrag gegeben und am 20. Oktober 1996 enthüllt. Dieses Gedenkfenster erinnert an die Frauen, die im Lager Vught inhaftiert waren und das berüchtigte Bunkerdrama erlebten. Die Initiative für das Fenster entstand aus dem tiefen Wunsch heraus, die Solidarität und den gegenseitigen Beistand zu ehren, den diese Frauen während ihrer qualvollen Gefangenschaft zeigten. Das Projekt war eine gemeinschaftliche Anstrengung, an der die Kirchenleitung, das Nationale Monument Kamp Vught (NMKV), der Vriendenkring Vught und der Zonta North Brabant Serviceclub für Frauen beteiligt waren.

Ein Symbol der Hoffnung und Widerstandskraft

Das Gedenkraam, entworfen vom talentierten Künstler Marius de Leeuw, ist eine Symphonie aus weißen und blauen Tönen. Der untere Teil des Fensters zeigt Frauen, die sich über eine liegende Figur beugen und damit die Fürsorge und das Mitgefühl symbolisieren, das sie einander entgegenbrachten. Über ihnen fliegen Tauben, die die Hoffnung und Positivität repräsentieren, die trotz ihrer verzweifelten Lage fortbestand. Im Zentrum des Fensters blüht eine stilisierte rote Rose zwischen Stacheldraht, ein kraftvolles Symbol für Schönheit und Widerstandskraft, die selbst unter den bedrückendsten Bedingungen gedeihen.

Das Bunkerdrama: Eine tragische Geschichte

Das Bunkerdrama, das durch das Gedenkraam verewigt wird, war ein tragisches Ereignis, bei dem eine Gruppe von neunzig Frauen im Lager Vught in Solidarität mit ihrer Mitgefangenen Non Verstegen stand. Non war für eine Tat des Widerstands bestraft worden, an der sie alle beteiligt waren, und als Zeichen der Einheit gaben die Frauen dem Lagerkommandanten ihre Namen und Nummern. Als Vergeltung sperrte der Kommandant sie alle in eine winzige Zelle, was über Nacht zum Tod von zehn Frauen führte. Trotz dieser Tragödie unterstützten und ermutigten die überlebenden Frauen einander weiterhin durch Gesang und Kameradschaft.

Die Enthüllungszeremonie

Die Enthüllung des Gedenkraams war ein tief bewegendes Ereignis. Tineke Wibaut-Guilonard, eine Überlebende des Bunkerdramas, spielte eine bedeutende Rolle im Komitee, das die Entstehung des Fensters überwachte. Obwohl sie die Fertigstellung nicht mehr erlebte, war ihr Geist während der Zeremonie präsent. Das Fenster und eine begleitende Plakette mit einem Zitat des Komponisten Marius Flothuis wurden von Gisela Wieberdink-Söhnlein, einer weiteren Überlebenden, enthüllt. Gisela beschrieb das Fenster eloquent als Darstellung der Solidarität und Stärke der unterdrückten Frauen und betonte die Bedeutung des gegenseitigen Beistands für ihr Überleben.

Das Erbe fortführen

Das Erbe der Frauen, die das Bunkerdrama erlebten, lebt durch das Gedenkraam weiter. Die Überlebenden blieben ihr Leben lang miteinander verbunden, trafen sich regelmäßig, schrieben Briefe und teilten ihre Geschichten. Ihre Widerstandskraft und Solidarität inspirierten die Gründung des Nationalen Monuments Kamp Vught (NMKV) und des Vriendenkring Vught im Jahr 1990. Jedes Jahr am 16. Januar trafen sich die überlebenden Frauen in Vught, um ihre gemeinsamen Erlebnisse zu erinnern und diejenigen zu ehren, die nicht überlebten.

Ein Zeugnis des menschlichen Geistes

Wenn ihr vor dem Gedenkraam in der ruhigen Atmosphäre der Sint-Petruskerk steht, blickt ihr nicht nur auf ein Buntglasfenster. Ihr erlebt eine kraftvolle Erzählung des menschlichen Geistes, der Solidarität und der Hoffnung. Das Gedenkraam erinnert an die Stärke, die entsteht, wenn Menschen in Zeiten der Not zusammenkommen. Es ist ein Tribut an die Frauen, die trotz unvorstellbarer Grausamkeiten Trost und Stärke in einander fanden.

Der Besuch der Sint-Petruskerk und des Gedenkraams ist eine tief bewegende Erfahrung. Es ist ein Ort, an dem Kunst und Geschichte miteinander verschmelzen und eine tiefgehende Reflexion über die Widerstandskraft des menschlichen Geistes bieten. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Kunstliebhaber oder einfach Besucher seid, die das Ausmaß menschlichen Mutes verstehen möchten, das Gedenkraam in der Sint-Petruskerk ist ein unverzichtbarer Halt in Vught.

Das Gedenkraam steht als Leuchtfeuer der Hoffnung und als Zeugnis der dauerhaften Kraft der Solidarität. Es lädt uns ein, zu erinnern, zu reflektieren und uns von jenen inspirieren zu lassen, die selbst in den dunkelsten Zeiten die Stärke fanden, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen. Wenn ihr die Sint-Petruskerk verlasst, wird das Bild der blühenden Rose im Stacheldraht und der fliegenden Tauben euch begleiten, eine bleibende Erinnerung an den unzerbrechlichen menschlichen Geist.

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